Auslandsmedien: "Der begnadete Verkäufer Kurz"
WIEN. Deutsche (Boulevard)Zeitungen nutzen die in Österreich angekündigte Steuerreform, um Druck auf die eigene Regierung zu machen.
Sowohl die "Bild"-Zeitung als auch die Münchner "Abendzeitung" fordern am Dienstag Kanzlerin Angela Merkel auf, sich die österreichische Steuersenkung zum Vorbild zu nehmen. Abgeklärter dagegen das Urteil der "Neuen Zürcher Zeitung" über den "begnadeten Verkäufer Kurz".
Unter dem Titel "Der begnadete Verkäufer Kurz" kommentiert die NZZ die Steuerentlastung zwar als inhaltlich richtig". "Dennoch reiht sich die Steuerreform ein in eine Reihe von Projekten der Regierung Kurz, die bei näherer Betrachtung verdrießen. So ist eine als Großtat angekündigte Reform der Sozialversicherungen inhaltlich enttäuschend ausgefallen. Beim sanierungsbedürftigen Pensionssystem will man nur kleine Schritte gehen. (...) Das Hauptproblem der Steuerreform liegt darin, dass die Regierung den Spielraum für die Entlastungen fast allein daraus bezieht, dass die Wirtschaft derzeit gut läuft und die Steuereinnahmen ohnehin sprudeln. Da fällt das 'Zurückgeben vergleichsweise einfach."
Mehrere Deutsche Zeitungen nutzen die österreichische Steuerreform dagegen als Vorlage, um auch von der deutschen Regierung Steuersenkungen zu verlangen. "Der Nachbar Österreich schafft, wovon Deutschland träumt. Zum Beispiel die Schaumweinsteuer abzuschaffen", schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag und verweist darauf, dass ein ähnliches Entlastungsvolumen für Deutschland bei 50 Mrd. Euro liegen müsste. Die Boulevardmedien sind ohnehin voll des Lobes über die "Ösi-Steuersenker" (Abendzeitung), denn: "Wovon deutsche Steuerzahler nur träumen dürfen, wird im Nachbarland Österreich bald schon Realität." Ähnlich die auflagenstarke "Bild"-Zeitung, die sich unter dem Titel "Steuern runter" fragt: "Warum schafft Kanzlerin Merkel in 14 Jahren nicht, was Österreichs Kanzler Kurz in einem Jahr erledigt?"
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Kanzler macht Angst
Johannes Huber - Mai 02, 2019
KOMMENTAR. Ad. Bevölkerungsaustausch: Die Massenmigration, die Kurz meint, ist erstens nicht einseitig und zweitens nicht bestimmend.
Den Begriff „Bevölkerungsaustausch“ lehnt Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ab. Unter anderem weil er inhaltlich falsch sei, wie er in der „ZiB 2“ erklärte. Laut Kurz gibt es keine Massenmigration von und nach Österreich, sondern eher nur aus gewissen Ländern und Regionen hierher. Das ist bemerkenswert: Auch das ist nämlich falsch. Was dem Kanzler den Vorwurf einträgt, nach rechtspolitischem Vorbild mit Ängsten zu arbeiten.
https://diesubstanz.at/asyl-migration/kanzler-macht-angst/
Es lohnt sich in diesen Tagen nach Österreich zu schauen. Deutsche Tagesschau
The Guardian,
Austrian deputy leader endorses far-right term 'population replacement'
Heinz-Christian Strache says term associated with extreme right is a ‘term of reality’
Tolles Image - das in einem Land, in dem der Führer geboren ist und in dem 40% der Bevölkerung Mauthausen nicht mehr kennen.
“We don’t want to become a minority in our own country. That’s legitimate and fair and deeply democratic.” O-Ton HC und zum Schreien!
Daneben verblasst das Steurreförmchen, das Reiche begünstigt. Arme verlieren.
Wo ist Österreich besser als Deutschland???
Deutschland: Körperschaftssteuer 15 Prozent
Österreich: Körperschaftssteuer 25 Prozent
Deutschland: Einkommensteuer 14 – 45 Prozent
Österreich. Einkommensteuer 25 – 55 Prozent
Deutschland: Mehrwertsteuer 19 / 7 Prozent
Österreich: Mehrwertsteuer 20 / 10 Prozent
Abgabenquote Deutschland 2018 – 40,6 Prozent
Abgabenquote Österreich 2018 – 42,4 Prozent
https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=2ahUKEwie8rXXsP3hAhUKfxoKHfdFCfcQFjABegQIBRAC&url=https%3A%2F%2Fwko.at%2Fstatistik%2Feu%2Feuropa-abgabenquoten.pdf&usg=AOvVaw18qaFWgMxfdJ_HmUOWVHwk
Kurz verkauft nicht, er handelt - im Sinne der öst. Bevölkerung!
Im Sinne der Grosspenser.
Die wollen ihr Geld wieder zurück.
Und wie es aussieht bekommen sie es mit Zinsen und Zinseszinsen wieder zurück.
Nein, sicher nicht im Sinn von allen Österreichern.
Kurz hat ein Menschenbild vor dem es einen graut.
kurz erzählt viel, ja, aber er kann nichts "verkaufen" weil nix da ist
das einzige was er gut kann, ist sich mit hilfe des braunen bodensatzes in österreich an der macht halten ... widerlich, dieses rechspopulistische faschistische gerülpse jeden tag. aber "verkäufer" wie kurz stört das ja nicht. zum k.....
Es ist wohl sehr erfolgreich für eine Regierung Steuerreform in Milliarden Höhe anzukündigen , aber SCHLIMM nicht zu wissen woher das Geld hernehmen um sie durchführen zu können.
Es klingt so als hätte man ein Lottosechser gemacht nur weil ein Schein ausgefüllt wurde
zum "motschgern" gibts immer was! fakt ist: keiner hats bisher besser gemacht!
Woher beziehst du dein grandioses Faktenwissen?
Warum schimpfst du so über die ÖVPFPÖ Finanzminister der letzten 20 Jahre?
Es gibt viele Leute , die diesen Messias durchschaut haben, aber die leben nur am Rande in Österreich!
So begnadet, dass er auch die Republik und ihre Bewohner verkauft. Kein Grund für die OÖN, ihn nicht zu hofieren.
Das Regierungsinstrument Zuckerbrot (Entlastung Steuerzahler) und Peitsche (Zusammenlegung SVAs, Änderung Sozialgeld etc.) hat Kurz bestimmt nicht erfunden.
Wir sollten besser schauen, dass die Wirtschaft weiterhin so gut läuft, dass die angekündigten Entlastungen auch wirklich durchführbar bleiben, anstatt politische Grabenkämpfe und Blockadepolitik auszuführen.
Jaja. Das altbekannte WK-Motto. Gehts der Wirtschaft gut, gehts der Wirtschaft gut.
Manchmal habe ich den Eindruck, die Sozialisten würden auch noch den Wirtschaftsaufschwung niederknüppeln, nur damit Kurz keinen Erfolg hat.
Manchmal habe ich den Eindruck, ihr gebt den Sozialisten für alles die Schuld.
Die gute Konunktur ist ein Produkt der richtigen Massnahmen der Vorgängerregierung.
Wenn es jetzt zu Eintrübungen der Wirtschaft kommt, ist es rein das Unvermögen der jetztigen Regierung.
Mit Ankündigungen alleine wird es nicht funktionieren.
Da müssten schon auch die richtigen Massnahmen gesetzt werden.
Gerd63 (3083)
02.05.2019 13:09 Uhr
Manchmal habe ich den Eindruck, ihr gebt den Sozialisten für alles die Schuld.
Die gute Konunktur ist ein Produkt der richtigen Massnahmen der Vorgängerregierung.
Na ja ,immerhin waren sie seit 1970 an den Regierungen beteiligt .
Und es gab in den letzten Jahren immer wieder Konjunkturaufschwunge, die aber NIE zu Budgetkonsolidierung genützt wurden.
Die aktuelle Regierungen ,sowohl Bundes als die OÖ Landesregierung, nützen den Aufschwung und die niedrigen Zinsen die Schulden abzubauen und um das Budget zu sanieren .
Das hat in den letzten Jahre nicht oft stattgefunden !
"Die gute Konunktur ist ein Produkt der richtigen Massnahmen der Vorgängerregierung..." selten so gelacht Gerd...
Na, das freut mich aber.
Bei den miesen Umfragewerten der Blauen, habt ihr ja jetzt nicht besonders viel zu lachen.
man kann alles schönreden - sogar die Sozen.
Ein fröhliches Hosianna als Draufgabe! 🎼 🎵 🎶 🎻 🎺
Hüft's ned, so schadt's ned!
Vielleicht sollte man diese tollen Medien aufklären, dass Österreich die Schaumweinsteuer mit 1.3.2014 wieder eingeführt hat (1.- Euro/Liter)!
Vermutlich ist der Rest ähnlich gut recherchiert.
KOmisch, wie verschieden man doch über dasselbe berichten kann:
Die Krone schreibst zum Beipiel so:
"Lob für Steuerreform
"Warum schafft Merkel nicht, was Kurz erledigt?"
Unsere deutschen Nachbarn blicken neidisch auf die Alpenrepublik: Die Entlastungen, auf die sich Arbeitnehmer und Unternehmer nach der von der türkis-blauen Regierung beschlossenen Steuerreform freuen können, schlagen auch in der Bundesrepublik hohe Wellen. Das Paket „Entlastung Österreich“ wurde nur eineinhalb Jahre nach der Nationalratswahl abgesegnet. Die „Bild“-Zeitung fragt sich daher: „Warum schafft Kanzlerin Merkel in 14 Jahren nicht, was Österreichs Kanzler Kurz in einem Jahr erledigt?"
Tja, das ist der Tunnelblick bestimmter Medien! Wenn schon ein boulevardeskes Kleinformat unbedingt eine Regierung herbeischreiben muss, dann muss sie diese auch entsprechen loben, oder sieht das jemand so ganz anders?
Vielleicht liegt es daran, dass man in Deutschland schon seit je her weniger Steuern zahlt als in Österreich. Wenn sich nun Ö Deutschland annähert, dann heisst dies doch dass Deutschland schon länger alles richtig gemacht hat, solche Belastungen gar nicht zuzulassen!
KOmisch, wie verschieden man doch über dasselbe berichten kann:
Die Krone schreibst zum Beipiel so:...
Na ich möcht nicht wissen, was da der Wochen...ck und unzensuriert alles berichten. Da wird demnächst wohl der Trump um einen Beratungstermin bitten.......
Eine Steuersenkung ist ja leicht zu Verkaufen! Aber das Problem an der ganzen Sache ist das es keine Refrom ist. Große Brocken, wie zb. Pensions-, und Krankenkassereform inkl. Beamtenversicherungen, werden großräumig umgangen.
na Refrom is es kaane
Die großen Ankündigungen sind nur klein ausgefallen und die sogenannten Leuchtturmprojekte haben sich bisher nur als kleines Taschenlamperl herausgestellt, dafür gibt es ordentlich Zorres mit dem Koalitionspartner und ihren permanenten rechtsradikalen Ausschweifungen. Gut für die Regierung daß es die Message Control gibt, so dringt nicht zu viel an die Öffentlichkeit.
Das erklärt auch den Unterschied zwischen einer Qualitätszeitung NZZ und dem deutschen Boulevard. Die Analysen sprechen für sich.
Jedes Produkt braucht einen Verkäufer. Was soll daran schlecht sein? Und der Wähler wird dann das Produkt bewerten.
Entgegen anderen Dauerpostern der Suderantenfraktion schätzt die Bevölkerung die Ergebnisse der jetzigen Regierung sehr wohl. Auch wenn sie es nicht glauben wohlen
Teilweise, in jeder Hinsicht
Welches Ergebnis ? Bisher gibt es nur vage Ankündigungen.
Schon was von Familienbonus gehört. Nur ein Beispiel. Den linken geht es nur um Macht.
Der Bonus, mit genau WAS nützt?
Meinen Sie dieses soziale Instrument, das je höher ausfällt, desto mehr man verdient und somit jenen, die es wirklich bräuchten, nix bringt?
Das Ergebniss!!! Sieht man erst im Jahre 2023. Und bis dahin wird noch viel passieren. Wenn die Wirtschaft dann wieder schwächelt ist die Reform wieder null und nichtig.
Wer Verkäufern etwas glaubt, ohne es selbst zu testen, ist selber Schuld.
Vertrauen ist gut, KONTROLLE ist BESSER.
Ich glaube meiner Frau alles was sie sagt. Und ja, sie ist eine begnadete Verkäuferin
Sehr vernünftig von dir
Vielleicht hat er einfach auch nur Angst vor Ihr
sie irren sich, absolut keine Angst
es geht um die Belohnung <3
Ist wirklich komisch,dass die deutsche Muddi das nicht zustande bringt...normal “schafft“ sie ja sonst eh alles.
Na ja, 'Muddi' muß ja auch mit der dicken Brieftasche in der Welt herumfahren und einen auf dicke Hose machen.
"Die gute Konunktur ist ein Produkt der richtigen Massnahmen der Vorgängerregierung..." selten so gelacht
...n also..so dick ist sie auch wieder nicht (die Hose )
Die Schweizer haben’s auf den Punkt gebracht. Außer viel Ankündigung, rechtsrechten Populismus und vermurkster Gesetze leider nichts zusammen gebracht.
Der gelernte Österreicher lässt sich zum Glück nicht lange mit schönen Worten/Sätzen/Reden einlullen, siehe Periode Kern