Kika/Leiner-Filialen sollen Ende Jänner geschlossen werden
WIEN/ST. PÖLTEN. Die verbliebenen Filialen der insolventen Möbelkette Kika/Leiner sollen Ende Jänner endgültig ihre Pforten schließen.
Ein entsprechender Bericht des "Standard" (online) wurde am Mittwochabend aus Unternehmenskreisen bestätigt. Überlegungen, einzelne Standorte für Restposten länger offenzuhalten, sind damit vom Tisch. Die Mitarbeiter des Unternehmens seien bereits intern über den Schritt informiert worden, schreibt die Zeitung.
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Der Abverkauf in den Filialen läuft nach dem Konkurs des Unternehmens schon seit Anfang Dezember, wobei die Restaurants in den einzelnen Möbelhäusern mit Jahreswechsel zugesperrt haben. Von der Pleite betroffene Gläubiger haben noch bis 10. Jänner Zeit, ihre Forderungen bei Gericht anzumelden.
Kundinnen und Kunden, die Anzahlungen geleistet haben, wurden von Masseverwalter Volker Leitner bereits darüber informiert, ob er ihre Verträge noch erfüllt oder nicht. Öffentlich wollte sich Leitner dazu zuletzt aber nicht äußern. Kolportiert werden bis zu 20.000 Anzahlungen.
Angefangen hat das Drama vom Leiner mit dem Wunsch der Osterweiterung. Man hätte wissen müssen, das die Menschen in Bulgarien, Rumänien etc. nicht das gleiche bezahlen können, wie die Menschen in Westeuropa! Dann haben die Erben das Unternehmen einfach an eine Deutsch-Südafrikanische Gesellschaft verkauft. Das war dann der Todesstoß des Unternehmen. Die Mitarbeiter von KikaLeiner sind Gott sei Dank sehr gut ausgebildet und es sind sehr viele echte Einheimische darunter. Diese finden sicherlich bald einen neuen Arbeitsplatz. Die anderen können ja aus Österreich auswandern und nach Deutschland gehen!
Danke dem ÖVP-Leistungsträger Benko
Wieder ein einstiges Traditionsunternehmen, dass bei DEN Akteuren den Bach hinunterging. Wenn Rudolf Leiner von Wolke 7 das Dahinsiechen seines Unternehmens sieht, wird ihm sicher speiübel.