Markt für Dämmstoffe in Österreich um ein Fünftel geschrumpft
WIEN. Rückschlag für den Dämmstoffmarkt in Österreich: Nach dem Absatzhoch 2021, als mehr als 6,3 Millionen Kubikmeter an Dämmstoffprodukten verkauft wurden, gab es in den vergangenen beiden Jahren Dämpfer.
In Summe schrumpfte der Markt um rund 20 Prozent, der Mengenabsatz betrug im Vorjahr 5,2 Millionen Kubikmeter.
"Eine Trendumkehr ist aktuell leider noch nicht erkennbar. Zu langsam mahlen die Mühlen der Bürokratie", sagt Roland Hebbel, Vorstand der Interessenvertretung GDI 2050 (Gebäudehülle+Dämmstoff Industrie 2050). Hebbel spielt damit auf die Lage in der Immobilienbranche an. "Bis der Wirtschaftsmotor Bau wieder in die Gänge kommt, werden leider noch einige Monate vergehen."
Die Verdreifachung der Fördersummen bei Sanierung und das Wohnbaupaket der Bundesregierung seien zwar ein Hebel, aber es brauche nun Tempo bei der Umsetzung, "um die Zinsstützung für Wohnbaudarlehen bereitzustellen und positive Stimmung für die Notwendigkeit der Sanierung zu generieren", sagt Hebbel. Der GDI gehören sieben Mitgliedsfirmen an, darunter Internorm.
So ist das.
Wenn man die Preise zwecks Gewinnmaximierung explosionsartig erhöht.
Kein Mitleid.
Kann jedem Interessierten nur raten, sich in Nachbarländern umzusehen.
Anstatt zu jammern, könnte man sich auch bei der Ziegel-, Zement-u. Betonindustrie bedanken, welche mit kräftiger Unterstützung des Bau-u. Baunebengewerbes die Preise so getrieben haben, bis der Markt zusammengebrochen ist