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EU gibt Entwarnung: Namen an Klingeln und Postkästen dürfen bleiben

Von nachrichten.at/apa, 18. Oktober 2018, 14:37 Uhr
Nummern statt Namen auf 220.000 Türschildern
(Symbolbild) Bild: Alexander Schwarzl

BRÜSSEL. Viel Aufregung um Nichts: Die EU-Kommission hat Medienberichte dementiert, wonach die EU-Datenschutzverordnung Namensschilder an Klingeln und Postkästen verbietet.

Ein Sprecher der EU-Behörde erklärte am Donnerstag in Brüssel, die EU-Verordnung reguliere diesen Bereich nicht. Sie erfordere auch nicht, dass Namen von Klingeln und Postkästen entfernt würden. Anderslautende Behauptungen seien "einfach falsch".

Zuständig für die Auslegung der Datenschutzverordnung seien die nationalen Datenschutzbehörden. In Wien war die Debatte durch die Beschwerde eines Gemeindebaumieters über seinen Namen an der Gegensprechanlage entstanden. "Wiener Wohnen" kündigte deshalb vergangene Woche an, bis Jahresende die Namensschilder bei allen rund 2.000 Gemeindebauten durch neutrale Bezeichnungen mit Top-Nummern zu ersetzen. Wir haben berichtet. Die für Datenschutz zuständige Magistratsabteilung 63 gelangte nämlich zur Erkenntnis, dass die Verbindung von Nachname und Türnummer gegen die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) verstoße.

Diese Pflicht der Geheimhaltung betrifft nach der Überzeugung österreichische Datenschützer auch private Vermieter und Genossenschaften. Die ARGE Daten wies darauf hin, dass Verbot der Kenntlichmachung ohnehin schon seit 1980 bestehe. Seit Mai 2018 seien jedoch die Sanktionsmöglichkeiten verschärft.

Wiener Wohnen bleibt dabei

"Wiener Wohnen" setzt trotz Entwarnung der EU-Kommission den Austausch der Namensschilder durch Top-Nummern auf den Klingelbrettern der Gemeindebauten fort. "Es stimmt, es ist nicht explizit verboten, aber wir brauchen trotzdem die Zustimmung der Mieter, dass wir die Daten verarbeiten dürfen, und die haben wir nicht", begründete ein Sprecher das Vorgehen am Donnerstag.

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40  Kommentare
40  Kommentare
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friedrich.ramesberger@liwest.at (1.192 Kommentare)
am 18.10.2018 20:26

Wäre doch super gewesen der Postler bringt ein Packet ich bin leider nicht zuhause also liegt ein abholschein im Postkasten mit den Namen top 5 gehe am nächsten Tag zur Post um das Packet zu holen die verlangt von mir einen Ausweis da steht zwar mein Name aber nicht top 5 weis die Postbeamtin wer ich bin aber nicht wer top 5 ist oder??

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tofu (6.994 Kommentare)
am 18.10.2018 21:10

Jede Wette, dass du kein Packet (sic!) bekommst?

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 18.10.2018 20:20

ist ja nur wieder mal ein Kniefall vor den vielen paket und Briefzustellern die nicht lesen und schreiben können. bis 20 konnens doch zählen.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 18.10.2018 19:18

Ehrlich gesagt, ich bin Froh das es bei uns nur mehr die Bezeichnung Top und die Wohnungsnummer gibt …

Ich muss nicht für jeden sichtbar sein und der zu mir will weiß wo er läuten muss, ja in Sbg ist das gang und gäbe das nur mehr die Wohnungsnummer angeschrieben ist und das schon seit Jahren … Der Exekutor weiß auch wo ich wohne und die mich brauchen auch, also ungebetene Gäste wie Jehovas Zeugen oder Prospektausträger so wie Adressensammler die von Tür zu Tür gehen und die Namen notieren sind unerwünscht …

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.10.2018 19:15

es ist alles nicht sooooo heißt wie es gekocht wurde.
in Wien wo die Namen ausgetauscht wurden ist es erlaubt sein Namen drüber zu kleben . und schon is der spuck vorbei .

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ausmaus (806 Kommentare)
am 18.10.2018 18:43

Die Namen bei Wiener Wohnen haben aber eh mit Österreich nix mehr zu tun.

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xerxes (3.689 Kommentare)
am 18.10.2018 17:36

Ich vermute die SPÖ Gemeinde Wien will damit verhindern dass man liest, wieviele Afghanen, Tschetschenen und Nordafrikaner bereits in den Gemeindebauten wohnen!

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transalp (11.306 Kommentare)
am 18.10.2018 18:36

An Xerxes
So ein Blödsinn.
Das hat mit dem gar nix zu tun..
.
Wenn man das wissen will braucht man nur in die Innenhöfe gehen und die Bewohner anschauen.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 18.10.2018 18:43

du brauchst auch nur schauen, wer fußballspielt

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( Kommentare)
am 18.10.2018 18:45

Meistens männliche Wesen.

Und damit meine ich nicht zwingend Männer.

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 18.10.2018 17:30

Die Namen dürfen im öffentlichen Außenbereich nur im Auftrag oder mit Einwilligung des Mieters oder Miteigentümers angebracht werden.

Es geht nur darum, und das war genau genommen auch vor der DSGVO bereits so. Nur kümmerten sich einigen einen Dreck darum, bis es jemand einklagte.

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xerxes (3.689 Kommentare)
am 18.10.2018 17:45

Ich fordere im Sinne der SPÖ Gemeinde Wien die sofortige Entfernung aller Namen und Geburtsdaten auf den Grabsteinen!

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mynachrichten1 (15.569 Kommentare)
am 18.10.2018 18:51

und wo sollen die anfangen, vielleicht am Zentralfriedhof?

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tarzoon (143 Kommentare)
am 18.10.2018 17:12

typisch österreichisch. Übererfüllung sämtlicher Vorschriften, aber Schuld ist dann die EU. Wir haben einfach zu viele Beamte die offenbar nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 18.10.2018 17:24

Teilweise hast du recht, mit der Sache sehe ich keine Zusammenhang. Es waren mehr oder weniger private Gesellschaften, die kalte Füsse bekamen.

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gscheidle (4.167 Kommentare)
am 18.10.2018 18:10

Leider nur ein + möglich!

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jack_candy (8.863 Kommentare)
am 18.10.2018 16:32

Auf deutsch: Bei "Wiener Wohnen" hat jemand die DSGVO nicht kapiert und bleibt trotz Richtigstellung durch die EU bei seiner falschen Meinung.

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alteraloisl (2.675 Kommentare)
am 18.10.2018 16:27

An diesem Beispiel sieht man wieder, dass wir zu viele Beamte zum Teil sinnlos beschäftigen. Die Beamten jährlich um 3 % reduzieren und manche selbstgemachten Probleme würden nicht auftreten.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 18.10.2018 17:25

was reduziert gehört, ist deine Voreiligkeit. Wo hat denn ein Beamter etwas gesagt oder verbrochen?

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( Kommentare)
am 18.10.2018 16:20

Die Aufregung ist nicht ganz verständlich. Ich kenne einige Länder, wo es nur Stockwerks- und Türnummern an Klingeln und Postkästen gibt.

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beisser (10.431 Kommentare)
am 18.10.2018 16:13

Na Hauptsache irgendein Koffer in Wien hat sich im vorauseilenden Gehorsam gleich auf den Bauch geworfen. Dass die Wiener nicht ganz so sind wie sie sein sollen, das weiß man ja.
Und unsere aufgeregten Medien haben gleich fleißig zur allgemeinen Verwirrung und Panik beigetragen.
Besonders Postzusteller und Paketdienste hätten ganz bestimmt ihre helle Freude an einer solchen Verordnung gehabt.

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mynachrichten1 (15.569 Kommentare)
am 18.10.2018 18:50

da hat wohl jemand eine Koffer in der Regierung abgestellt. Unter Umständen hätte man sogar die Polizei einsetzen müssen, um die Namen zu entfernen, wenn das in die Zuständigkeit eines Übereifrigen gefallen wäre. Aber soweit ist es nicht gekommen, denn man hätte damit keine "besseren" Parteien bevorzugen können. Satire off.

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.10.2018 16:08

Das war also ein Testballon in den Medien. Gut zu wissen!

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betterthantherest (37.722 Kommentare)
am 18.10.2018 16:02

Die eine oder andere Wiener Seele hat mit der "Wandlung" Wiens so seine Sorgen und Nöte.

Möglicherweise steht hinter dem vorauseilenden Gehorsam der Stadt Wien ganz was anderes ... . Damit's nicht so auffällt....

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xerMandi (2.165 Kommentare)
am 18.10.2018 17:43

Wer läßt nicht, bevor er eine neue Wohnung mietet oder gar kauft, einen mehr oder weniger unauffälligen Blick über die Namensschilder schweifen? Man will ja wissen, woher die Nachbarn ungefähr sind, mit denen es man zu tun haben wird...

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mynachrichten1 (15.569 Kommentare)
am 18.10.2018 15:58

es gibt nirgends größere Unklarheiten als bei den Paragraphenbändigern und mit den Papier ist geduldig Schätzern.

Schau ja nie, das Du mit denen irgendwo, wo noch dazu schwache Politik im Spiel ist, irgendjemand von den Platzhirschen in die Quere kommst, denn mittels Amtsgeheimnis können die manchmal unglaubliches vorschreiben.

Unsere Medien geben natürlich auch noch überall ihren Senf ab, und haben leider nicht mehr die Leute und Zeit, die so nachbohren, das was Sinnvolles herausschauen würde.

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Voi (281 Kommentare)
am 18.10.2018 15:58

Aber dann jammern das man kein Paket zugestellt bekommt, die Techniker einem nicht finden.....

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danube (9.663 Kommentare)
am 18.10.2018 15:45

Der Name neben der Glocke hat ja eine Zweckmäßigkeit und es besteht berechtigtes Interesse, diesen Namen auch abzubilden.

Jeder der seinen Namen nicht neben der Glocke haben will, kann ihn ja durch ein TopX ersetzen lassen. Die deutliche Mehrheit der Mieter hat kein Problem damit, dass der Nachname sichtbar ist.

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leser (2.283 Kommentare)
am 18.10.2018 15:30

Unsere Politiker lassen keine Möglichkeit aus, die EUnion hirnrissiger darzustellen als sie ohnehin ist.
Dabei trachten sie in der Erfüllung von Pseudovorschriften immer vorauseilend in der ersten Reihe zu stehen. Dabei sind ihnen unsere empathischen Grundwerte schnuppe.

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leser (2.283 Kommentare)
am 18.10.2018 15:33

Auch den Verdacht werde ich nicht ganz los, dass den Wiener Wohnungsgesellschaften die Türnummern wegen der häufigen Mieterwechsel ganz gut in den Kram passen.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 18.10.2018 16:29

Oder weil die vielen türkischen und arabischen Zungenbrecher eh niemand lesen kann.

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Orlando2312 (22.840 Kommentare)
am 18.10.2018 17:11

Wobei Sie natürlich fehlerfrei arabisch lesen könnten? grinsen

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Orlando2312 (22.840 Kommentare)
am 18.10.2018 17:12

Ich hab mal Russisch gelernt und klarerweise die kyrillische Schrift erlernen müssen. Aber in Griechenland z.B. fühle ich mich schon sehr ge- oder überfordert.

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tofu (6.994 Kommentare)
am 18.10.2018 15:25

Habe gerade meine Namensänderung auf TOP 4 abgeschlossen

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( Kommentare)
am 18.10.2018 17:21

Falls Sie einmal einen Rettungsdienst benötigen sollten, dann bitte nicht vergessen anstatt Ihres Namens TOP 4 anzugeben.... Das könnte Ihr Leben retten!

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tofu (6.994 Kommentare)
am 18.10.2018 19:03

Nochmal Posting lesen.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 18.10.2018 22:14

Tolle Leistung, Hut ab und Daumen hoch. Hast hoffentlich ausgiebig gefeiert! zwinkern

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tofu (6.994 Kommentare)
am 19.10.2018 07:27

Danke, habe ich. Schließlich wurde ich erneut getauft. 😀😀😀

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 18.10.2018 15:02

das kleine österreich wollte sich wieder einmal wichtig machen. man sagt ja, je kleiner....., um so mehr........

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Analphabet (15.726 Kommentare)
am 18.10.2018 22:04

Täglich wird der Beweis geliefert, daß die geistige Elite nach Brüssel entsendet wird.

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