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Hitze und Sorgen rauben Österreichern den Schlaf

Von nachrichten.at/apa, 04. September 2024, 14:52 Uhr
Schlaf
Frauen neigen im Bett eher zu Grübeleien als Männer. (Symbolbild) Bild: colourbox

WIEN. Die meisten Menschen in Österreich schlafen mit durchschnittlich sieben Stunden pro Nacht gerade noch ausreichend lang.

Die Qualität ist laut einer vom Einrichtungskonzern Ikea beauftragten Umfrage aber ausbaufähig. Der heiße Sommer habe vielen den Schlaf geraubt: Knapp 70 Prozent schlafen in Tropennächten schlechter, hieß es bei der Präsentation der Studie am Mittwoch in Wien.

Am meisten beeinträchtigen zu hohe Temperaturen den Schlaf von Männern (60,1 Prozent). Frauen beklagen vor allem auch Sorgen und Grübeln (53 Prozent) sowie das Schnarchen von anderen (36,4 Prozent). Mehr als ein Fünftel der Befragten gab an, generell schlecht bis sehr schlecht zu schlafen.

Bildergalerie: 8 Tipps für einen erholsamen Schlaf

8 Tipps für einen erholsamen Schlaf
(Foto: Weihbold) Bild 1/6
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Viele Leiden unter Schlafentzug

"Wenn Personen subjektiv sagen, dass sie sieben Stunden pro Nacht schlafen, ist das oft nicht die reine Schlafenszeit, sondern eher die Bettzeit – denn kurze Aufwachphasen, die jeder Mensch nachts hat, werden gar nicht als solche wahrgenommen", erläuterte der Salzburger Schlafforscher Manuel Schabus. Viele seien in der Nacht bis zu 30 Mal kurz wach, wodurch sich die Nettoschlafzeit oft um 20 bis zu 40 Minuten verringere. "Unsere Studien zeigen meistens, dass die Menschen durchschnittlich überhaupt nur 6,5 Stunden pro Nacht schlafen – für mich sprechen die Daten sogar dafür, dass der Großteil der österreichischen Gesellschaft unter leichtem Schlafentzug leidet", wurde der Fachmann zitiert.

Das Einschlafen fällt mehr als der Hälfte der Befragten leicht, aber fast jedem Dritten (27 Prozent) schwer. Besonders gut geschlafen wird im Urlaub (35 Prozent), nach einem anstrengenden Arbeitstag (34,7 Prozent) oder nach Sport (31,4 Prozent). 29,2 Prozent der Männer gaben an, nach Intimitäten mit dem Partner oder der Partnerin sehr gut zu schlafen, bei den Frauen waren es 16,8 Prozent.

Negative Einflussfaktoren

Die häufigsten negativen Einflussfaktoren sind laut der Umfrage – durch den menschengemachten Klimawandel immer häufiger vorkommende – zu hohe Temperaturen (56,7 Prozent), Grübeln und Sorgen (47,6 Prozent) sowie Lärm (31,7 Prozent). Außerdem beeinträchtigen Pflichten im Haushalt und familiäre Aufgaben die Schlafqualität bei mehr als der Hälfte (56,4 Prozent) der Frauen und 40,7 Prozent der Männer.

Beliebte Aktivitäten im Bett

Als beliebteste Aktivitäten im Schlafzimmer abseits der Nachtruhe wurden u.a. Intimität (54,7 Prozent), Lesen (45,4 Prozent), das Smartphone (43,6 Prozent), Fernsehen (36,4 Prozent) und Musikhören (27,8 Prozent) genannt. Mehr als zwölf Prozent geben zudem an, öfters im Schlafzimmer zu essen. Nur 10,4 Prozent nutzen ihr Bett ausschließlich zum Schlafen. "Prinzipiell sollte das Bett nur mit dem Schlafen und der eigenen Sexualität verbunden werden - alle anderen Aktivitäten, die sonst im Bett erledigt werden, wirken sich störend auf die Schlafqualität aus", sagte Schabus.

80 Prozent gaben an, entweder das ganze Jahr oder zumindest in der warmen Zeit bei offenem Fenster zu schlafen. Zwei Drittel wechseln ihre Bettwäsche zumindest alle zwei Wochen.

Für die Ikea Schlaf-Studie "So schläft Österreich" hat Marketagent.com online reSEARCH GmbH im Juni und Juli 3.025 Personen im Alter von 18 bis 75 Jahren befragt.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Gugelbua (32.599 Kommentare)
am 05.09.2024 10:26

vielen gehts wie kleinen Kindern die das Schlafengehen hinausschieben
weil sie was versäumen könnten und immer mehr wird ja auch die Nacht zum Tage gemacht 😉

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dachbodenhexe (5.871 Kommentare)
am 04.09.2024 20:46

Ja im Sommer war es schon immer warm und ich genieße diese Wärme.

Wenn mir etwas den Schlaf raubt, dann sind es die Versuche uns Menschen über einen menschengemachten Klimawandel eine weitere Steuer aufzudrücken. Denn die Sorgen welche die daraus resultierenden Geldprobleme machen, die werden immer vordergründiger.

Ich würde es begrüßen, wenn die OÖN endlich einmal einen Bericht bringen würde, in welchem aufgezeigt wird, welche enormen Schäden an der Umwelt und am Menschen durch die Kriege verursacht werden. Kriegsgerät ist absolut zerstörerisch und trotzdem ist Österreich am Aufrüsten natürlich auf Kosten der Steuerzahler..........ja das macht mir wirkliche Sorgen!!!

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c0w (633 Kommentare)
am 05.09.2024 06:40

Mach dir keine Sorgen Susi

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Schlaubi01 (2.038 Kommentare)
am 04.09.2024 18:13

Laut FPÖ gibt es keine Hitze
Und laut FPÖ brauch ma uns keine Sorgen machen weils die a net gibt

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Gabriel_ (4.040 Kommentare)
am 04.09.2024 18:57

Ehrlich gesagt, ich mach mir keine Sorgen.
Der Mensch passt sich seit 100.000den Jahren an...

Apropos... Die Grünen müssen noch ganz schnell bei uns eine neue Steuer einführen, damit der geplante Flughafen in Afrika, mit jährlich 100Mio. Passagieren, verhindert wird 😉

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zlachers (8.683 Kommentare)
am 04.09.2024 20:13

Laut fpö…
Diese Mitesser gehen mich gescheit an. 😤
Laut denen; kommen die Lösungen in der Migranten Politik zu spät.

DNA Tests usw.die aber momentan eh sehr gute Wirkung zeigen.

Sie sagen dass nur weil sie Angst haben, die Leute könnten merken das damit die fpö zu wählen völlig überflüssig ist.

Wenn die tatsächlich so ernsthaft das Problem Migration lösen wollten, wie sie es immer behaupten. Hätten sie sich bei der ÖVP/ SPÖ oder wessen verdienst dass jetzt auch immer ist, einfach bedankt und ihre Klappe gehalten.

Insgeheim sind Migranten nur ein Instrument für die fpö - wenn sie es spielen ( das Gebetsmühlen-artige dauernde über Migranten/ Ausländer lästern und hetzen)
- tanzt das Volk nach ihrer Musik..

Das denken die; und in Wirklichkeit leben sie nur davon.

Und Migranten wollen die nie und nimmer los werden, weil sie, sie eigentlich, selbst am meisten und wie das Wasser zum Leben brauchen.

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zlachers (8.683 Kommentare)
am 04.09.2024 17:46

Verstehe ich nicht was die dauernd für Sorgen haben, obwohl es den meisten mehr als gut geht, finanziell, Gesundheitsversorgung passt ja auch. Dach übern Kopf, genug zu essen, fließend Wasser, Strom alles da, fast jeder hat ein Auto, das neuste Handy usw.
Das schlechte empfinden kommt glaube ich ehr von, Alkohol saufen, cbd Produkte einnehmen, oder überhaupt von Drogen Konsum. und Internet Sucht.
Ich habe sovieles im Leben nicht was andere selbstverständlich im Überfluss immer haben. Mein Schicksal ( oder zumindest viele Phasen davon) wünsche ich mein schlimmsten Feind nicht,
Und bin trotzdem noch immer besonnen, glücklich, ausgeglichen und schlafe jede Nacht gut.
So starke Psyche bekommt man glaube ich nur dann, wenn man durch einiges im Leben durch muss. Und wenn man genügsam , Bescheiden, und demütig bleibt.

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andi1964 (188 Kommentare)
am 04.09.2024 19:20

Stimmt💯

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