Harte Zeiten für die sanfte Medizin
Was ist dran an der Kritik der Homöopathie? Die Medizin-Uni Wien streicht das Wahlfach vom Lehrplan. Von Studierenden und Patienten wird die Komplementärmedizin dennoch nachgefragt.
"Unseren Patienten sollen ausschließlich nachvollziehbare und wissenschaftsbasierte Heilverfahren angeboten werden", betonte Rektor Markus Müller. Auch an der Universität Graz finden "bis auf weiteres keine Homöopathie-Vorlesungen statt". In Linz geht man andere Wege, auch weil die Veranstaltung bei den Studierenden sehr gefragt sei, sagt Andrea Olschewski, Vizerektorin für Medizin in Linz. "Wir bieten ein Wahlmodul Komplementärmedizin im Medizinstudium der JKU an – allerdings mit einem anderen Fokus. In diesem Modul werden Einsatzmöglichkeiten und Grenzen von Komplementärmedizin im Verhältnis zur Schulmedizin behandelt. Es geht dabei um eine kritische Auseinandersetzung mit dem gesamten Thema."
"Wir wehren uns vehement dagegen, wenn uns der Vorwurf gemacht wird, dass wir unseren Patienten lebenswichtige, schulmedizinische Behandlungen vorenthalten würden. In Österreich sind alle Homöopathen studierte Mediziner", sagt Bernard Zauner, Vizepräsident der Ärztegesellschaft für Klassische Homöopathie (ÄKH). Zauner ist Allgemeinmediziner, Kurarzt und Homöopath und betreibt seit 18 Jahren eine Wahlarztpraxis in Bad Schallerbach.
"Das würde man nicht so lange machen können, wenn Homöopathie keinerlei Wirkung hätte", sagt er und verweist auf wissenschaftliche Arbeiten aus Schweden, die die Wirkung dieser Heilmethode sehr wohl untermauern würden.
Pro & Contra: Ist Homöopathie wrksam?
Die Europäische Akademie der Wissenschaften – ein Gegner der Homöopathie – erklärt hingegen, dass es keinen wissenschaftlich fundierten und reproduzierbaren Hinweis dafür gebe, dass homöopathische Produkte – über den Placeboeffekt hinaus – bei irgendeiner Erkrankung wirksam seien. Im Gegenteil könnten sie sogar schädlich sein, wenn durch ihre Verabreichung eine spezifische Therapie verzögert oder gar unterlassen werde.
Auch innerhalb der Ärzteschaft ist das Thema "Homöopathie" und auch das Diplom der Ärztekammer mehr als umstritten. Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer Oberösterreich, steht aber zum Diplom. "Ich finde es wichtig, dass die Homöopathie in den Händen von Schulmedizinern ist. Hier ist das Wissen vorhanden, in welchen Fällen sie eingesetzt werden kann und wann man besser die Schulmedizin anwendet", sagt der Pathologe. Außerdem sollten sich Ärztinnen und Ärzte mit der Homöopathie auskennen, wenn sie danach gefragt werden. Denn: Die Nachfrage nach Globuli und Co. besteht. Seit 1983 gelten die homöopathischen Medikamente als offizielle Arzneimittel und unterliegen dem Arzneimittelgesetz.
"Es gibt viele Menschen, die Interesse an Homöopathie haben, die sich allerdings nicht auf Globuli beschränkt, sondern eine komplementärmedizinische Richtung ist, die im Bereich der Selbstmedikation einen hohen Stellenwert hat", sagt Monika Aichberger, Vizepräsidentin der Apothekerkammer Oberösterreich. Das von der Wiener Patientenanwältin Sigrid Pilz geforderte Verkaufsverbot in Apotheken hält sie für völlig überzogen.
In Deutschland, wo verschiedene Krankenkassen für Homöopathie bezahlen, hat Ärztin Natalie Grams gefordert, diese Vorgangsweise zu beenden.
Das Brisante daran: Medizinerin Natalie Grams war jahrelang selbst Homöopathin, bis sie zum Schluss kam, damit endgültig Schluss zu machen und darüber ein homöopathie-kritisches Buch zu schreiben mit dem Titel "Homöopathie neu gedacht – Was Patienten wirklich hilft." Ihr Fazit: "Alle Krankheiten, die mit Homöopathie vergehen, wären auch ohne sie vergangen. Oft werden damit Bagatellen behandelt – Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Bauchweh oder Unwohlsein. Und siehe da: Nach einer gewissen Zeit sind die Beschwerden weg, und wir neigen dazu, das den Mittelchen zuzuschreiben. Was wir dabei vergessen: Nicht die Kügelchen ermöglichen die Heilung, sondern die Abwehrkräfte unseres Körpers, seine Kraft, sich selbst zu heilen", sagte die Medizinerin in einem Interview mit der deutschen Zeitschrift "Stern".
Was ist Homöopathie?
Die Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den Vorstellungen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht. Er veröffentlichte seine Ideen ab 1796.
Die Methode basiert auf dem sogenannten Ähnlichkeitsprinzip. Die Krankheitssymptome sollen mit einer Substanz bekämpft werden, die möglichst ähnliche Symptome verursache. Zur Herstellung der homöopathischen Mittel werden die Grundsubstanzen „potenziert“, also verdünnt.
Hohe Bekanntheit: Die Homöopathie ist jene komplementärmedizinische Heilmethode, die am bekanntesten ist und auch am häufigsten angewendet wird. Sie liegt damit deutlich vor der Akupunktur und vor der Therapie mit Naturheilmitteln/Hausmitteln oder Tees. Das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK.
Die häufigsten Anwendungsgebiete für Homöopathie sind grippale Infekte, Husten und Schnupfen sowie die Stärkung der Abwehrkräfte. Behandelt wird meist die ganze Familie. Bei kranken Kindern greift man vor allem bei Erkältungen, Zahnungsbeschwerden, zur Stärkung des Immunsystems sowie bei Unruhezuständen und Schlafproblemen zu homöopathischen Arzneimitteln. Das ergab die GfK-Umfrage.
Ich kann dieses Medien "Tamtam" über die Abschaffung eines Wahlpflichtfaches wirklich nicht verstehen. Die Zusazausbildung zum Homöopathen, die ja wesentlich ist, existiert nach wie vor, was mich dann wiederum darin bestärkt, diese Behandlungsmethode ernst zu nehmen. Laut homöopathie-verstehen.at dient sie ja als Komplementärmedizin, die GEMEINSAM mit der Schulmedizin angewendet wird. Was kann denn daran so abwegig sein? Ich entscheide mich gerne erstmal für einen sanfteren Weg, bevor ich mich Medikamenten und ihren Nebenwirkungen hingebe.
DER ARTIKEL ÜBER HOMÖOPATHIE IST VON A-Z EIN RIESENHAUFEN VON MEINUNGSKOT!
Aufklärung und Information, Sachlichkeit ist schlicht nicht vorhanden . Mit dem Terminus Glaubenskrieg fängt die Exformation an. Die Leser werden mit Unfakten zugemüllt. Es werden mit Emotionen Fakten vorgetäuscht.
Jeder Arzt hat nach wissenschaftlichen Methoden seine Doktorarbeit geschrieben und weiß, wie man einen Wirkungsnachweis erstellt. Welcher Teufel muss so jemanden reiten, zu behaupten, ein Mittel würde dann besser wirken, wenn man es soweit verdünnt, dass ein Tropfen Honig im Atlantik dagegen dickflüssig wäre???
Ein Mensch ist ein beseeltes Wesen, keine Maschine. Farben, Düfte, Formen, Musik, Texte, alles Mögliche wirkt auf Menschen heilsam oder störend ein. Es geht um Information, das ist den Materialisten erst recht unverständlich?
ist schon richtig, aber wenn eine wirkung vorhanden wäre, könnte man sie ganz einfach belegen (auch wenn unbekannt ist, wodurch es wirkt). ich als "materialist" behaupte jetzt mal, wenn man 100 "gläubigen" ihre sorgsam verschüttelten homöopathischen mittel heimlich durch gleich aussehende süßigkeiten tauschen würde - es würde niemand einen unterschied merken.
Sie verstehen nicht mehr als "wir" - sie bilden sich nur mehr ein in ihrem aus Fantasie gewebten Konstrukt! Möglicherweise sollten sie doch einmal zu einem "richtigem" Arzt.
Abgesehen davon, dass es egal ist welche Kugerl Sie schlucken um irgend einen gewünschten Effekt zu erzielen, so tritt dieser Effekt, der ja durchaus real ist, dann und nur dann ein, wenn Sie der Überzeugung sind das richtige Kugerl geschluckt zu haben.
Niemand bestreitet dass Musik etc. Wirkungen haben kann, aber zwischen Wirkung und spezifischer Wirkung ist ein großer UNTERSCHIED.
Wallfahren wirkt auch. Für Kreuzesreliquien wurden Kriege geführt . Mumienmehl war 2000 Jahe wirksam und der berühmte immer wieder zitierte Paracelsus war ein Fan von Mumienmehl.
Vielleicht liest das ja noch jemand von der paar Anhängern der Homöopathie:
https://www.physioklin.de/fileadmin/user_upload/physioCAVE/Homoeopathie/Marburger-Erklärung-Homöopathie-1992.pdf
http://www.spiegel.de/spiegelwissen/alternative-heilmethoden-edzard-ernst-ueber-die-wirkung-von-globuli-a-934517.html
https://derstandard.at/2000038303113/Schamanismus-als-Kassenleistung
Und es gibt sie sehr wohl..die Studien!
Die Metaanalyse (systematische Übersichtsarbeit) von Mathie 2014, die den strengen Cochrane-Kriterien entspricht, kommt zu dem Ergebnis, dass individualisierte Homöopathie einen Therapieeffekt aufweist, der den Placebo-Effekt übersteigt.
Auffallend an der Diskussion rund um die Homöopathie ist die aggressive Haltung gegenüber Homöopathie-Anhängern odersogar neutralen Stimmen.
An nichtschweiger: Sich über andere Poster lächerlich machen und abwerten wie Sie das tun, bereichert nicht die Diskussion. Was treibt Sie an, dass Sie den ganzen Tag damit verbringen, in diesem Forum Ihre unfreundlichen Kommentare abzusetzen!
Das geht nicht anders - über Leute die meinen Homöopathie würde über den Placebo-Effekt hinaus wirken kann man sich nur lustig machen. Das macht z.B. auch die Gruppe um den Wissenschaftler Gruber (Science Busters) wenn sie sich jährlich mit anderen Leuten trifft um dann dutzende von Gläser mit Globuli und homöopathischen Wässerchen in sich hineinzuschütten um damit ihre völlige Gefahrlosigkeit, aber auch Wirkungslosigkeit zu demonstrieren.
....und die Aussage im ersten Satz ist unrichtig. Auch aus dieser Studie lässt sich keine Wirkungsweise "über den Placebo-Effekt hinaus" ableiten. Es wird nur von Anhängern der Homöopathie so getan als ob es so wäre!
Wieder am Thema vorbei - bewusst ?
Und dabei bin ich gar kein strikter Befürworter der Homöopathie, aber doch an einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem Thema interessiert. Sie auch ? Künftige Ärzte in Ausbildung an der Linzer MedUni jedenfalls schon, damit sie sich dann erst wirklich entscheiden können. Aber diese Möglichkeit muss überhaupt erst eingeräumt werden - ohne Denk- und Ausbildungsverbote.
Erkundige dich einmal warum in Wien der Lehrstuhl Homöopahtie abgeschafft wurde bevor du hier forderst den Studenten eine Auswahlmöglichkeit zu geben zwischen einer unwissenschaftlichen und anerkannt wissenschaftlichen Heilmethoden. Das ist so als ob jemand die Meinung in den Raum stellen sollte, dass die Technik des Dampfantriebes und des Gaslichtes auf bislang unentdeckte Möglichkeiten hin auf Unis erforscht und untersucht und gelehrt werden sollte.
Lieber "Nichtschweiger", wenn ich mir ihre "Kommentare" so lese, entsteht bei mir der Eindruck, sie hätten irgendein Problem mit Hoöopathie oder sie werden für diese Kommentare bezahlt.
Ich will jetzt gar nicht auf irgendwelche Studien pro oder kontra eingehen, aber sie sollten mal zurück blicken auf die letzten Jahrzehnte wenn nicht länger:
Was wurde nicht alles von der Schulmedizin als Errungenschaft angepriesen, welche Medikamente wurden auf den Markt gebracht, die alle bestens geprüft und getestet im Nachhinein imenese Schäden an den Menschen verursacht haben?
Forschung generell setzt sich mit Dingen auseinander, die noch nicht "erwiesen" sind. Universitäten haben einen Forschungs- und Weiterbildungsauftrag, oder besteht die Weiterbildung im Übernehmen der Marketing-Unterlagen von Pharma-Firmen?
Zuletzt: nur wenn etwas ggf. noch nicht wissentschaftlich anerkannt ist, heißt es nicht, dass nicht doch so wäre. Sonst wäre die Erde jetzt noch immer eine Scheibe!
Ja, ich habe Probleme mit Betrug an unbedarften Menschen - also auch mit Homöopathie!
Sie tun ja so als ob Homöopathie gerade erst jetzt als allerneueste Methode auf den Markt gekommen wäre und man deswegen diese "Medizin" eingehend prüfen müsste. Das ist alles schon geschehen - Homöopathie ist, bis auf den Placeboeffekt, wirkungslos.
Sie können genau so TicTac einnehmen und sich einreden es wäre ein wirksames Medikament - die Wirkung ist die selbe wie bei Globuli!
Wann geht das endlich in eure Schädel?
Hallo "Nichtschweiger", ihre fanatische Art der Beiträge lässt nur den Schluss zu, dass jemand sie dafür bezahlt.
Betrug an den Menschen ist auch ihnen vorzugaukeln, nur die Schulmedizin sei das Allheilmittel und alles andere wirkungslos. Wieso lassen sie die Menschen nicht selbst entscheiden?
Wie stehen sie eigentlich zum Rauchen?
Ich werde von niemanden bezahlt! Ich habe viel Zeit und das Thema interessiert mich. Die Schulmedizin ist nicht überall das Allheilmittel aber zumindest Homöopathie ist nur im Rahmen des Placeboeffektes wirksam. (Das ist nicht nichts - aber um als Medikament zu gelten ist das zuwenig!)
Die meisten der "Menschen" begreifen ja gar nicht wo der Punkt liegt (sie bis jetzt ja auch nicht!) Sie können sich ja gerne ihre Globuli kaufen um sich selber übertölpeln zu lassen. Homöopathie hat aber nichts auf einer Uni, im Krankenhaus, beim Arzt oder in der Apotheke verloren und soll auch nicht von den Kassen erstattet werden weil die Mittel die Anforderungen an ein Medikament NICHT erfüllen!
Lieber "Nichtschweiger", ich meine, sie maßen sich zuviel an, hier über alle drüber fahren zu können und die Homöopathie zu verdammen.
Sie unterstellen mir, nichts zu begreifen.
Sie behaupten, ich lasse mich übertölpeln, wenn ich ggf. auf homöopathische Mitteln setze.
Warum sollte das so sein, wenn ich nicht auf Medikamente der Schulmedizin zurückgreife, sondern auf Alternativen dazu?
Verdiehnt dann die falsche Firma, wenn meine zugrundeliegenden Beschwerden "geheilt" werden?
Wenn Sie meinen, dass wäre alles nur Einbildung wegen dem Placeboo-Effekt, warum funktioniert das nicht mit den "Medikamenten"? Homöopathie ist überflüssig, weil keine Wirkung, schreiben sie., es ginge auch ohne diese. Dem gegenüber stehen die wirkungsvollen Medikamente ... beide lösen das Problem, Hp. ohne Nebenwirkung, Medikamente mit Nebenwirkung - ein Schelm, wer böses denkt ...
Ich erklär ihnen jetzt mal wie das mit "echten" medizinischen Studien funktioniert. Bei so einer Studie wird eine Anzahl von Patienten mit der selben Erkrankung ausgewählt und in 2 Gruppen geteilt. Eine Gruppe erhält das zu testende "echte" Medikament, die andere erhält ein wirkungsloses Mittel (Placebo) Weder der Arzt noch der Patient wissen wer welches Mittel bekommt! Alleine dass Wissen des Arztes, dass er einem Patienten das Medikament und nicht das Placebo verabreicht kann die Studie beeinflussen - daher "Doppel-Blind-Studie".
Wenn man nach Abschluss der Studie dann überprüft wie vielen Patienten es besser geht stellt man fest, dass in der Gruppe mit dem Placebo auch Personen dabei sind die einen Heilungserfolg aufweisen - das ist der Placebo-Effekt! Nur wenn die Anzahl der Geheilten in der anderen Gruppe größer ist kann man von einem Medikament sprechen das medizinisch wirkt!
Homöopathische Mittel waren immer nur so wirksam wie ein Placebo aber NICHT darüber hinaus!
Es gibt eine große Lobby, die daran interessiert ist, Homöopathie und Alternativmedizinische Methoden als unwirksam darzustellen, eine ganze Reihe Wissenschafter widmen sich dem Glaubenskrieg - in dem es im Grunde nur ums Geld geht. Homöopathie ist wie die chinesische Medizin sehr billig und daher eine ernsthafte Konkurrenz zur teuren Pharmamedizin. Jedes Studiendesign kann man so gestalten, dass man gewünschte Ergebnisse erhält, notfalls wird schon mal nachgeholfen. Sehr viele Studien sind manipuliert.
Ja, die ist die gängige Verschwörungstheorie! Aber die könnte von der Homöopathie locker unterlaufen werden - man bräuchte nur endlich ernst zu nehmende Studien präsentieren welche die Wirksamkeit eindeutig beweisen würde. Aber das sie das nicht können helfen sie sich mit irgendwelchem Brimborium über die Wirksamkeit und sieht sich von der Schulmedizin ausgegrenzt.
Homöopathie ist NICHT billig sondern verglichen mit den Gestehungskosten werden die Grenze zu Wucher und Betrug überschritten.
Lesen sie weiter unten in einem meiner Kommentare von der 20-Millionen-Dollar Ente. 20 Millionen - soviel verdient die homöopathische Industrie an den Zutaten die sie einer (1!) Ente entnommen und gestreckt hat. Gegen solche Methoden sind die Pharma-Profis Weisenknaben.
Ich persönlich sehe Homöopathie nicht als Alternative, sondern als Ergänzung. Beide Methoden können komplementär angewendet werden. Es wird immer so dargestellt, als müsste man sich für eine der beiden entscheiden. Auf Homöopathie-verstehen.at habe ich auch nachgelesen, dass ja wirklich fertige Ärzte eine Ausbildung zum Homöopathen machen dürfen. Das gibt mir eben dieses Gefühl der Sicherheit. Ein Schulmedizinischer Homöopath weiß genau, wann welche Arznei eingesetzt werden darf... Bitte um mehr Offenheit und weniger Extreme!
Gibt aber auch vieeeeele "Einfach-Blind-Studien... Auch das sind "echte" medizinische Studien...
....und der Placebo-Effekt wirkt selbstverständlich bei "echten" Medikamenten auch. Nur dass diese Medikamente größere Heilungszahlen hervorbringen als der Placeboeffekt ergibt.
Aus diesem Grund erhalten auch nur solche Medikamente eine Zulassung als Medikament. Die Zulassungsbehörden sage zu recht - wenn ein Medikament ohnehin nur so wirksam ist wie ein Placebo dann brauchen wir es nicht - das würde nur unnötige Kosten verursachen.
An solchen Tests sind homöopathische Mittel noch immer gescheitert! Diese Mittel verfügen über KEINE wirksamen Inhaltsstoffe (auch darum haben sie auch keine Nebenwirkungen - nona!)
Noch was - hast du die oben von mir verlinkten Beiträge gelesen? Vielleicht wird dir dann einiges klarer!
Und wirkt deswegen Homöopathie?
Sollen die Gläubigen der Homöopathie halt ihre Mittelchen nehmen. Kostet a bisserl was, schadet aber nix. Wenn es hilft, toll. Warum man wieder gesund wird, ist doch egal. Hauptsache, wieder gesund.
Bleiben wir doch mal beim Thema des Artikels - dessen zentrale Aussage:
"Wir bieten ein Wahlmodul Komplementärmedizin im Medizinstudium der JKU an – allerdings mit einem anderen Fokus. In diesem Modul werden Einsatzmöglichkeiten und Grenzen von Komplementärmedizin im Verhältnis zur Schulmedizin behandelt. Es geht dabei um eine kritische Auseinandersetzung mit dem gesamten Thema."
Wo bitte soll das Problem sein, noch dazu im Rahmen eines "Wahlmodules", den Studierenden - und späteren Ärzten - die Möglichkeit zur Horizonterweiterung und kritischen Auseinandersetzung mit diesem Thema unter fachkundiger universitärer Anleitung zu ermöglichen. Komplexität im Denken, der Austausch von Argumenten, Diskussion mit dem Zulassen anderer Meinungen und Fremd- wie Eigenreflexion und der Blick über den Tellerrand sind die Grundvoraussetzung für verantwortungsvolle Entscheidungen - damals wie heute ist dies, nicht nur in diesem Bereich, mehr denn je gefragt...
Schon alleine das erweiterte Menschenbild bringt etwas. Lebensstil und Persönlichkeit, Charakter und persönliches Umfeld werden in der Homöopathie mitberücksichtigt, dann wird das Behandeln wieder eine ärztliche Kunst und kein schematisches Drüberfahren ohne Gefühl, wie jetzt die evidence based medicine den Ärzten kaum Spielraum lässt.
Sie können jederzeit die die Privatordination eines Arztes gehen - dort habe sie das auch alles - aber ohne den Homöopathie-Hokuspokus!
Lieber nichtschweiger, wer ist der Auftraggeber ihrer unsinnigen Posts heute?
Alle anderen irren sich, alle Studien sind Unsinn, alle Erfahrungsberichte blödsinn, alle Ärzte und Tierärzte die positive Erfolge erzielen sind Scharlatene,....
...nur meine Meinung ist die einzig wahre ...
Meine Posts sind NICHT unsinnig!
Es gibt keinen Auftraggeber der meine Posting-Tätigkeit honoriert!
Nicht alle - einige Poster hier unterliegen tatsächlich einem Irrtum!
Es gibt KEINE seriösen Studien welche die Wirkung von Homöopathie "über den Placeboeffekt hinaus" belegen.
Auch der Placebo-Effekt ist ein positiver Effekt - er hat nur nichts mit einer Wirkung des homöopathischen Mittels zu tun! Der Arzt könnte ihnen genau so TicTacs geben und ihnen erklären es wäre ein hochdosiertes Medikament. Der selber Placebo-Effekt würde eintreten.
Das alles zu verstehen hat schon auch etwas mit der Intelligenz der Leute zu tun. Sie sollten sich fragen warum ihnen der Unterschied zwischen Medikament und Placebo nicht bewusst wird?
Für dich aus dem Duden:
Effekt: = bezweckte oder auch nicht bezweckte Wirkung.
Anscheinend kriegst in deinem Übereifer selber schon nicht mehr mit, was du schreibst. Ist der Placebo-Effekt nun positiv oder nicht?
Wenn du den obigen Kommentar noch einmal durchliest findest du folgenden Satz: "Auch der Placebo-Effekt ist ein positiver Effekt...."
Wo also kriege ich selber nicht mehr mit was ich schreibe?
Ich fürchte vielmehr, dass du Probleme mit dem Verständnis mit der Materie hast - und das keine Frage des Wollens sondern der Intelligenz!
Sie wissen aber schon,
dass es homöpathische Privatordinationen gibt!
Eine gute Homöopathin z.B.
könnte Sie durchaus zu einem Schulmediziner schicken,
weil es bei gewissen Zuständen unverantwortlich wäre
von der Homöopathie das universale Heil zu erwarten!
Offensichtlich reicht das Licht bei dir noch nicht ganz - du brauchst noch mehrlicht!
Aber formuliert hast du das alles sehr schön - auch wenn es Holler ist!
Oje - untergriffig anstatt einer echten Antwort - naja.
Nochmals - gerade für Sie , des Verstehens wegen:
Wo liegt das Problem, dass die Universität das Angebot zu einer kritischen Auseinandersetzung ("Einsatzmöglichkeiten und Grenzen von Komplementärmedizin")anbietet ?
Bitte Argumente bzw. ein echte Antwort Ihrerseits dazu !
@nicht
... und das soll eine faktenbasiert Antwort auf @mehrl sein?
Gehts Ihnen gut?
Wo werden die Grenzen gesetzt? Ab wann, ab welchem Geldbetrag ist es Betrug. Was ist der Grenzbetrag, ab dem Unwirsankeit und Täuschung Betrug ist?
Ab 10 € oder erst ab 50€ . Ist dieser Betrag vom Einkommen der Getäuschten abhängig?
Bitte um genaue Präzisierung
Ich bin von der Wirksamkeit einer ärztlichen homöopathischen Behandlung überzeugt.
Als Absolvent eines Technikstudiums war ich anfänglich gegenüber der Homöopathie höchst skeptisch.
Dann erlebte ich die Behandlung eines meiner Kinder wegen Neurodermitis und Schreiattacken durch eine einmalige ärztliche Gabe von Kugerln. Ich war von der Wirkung verblüfft und das ohne Nebenwirkungen.
Mein Onkel, ein Tierarzt, hat mir immer wieder von erfolgreichen homöopathischen Mittelgaben erzählt.
Wenn nun mit Placeboeffekt, Zeit und Zuwendung beim Arzt argumentiert wird, dann bräuchten Ärzte außer chirurgischer Eingriffe ja nur mehr Gespräche führen – wie einfach wäre dann die medizinische Behandlung.
Warum werden Studien, welche die Wirksamkeit der Homöopathie belegen (www.wisshom.de) nicht thematisiert bzw. negiert? Forschung braucht Finanzierung, universitären Zugang und kritischen Diskurs. Insofern begrüße ich es, dass die Linzer Uni sich sehr wohl mit Komplementärmedizin auseinandersetzt.
Es gibt KEINE seriöse wissenschaftliche Studie über die Wirksamkeit von homöopathischen Mittel - über den Placebo-Effekt hinaus! D.h. die Mittel wirken NICHT wie ein Medikament von dem man verlangt, dass es mehr kann als den Placebo-Effekt.
Eine Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie ist ein Paradoxon.
Wie lange glaubst du denn gibt es schon Homöopathie und wie lange hat man sich schon damit beschäftigt??? Das Thema ist gegessen - und braucht nicht mehr aufgewärmt zu werden.
Hast du gelesen, dass die Med-Uni-Wien den Lehrstuhl gecancelt hat? So eine Abteilung ist peinlich für eine Uni die erst genommen werden will. Man braucht auch gar nicht damit kommen, dass es auch früher Methoden gegeben hat die man verhindert hat und die heute in der Medizin integriert ist. Für Homöopathie gilt das nicht - man hat schon genügend Untersuchungen gemacht die alle das selbe Ergebnis gebracht haben - wirkt nicht über den Placeboeffekt hinaus! Das reicht nicht um als Medikament zu gelten!
Bei diesem Thema muss man damit rechnen,
dass sich poster zu Wort melden,
deren Behauptungen nicht faktenbasiert, evidenzbasiert sind,
also genau das darstellen,
was diese uninformierten Poster
der homöopathischen Medizin unterstellen!
Es gibt sehr wohl Studien - sogar Doppelblindstudien. Sie könnten sich damit ja auseinandersetzen. Im Übrigen gibt es auch Grundlagenforschung an der Uni Bern über die Wirksamkeit hochverdünnter Substanzen.
Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse unterliegen einer Dynamik und werden sogar teilweise revidiert. In meiner Kindheit war es üblich Mandeln und Blinddarm zu entfernen - heute wird dies nicht mehr praktiziert.
Forschung kostet Geld und geforscht wird hauptsächlich bei jenen Themen, hinter welchen Interessensgruppen sich einen Vorteil erhoffen. Im gesamten Komplementärmedizin. Bereich wird zu wenig geforscht. Das betrifft neben der Homöopathie auch die Akkupunktur, die Osteopathie und die Psychotherapie. Nur weil wir Wirkungsmechanismen nicht verstehen, ist es falsch die Wirkung generell anzuzweifeln.
Im Übrigen ist es interessant, mit welcher Vehemenz Sie Ihren absolutistischen Standpunkt darzulegen – heute bis jetzt 27 Postings! und einige auch nicht sehr freundlich formuliert.
Es gibt KEINE Studien - und schon gar keine Doppel-Blindstudien welche die Wirksamkeit von Homöopathie bestätigt hätten. ALLE Studien zu dem Thema belegen eindeutig, dass homöopathische Mittel NICHT "über den Placebo-Effekt hinaus" wirksam sind!!!
Ende und Punkt!
Eine Erkältung dauert behandelt 2 Wochen. Unbehandelt dauert sie 14 Tage. Es ist in hunderten Studien erwiesen worden, dass Homöopathie keine über den Placeboeffekt hinausgehende Wirkung hat. Wobei man den Placeboeffekt nicht unterschätzen sollte. Er mobilisiert die Selbstheilungskräfte. Homöopathie ist aber für die Hersteller, für die Ärzte und für die Apotheker ein Riesengeschäft weil diese "Heilmittel" keine Zulassung benötigen und deshalb auch keine teuren klinischen Tests durchgeführt werden müssen. Auch die Herstellungskosten sind im Vergleich zu anderen Medikamenten gleich Null. In Deutschland werden damit jährlich ca. 500 Millionen Euro umgesetzt. In Österreich ca. 50 Millionen.
Vorschlag: Homöopathie , die auch in der Vet Med wirkt, sofort abschaffen ist OK !Alle evidenz based kontrollierten Medikamente , deren Nebenwirkungen ja völlig ungefährlich sind ( siehe Beipackzettel) von denen man weiß, dass sie beträchtliche Schäden anrichten ebenfalls verbieten, alle Implantate von denen man weiß, dass sie beträchtliche Schäden anrichten, verbieten und vor allem der Pharmaindustrie und der Medizinprodukte Medizin jeden Zugang zu Krankenhäusern verbieten, denn was da geschieht ist zum teil haarsträubend. Sind damit alle Klugscheisser über Homöopathie einverstanden?
Der einzige Klugscheisser hier bist du! Bring ein vernünftiges und intelligentes Argument über das man diskutieren kann. Aber der Quatsch den du hier absonderst ist ja nicht auszuhalten!
...und ja - wirksame Medikamente haben Nebenwirkungen - trotzdem fordert niemand das Verbot weil die Nebenwirkung im Vergleich zur Wirkung nebensächlich oder hinzunehmen ist (wenn ich z.B. mit dem Medikament das Leben verlängern kann) Beispielsweise haben die Medikamente die man nach einer Transplantation lebenslang einnehme muss auch Nebenwirkungen. Soll man deswegen darauf verzichten Organe zu transplantieren?
....und du glaubst andere Klugscheisser bezeichnen zu können? Du bist ja völlig daneben!
Da fängst damit an, zwei Drittel der Leute für dumm zu erklären, weil sie deiner Ansicht erst mal schon gar nicht verstehen, was "Placebo" überhaupt bedeuted.
Sehr hochnäsig.
Worüber soll man mit dir diskutieren? Du siehst doch ohnehin deine Meinung als einzig allgemeingültige Weisheit.
https://www.gwup.org/infos/nachrichten/2028-homoeopathie-challenge
Warum sind diese €50.000.- noch nicht abgeholt worden?
Es ist nun einmal Scharlatan/Woodoomedizin
Keine Wirkung keine Nebenwirkung, bei hohen Potenzen, in Nullverdünnung teilweise tödlich giftig.
Keine Wirkung keine Nebenwirkung ist nun mal deine Meinung.
Gibt sehr viele Leute, die positive Erfahrungen mit Homöopathie gemacht haben. Und wenn es eben nur eine positive Wirkung des Placeboeffektes ist.
Und diese Leute alle für dumm zu erklären, ist ziemlich arrogant.
Nicht bös sein - aber du kapierst überhaupt nicht um was es geht!