Auto stieß im Waldviertel mit Wolf zusammen
GMÜND. Ein Pkw-Lenker hat in der Nacht auf Montag im Bezirk Gmünd einen Wolf touchiert. Das Tier wurde möglicherweise verletzt und lief davon.
Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner bestätigte am Dienstagnachmittag einen entsprechenden Bericht des Kurier. Der Pkw-Lenker war gegen fünf Uhr morgens auf dem Weg in die Arbeit, als ihm auf der L62 bei Gmünd zwei Wölfe direkt vor das Auto liefen. Eines der Tier wurde vom Auto erfasst.
Nach Angaben des Wolfsbeauftragten Georg Rauer seien am Unfallort keine Spuren des Tieres entdeckt worden. Eine Rudel habe man aber in der Nähe gesichtet, sagte Rauer auf Anfrage.
Der Wolfsbeauftragte gab an, dass am Wagen des 18-jährigen Unfalllenkers weder Blut noch Haare des angefahrenen Tieres gefunden wurden, wie auch die "NÖN" ("Niederösterreichische Nachrichten") berichteten.
Rauer sagte zudem, dass im betroffenen Gebiet an der tschechischen Grenze mit Wölfen zu rechnen sei. Der Fahrer selbst gab an, nahe der L62 bei Gmünd mehreren Tieren begegnet zu sein. Am Auto entstand nur leichter Sachschaden. Eine Suche nach dem verletzten Wolf in der Umgebung blieb ergebnislos.
Sorge auch im Mühlviertel
Es war dies der erste Unfall mit einem Wolf im Waldviertel. Seit dem Sommer gab es im Grenzgebiet vermehrt Berichte über Wolfsrisse und -sichtungen. Mehr als 40 Schafe und Ziegen haben Wölfe seit August in Niederösterreich schon getötet. Von einer "angespannten Stimmung" sprach Stefan Grusch, Bezirkshauptmann von Gmünd, Anfang Oktober im OÖN-Interview.
Knapp 20 Kilometer sind es von Bad Großpertholz im Bezirk Gmünd nach Liebenau im Bezirk Freistadt. Für den Wolf ein "Katzensprung". Die Meldungen von Wolfsrissen in der Waldviertler Gemeinde wurden auch auf Mühlviertler Seite mit Sorge aufgenommen. Am 26. August hatte eine Wildkamera in einem Waldstück bei Liebenau im Bezirk Freistadt ein fünfköpfiges Wolfsrudel fotografiert.
Sollte es mal zu einem Angriff auf einen Menschen kommen, wird spätestens da das Jägerbashing aufhören.
Frühestens wenn die Wildwochen in den Gasthöfen wieder anfangen. ;o)
Womit sich neue "Wolfsabschussregeln" ergeben!
nachdem es keine grenzzäune mehr gibt,kann es durchaus sein,daß sich der sibirische tiger einmal nach Österreich verirrt.was machen dann unsere jäger?
Man darf sich mit Fug und Recht fragen, was bei ihnen nicht in Ordnung ist. Ihr permanentes Jäger Bashing scheint ihre Hauptantriebsquelle zu sein. Siehe gestrige "Beiträge" zum Thema Goldschakal.
Sie toppen ja nochden lustigen Herrn Volvo.
Was den Sibirischen-, Amur- oder Ussuri Tiger anlangt, tut es mir um dessen rasant schwindende Bestände ebenso leid wie um jene des Schneeleoparden.
Ich finde dass dies wunderbare und schützenswerte Tiere sind.
Und ob sie es glauben oder nicht: Ich setze mich sogar für deren Schutz ein, für sie unpackbar, gell?
Dass es nicht in ihr Oberstübchen geht, dass diese bei uns keine lebenswerten Habitate hätten, schon ob unseres Klimas,
dürfte sie nicht interessieren.
Vielleicht läuft ihnen ja einmal bei ihren zahlreichen Streifzügen durch die Natur (lach) ein Canis lupus oder Ursus arctos über den Weg.
Vergessen sie aber bitte icht, ausreichend Toilettenpapier mitzunehmen.
lieber fanfarikus, ich möchte dir vollinhaltlich zustimmen! danke für diese zeilen!
Fahrts halt langsamer.
Ob bei den OÖN über die tausenden Rehe, welche jedes Jahr von Autos "erlegt" werden auch ein Artikel in der Schublade liegt?
Na gut, wo sind denn jetzt die ganzen Wolfbefürworter? Still geworden? Die Sache mit dem Wolf gerät ja inzw. doch schön langsam aus dem Ruder. Eine Hand voll wird trotzdem weiter vom guten ungefährlichen Wolf faseln, der es verdient hat hier zu leben, überzeugt wieder eingesetzt wurde von irgend welchen Nichtsdenkern, ohne jegliche Ahnung von Flora und Fauna. Der Wolf soll sie holen.
Was soll man denn dazu sagen? Unfälle passieren nun mal. (Wobei hier wahrscheinlich gar nichts passiert ist.)
Angefahren werden auch Radfahrer. Oder Kinder. Haben die jetzt auch keinen Platz in der Zivilisation?
wos isn mit dir?
Außer der Verwendung der beiden Fremdwörter scheint's bei Ihnen mit der Ahnung zu beiden nicht zum Besten bestellt!
ich habe eher das gefühl die jäger haben den wolf nicht gesucht,weil sie selber angst haben.gut für den wolf.
Weder Blut noch Haare? Dann hat der Wolf nur Prellungen. Alles Gute!
Schlecht!
Denn man kann keine DNA-Analyse machen und die Leugner werden das ganze als Jägerlatein abtun.
hast auch wieder recht.weinberg
Die Waldviertler Jäger sind in Alarmbereitschaft und errichten schon Straßensperren gegen die Wölfe.
armer Wolf .... hoffentlich wandert er nicht Richtung Pucking
Warum ist das im Innviertel
???
Pucking, westlich von Ansfelden, Bezirk LL!
Wolf was passiert ?
Noch in den 70ern kamen manchmal Wildschweine sogar bis ins weitläufige Kasernengelände von Allentsteig. Fallweise verlief sich ein Exemplar vor einem der Lkw's, die wurden ohne weiterem Aufsehen direkt in der Küche entsorgt, wo auch Metzger-GWDs Dienst versahen...
Und was hat das jetzt mit den Wölfen zu tun ?
Es war/ist das gleiche Einzugsgebiet von "wilden" Tieren.
Golf gegen Wolf 1:0
Daran kann ich mich auch noch gut erinnern.
Mein Sohn der in Allentsteig als Berufsoffizier stationiert ist, sagt das es seit es wieder Wölfe gibt nicht mehr so ist, sie sind wieder scheuer geworden, wagen sich nicht mehr so offen aus der Deckung.