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#023 - Eisbaden und Atmung

Von Elisabeth Eidenberger, 08. Oktober 2024, 17:00 Uhr

Daniel Fetz

Kälte- und Atemtrainer
Warum entscheiden sich immer mehr Menschen den Trend "Eisbaden" auszuüben? Was passiert dabei mit Körper und Geist? Und wie hilft uns eigentlich unsere Atmung in Stresssituationen?

Warum entscheiden sich immer mehr Menschen den Trend "Eisbaden" auszuüben? Was passiert dabei mit Körper und Geist? Und wie hilft uns eigentlich unsere Atmung in Stresssituationen?

Der niederländische Extremsportler Wim Hof, auch bekannt als The Iceman, brach im Jahr 2011 seinen eigenen Rekord, als er eine Stunde, 52 Minuten und 42 Sekunden bis zum Hals in Eiswasser stand. Die einen erklären ihn für verrückt, die anderen finden ihn und seine mittlerweile bekannte Wim-Hof-Methode  besonders gesundheitsfördernd. Der gebürtige Gramastettener Daniel Fetz beschäftigt sich seit sieben Jahren als Kälte- und Atemtrainer mit den Themen "Eisbaden" und "Breathwork", also der richtigen Atemtechnik, und hat seither mehrere tausend Menschen beim Abenteuer "Eisbaden" begleitet.

Daniel Fetz
Daniel Fetz begleitet Menschen beim Abenteuer „Eisbaden“ und beschäftigt sich mit der Atmung als Stressregulator. Bild: privat

"Eisbaden ist mehr als nur ein Trend. Dass Kälte einen positiven Effekt auf unseren Körper hat, wissen wir zum Beispiel schon seit 200 Jahren vom Kneippen oder von Top-Athleten, die für die Regeneration in die Kältekammer gehen", erklärt er. Doch wie wird's gemacht? 

"Jetzt im Herbst ist ein guter Zeitpunkt zu starten und sich langsam an kältere Temperaturen im Wasser heranzutasten. Die sportwissenschaftlich optimale Temperatur für den Körper sind 8 Grad", erklärt er. Wichtig sei die Dauer. "Die Temperatur des Wasser ist ein Richtwert für die Dauer des Eisbades: 8 Grad bedeuten maximal 8 Minute", sagt er. 

"Das Eisbad bringt den Körper in eine bewusste Stresssituation, aus der der Körper im Nachgang lernt und sich verbessert. Es ist also für das Herzkreislaufsystem durchaus anspruchsvoll", sagt Fetz. Daher sei Eisbaden auch wirklich nur für gesunde Menschen empfehlenswert.

Atmung als Wunderwaffe gegen Stress

Apropos Stresssituation: Atemtechniken seien für den Abbau von Stress und für die Selbstregulierung geradezu eine Wunderwaffe. "Atmung ist so ein mächtiges Instrument, auf das oft vergessen wird", sagt er. 

Beispiel: "Die so genannten Boxatmung können schon Schüler anwenden, die vor einer Prüfung nervös sind: 4 Sekunden einatmen, 4 Sekunden Luft anhalten, 4 Sekunden ausatmen, 4 Sekunden Luftanhalten", beschreibt er die Übung. Wer diese Übung im Alltag übt, kann sie dann bei Stresssituationen abrufen, um sich zu beruhigen. 

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