Linz AG steigerte Gewinn auf 10,2 Millionen Euro
LINZ. Mehr als verdoppelt hat der städtische Versorger Linz AG im Geschäftsjahr 2013/14 (mit 30. September) mit 10,2 (Vorjahr: 4,6) Millionen Euro seinen Bilanzgewinn. Und das bei knapp weniger Umsätzen.
Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug 30,1 (Vorjahr: 21,7) Millionen Euro. Die Umsatzerlöse gingen auf 662 (Vorjahr: 664) Millionen Euro zurück, teilten Generaldirektor Erich Haider und die Vorstände Wolfgang Dopf und Jutta Rinner in einer Pressekonferenz am Dienstag mit.
Das EGT betrug 6,8 (2012/13: 17,6) Millionen Euro, dabei müsse aber die Abwertung der Beteiligung an der Energie AG um rund 19,3 Millionen Euro berücksichtigt werden. 9,18 Millionen Stück Energie-AG-Aktien hätten von 22,30 auf 20,20 Euro je Aktie wertberichtigt werden müssen. Ohne die Abwertung stehe ein operatives Ergebnis von 26,1 Millionen Euro zu Buche. Die Liwest, an der die Linz AG seit dem Vorjahr 87 Prozent hält, wurde erst ab April 2014 einbezogen. Damit seien in den Umsatzerlösen rund 22 Millionen Euro aus dem ersten Halbjahr nicht inkludiert.
Der Bilanzgewinn liegt mit 10,2 Millionen Euro weit über dem Vorjahr (4,6 Millionen) und wird an den Eigentümer Stadt Linz ausgeschüttet. Der operative Cash flow beträgt 111,7 (Vorjahr: 86,9) Millionen Euro. Die Bankverbindlichkeiten wurden im Vergleich zum Vorjahr um 19,4 Millionen auf 661,7 Millionen Euro reduziert. Das Eigenkapital stieg leicht auf 659,78 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote beträgt 31,2 Prozent. 115,4 Millionen Euro wurden investiert, die Mitarbeiterzahl lag mit 2.687 leicht über dem Vorjahr mit 2.671.
Investitionen 2015
Im laufenden Geschäftsjahr sollen 115,7 Millionen Euro investiert werden. Die Teilkonzerne Strom (18,9 Millionen Euro), Gas/Wärme (5,3 Millionen) und Service (24,3 Millionen) sowie das Managementservice (18,7 Mio.) und die Liwest (1,9 Mio.) erzielten ein positives EGT, die Linz Linien hielten bei minus 29,8 Millionen Euro, reduzierten aber den Abgang um rund 2,5 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.
Im Energiebereich sei das Ergebnis geprägt von der schwierigen Situation am Großhandelsmarkt, berichtete Dopf. Das bedürfe intensiver Verhandlungen mit den Gaslieferanten. Der Vertrag mit Vorlieferant E.ON laufe bis 2021, sehe aber die Möglichkeit zu Preisänderungen und zur Vertragsbeendigung bei Nichteinigung vor. Fast 100 Prozent der Gasversorgung komme derzeit von E.ON. Bezüglich einer Gaspreissenkung für Kunden, sagte Dopf, man sei an laufende Verträge gebunden, er hoffe aber auf eine Entspannung im Herbst 2015.
Haider betonte, dass 15 Prozent des Erdgaspreises bei der Linz AG in die Versorgungssicherheit fließen würden. Man könne Haushaltskunden 6 Monate versorgen, das koste auch 4 Millionen Euro für die Speicher im Jahr. Die Eigenstromerzeugung von 437,4 GWh (Gigawattstunden) sei ein "Rekordwert im negativen Sinn, 1.500 oder 2.000 GWh wären gut", so Dopf. Bei der Fernwärmeerzeugung von 1.078,8 GWh mache sich das warme Wetter bemerkbar. 40 Prozent der Fernwärme kommen aus dem Reststoffheizkraftwerk und der Biomasseanlage, der Rest aus der Abwärme bei der Stromerzeugung.
2015 soll vor allem in die Versorgungssicherheit und den Netzausbau in Linz und den Umlandgemeinden investiert werden. 20 neue E-Busse werden gekauft, die Prototypen sollen Ende 2016 geliefert werden. Die Erweiterung des Containerterminals im Linzer Hafen steht vor dem Abschluss, das Wasserwerk Plesching wird neu gebaut.
Die Müll-Kooperation mit Innsbruck ab 2016 sei unter Dach und Fach, 50.000 bis 75.000 Tonnen Restmüll werden dann per Bahn nach Linz gebracht und im Reststoffheizwerk in Fernwärme umgewandelt. Damit sei die Vollauslastung 10 Jahre gesichert. Eine solche Zusammenarbeit müsste auch mit oö. Städten möglich sein, sagte Haider.
verdienen. Zahlen tut es Otto Normalverbraucher.
Gratuliere liebe Linz AG - ich denke es waren in Summe ca. 15 % mittels 2 Erhöhungen, Anfang und mitte 2014,......(erinnere ich ich richtig???)
Dem Management ein dreifaches Hoch und eine fette Boni,....!!!
Sie lieber abhängiger Kunde der Linz AG - weiterhin brav sparen,....Hr. Haider & Co sollen doch gut leben können!!!!
Ob Sie verarscht werden, obliegt nicht meiner Beurteilung!
glg
Dabei heisst es doch immer die Roten können nicht mit Geld umgehen!
Anscheinend gibt es in Linz mehr kluge Leute als in Klagenfurt.