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Von Tennis und Missen zu Lasern und Kindern

Von Dietmar Mascher, 26. September 2015, 00:04 Uhr
Von Tennis und Missen zu Lasern und Kindern
20 Jahre lang war Emil Bauer Chef der Miss Austria Corporation. Bild: Fellner

Hinter der PlusCity hat Ex-Miss-Austria-Chef Emil Bauer sein Unterhaltungsprogramm völlig umgedreht.

Ein Kammerl mit schönen Fotos mit schönen Frauen mit schönen Föhnfrisuren erinnert noch an früher. Früher war Emil Bauer der Missenmacher und der Mister Tennis. Die Prominenz oder Leute, die irgendwann zu diesem Kreis zählen wollten, gaben sich Schläger, Türklinken und Bewertungskarten in die Hand. Heute ist im einstigen Tennispoint hinter der PlusCity in Pasching alles anders. Und der 64-jährige Bauer hat sein Unternehmen quasi noch einmal neu erfunden.

Seine Anteile an der Miss Austria Corporation hat Bauer vor einigen Jahren an Franz Josef Schachermayer abgegeben. Dessen Frau, Silvia Schachermayer (vormals Hackl und Miss Austria), hat seit einigen Jahren die Geschäftsführung inne. Bauer selbst ist noch als Konsulent tätig. PlusCity-Chef Ernst Kirchmayr hat seine 50 Prozent an der Firma behalten. Nach wie vor ist die Firma Lizenzgeberin für Misswahlen, in Oberösterreich führt sie diese selbst durch.

Das Tennisgeschäft hat Bauer auch aufgegeben. 18 Frei- und sieben Hallenplätze hatten seine Gäste seit 1981 zur Verfügung. Und die Auslastung sei bis zuletzt nicht schlecht gewesen. Allerdings habe der massive Bau von Plätzen und Hallen, nicht zuletzt durch die öffentliche Hand, den privaten Betreibern zugesetzt. "Das Geschäft war personalaufwändig, die Erhaltung der Plätze und der Energie- und Wasseraufwand im Vergleich zu den Einnahmen teuer", sagt Bauer, der selbst leidenschaftlicher Tennisspieler war und ist und 24 Jahre Staatsliga gespielt hat.

Daher hat Bauer alles umgestellt. Den Außenbereich hat er an eine Baufirma vermietet, sichere Einnahmen und weniger Erhaltungsaufwand, in der Tennishalle zwei neue Geschäftsmodelle umgesetzt und für die knapp 11.000 Quadratmeter eine neue Verwendung gefunden.

LolliPark und Lasersport

Zum einen betreibt Bauer den LolliPark, einen überdachten und klimatisierten Riesenspielplatz für Kinder und Eltern. Kinder zahlen hier 7,90 Euro Eintritt, Eltern 3,50 Euro. 740.000 Euro hat Bauer in diesen von 18 Mitarbeitern betreuten Kinderpark investiert. Der zweite Bereich des ehemaligen Tennispoints mit einer weiteren Viertelmillion Euro an Investition ist zwar auch dem Spielen gewidmet, allerdings ist die Zielgruppe hier deutlich älter.

365 Tage im Jahr kann man hier Lasersport spielen. Lasersport ist quasi Paintball, ohne dass man dabei schmutzig wird. Nachdem die Synchronstimme von Bruce Willis Anweisungen gegeben hat, können die Spieler in einem großen Areal andere Spieler mittels Laserpistole "deaktivieren". Damit will Bauer, der das Tennispoint-Grundstück vor sieben Jahren erworben hat und nach einer längeren finanziellen Durststrecke wieder "sehr deutlich in den schwarzen Zahlen" ist, expandieren und diese Spiele auch in Wien und Graz anbieten. Die Standortsuche läuft.

Weiterhin Partner in Bauers Tennispoint GmbH ist der oberösterreichische Reifenhändler Othmar Bruckmüller, der in den neunziger Jahren eingestiegen war.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.09.2015 07:11

Weiterhin Partner in Bauers Tennispoint GmbH ist der oberösterreichische Reifenhändler Othmar Bruckmüller, der in den neunziger Jahren eingestiegen war.

ich kenne beide aus meiner Zeit ...Kluge Leute .. zwinkern
mehr sage ich nicht ...

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sonnigbisheiter (106 Kommentare)
am 26.09.2015 09:04

stimmt - beide wissen wie es geht....

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