Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Nur 12 Prozent der Männer waren 2022 bei Vorsorgeuntersuchung

Von nachrichten.at/apa, 23. November 2023, 11:52 Uhr
Artikelbilder
(Symbolbild) Bild: Colourbox

WIEN. Nur knapp zwölf Prozent der österreichischen Männer haben 2022 eine Vorsorgeuntersuchung in Anspruch genommen. Rund 525.000 Termine von Über-15-Jährigen sind zwar 24.000 mehr als 2021 und die Zahl steigt stetig an, Männer gehen aber seltener zum Arzt als Frauen und sind häufiger krank.

Darauf wies die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) am Donnerstag in einer Aussendung hin. Bei Frauen waren es rund 624.000 Vorsorgeuntersuchungen und damit etwa 14 Prozent der Bevölkerung.

"Vorsorge ist der Schlüssel zur Früherkennung und Bekämpfung potenzieller Gesundheitsrisiken. Darum ist es wichtig, dass wir das Bewusstsein für präventive Maßnahmen und regelmäßige Gesundheitschecks stärken - insbesondere bei der männlichen Bevölkerung", betonte ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer. Insgesamt werden Vorsorgeuntersuchungen mit steigendem Alter vermehrt in Anspruch genommen, wobei die meisten Basisvorsorgeuntersuchungen in der Altersgruppe zwischen 55 und 59 verzeichnet werden.

Die ÖGK verzeichnete im Vorjahr rund 26,1 Millionen Krankenstandstage. Die häufigsten Gründe für Krankenstände waren bei Männern Erkrankungen des Atmungssystems, des Muskel-Skelett-Systems oder Bindegewebes oder Verletzungen, Vergiftungen bzw. andere Folgen äußerer Ursachen. Unter den häufigsten Krebserkrankungen rangiert das Prostatakarzinom an erster Stelle. Im Jahr 2020 erhielten 23.373 Männer eine Krebsdiagnose, wovon 6.126 Fälle auf bösartige Tumore der Prostata zurückzuführen waren.

Ab Jänner 2024 sind das Prostata-MRT und das Coronar-CT in ganz Österreich fester Bestandteil des ÖGK-Leistungskatalogs. "Ich freue mich, dass wir diese wichtigen diagnostischen Maßnahmen zur Früherkennung österreichweit integrieren konnten", erläuterte Wurzer. "Das Prostatakarzinom ist eine echte Gesundheitsgefahr, die jedoch durch regelmäßige Untersuchungen frühzeitig erkannt und wirkungsvoll behandelt werden kann", ergänzte ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter.

mehr aus Gesundheit

Silvester: Oft mit schweren Augenverletzungen

Laufen, greifen, sprechen: Was muss mein Kind wann können?

Grippe nimmt in Österreich Fahrt auf

Hormone: Wie sie das (Intim-)Leben von Frauen beeinflussen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Utopia (2.871 Kommentare)
am 25.11.2023 10:11

Menschen mit manifesten Erkrankungen müssen oft viel zu lange auf eine Behandlung warten, weil die Kapazität fehlt. Aber für Vorsorge steht soviel Kapazität zur Verfügung, dass man auch noch Werbung machen muss. Wenn dann beim Tausendsten etwas gefunden wird, wartet der lange auf die Behandlung, weil die Kapazität für die Vorsorge zur Verfügung stehen muss.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen