26,5 Millionen Euro für Planung der Stadtbahn
LINZ. Auch Finanzierung der Umfahrung Weyer und vierspuriger Ausbau der B1 beschlossen.
Am Donnerstag werden der Nationalrat und der oberösterreichische Landtag die Finanzierung für die erste Planungsphase der Linzer Stadtbahn beschließen. Zwei neue Schnellbahnlinien sollen, wie berichtet, in der Landeshauptstadt entstehen.
Kommende Woche soll dann schon die Ausschreibung für die erste Planungsphase beginnen, heißt es aus dem Verkehrsressort des Landes. Die Planung erfolge in zwei Phasen: Phase 1 umfasst die innerstädtischen Trassen in Linz, Phase 2 die Verlängerung der Regio Tram bis nach Gallneukirchen und Pregarten. "Mit der Absicherung der Planungskosten wird der Grundstein für eine echte Mobilitätsalternative geschaffen", sagt Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FP).
Auch für Straßenprojekte des Landes Oberösterreich wird es bei der Sitzung des Landtags am Donnerstag wichtige Beschlüsse geben. Konkret sollen die Finanzierungen für die Umfahrung Weyer und den vierspurigen Ausbau der Wiener Straße (B1) bei Hörsching und Marchtrenk beschlossen werden. Insgesamt investiert das Land rund 73 Millionen Euro Steuergeld in diese beiden Projekte. In Weyer soll es im verkehrsbelasteten Ortszentrum durch die Umfahrung ruhiger werden. Der derzeit zweispurige Abschnitt der B1 bei Hörsching und Marchtrenk ist häufig überlastet, dies soll sich durch die Errichtung der beiden zusätzlichen Fahrstreifen ändern.
Viele Baustellen der Asfinag stehen indes nach der von Infrastrukturministerin Leonore Gewessler (Grüne) angeordneten neuerlichen Evaluierung der Projekte still (wir haben berichtet) – sehr zum Missfallen der Industriellenvereinigung (IV): "Nicht Verzögerung und Verzicht lösen die Probleme unserer Zeit, sondern neue Technologien, Innovationen und internationale Wettbewerbsfähigkeit", sagt IV-Präsident Axel Greiner.
Bewaffneter Banküberfall in Linz: Täter auf der Flucht
Erstes Raserauto versteigert: 24 Bieter trieben den Preis auf 2000 Euro
Blauzungenkrankheit: Erste Fälle in Oberösterreich
Vom Religionsunterricht abgemeldet: Ethikpflicht schon in der Volksschule?
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Ich frage mich, wozu die Industriellenvereinigung da ihren Senf dazu geben muss. Außer aus der üblichen Motivation - alles, was die grüne Umweltministerin macht, sicherheitshalber einmal zu kritisieren.
Ich kann mir gut vorstellen, dass so eine Planung viel Geld kostet, aber 26,5 Millionen €?
Angenommen ein Angestellter kostet 100.000 € im Jahr, dann wären das 265 Personenjahre!!!
Gibt es hier im Forum einen Experten, der mir die hohen Kosten erklären kann?
In diversen Ländern werden bei solchen Projekten mittels kickbacks Parteien finanziert? Was in Österreich natürlich kein Thema ist!
Bitte für die Planung schon so viel Kohle was kostet die Umsetzung?
vor der wahl die versprechungen und großartigen projekte auf die man dann vergebens wartet ! siehe schienenachse über die neue eisenbahnbrücke mit der man immerhin auch geworben hat beim wohnen in der grünen mitte! NICHTS ist daraus geworden u ich spar mir jetzt aufzuzählen was alles nicht kam, abgespeckt oder worauf man noch immer wartet!
die wahlkampftrommel wird gerührt!danach ist dann alles kleiner, teurer und kommt mit jahren verspätet!
Ja, eben deswegen, weil es immer schon so war und immer so sein wird, regt es mich nicht mehr auf.
Österreich liegt ja im Vergleich zu vielen Ländern in Europa bei der Infrastruktur weit hinten. Damit müssen wir leben!
Eine Frage : MÜSSEN WIR DAS WIRKLICH? Wenn jetzt mal eine "Vertretung" uns Vorschläge macht WANN diese endlose Nahverkehrsplanung mit Gültigem Datum vor uns steht, können die "etablierten" Parteien mal sehen wo diese bleiben. Und immer ist die Linz Linien ( Vorstandvorsitzender Bgm Luger Und GD E. Haider) auf "IHRE" Bevorzugung bedacht. zum Nachteil der Umwelt und der Bürger. Meine Meinung...
Am Donnerstag werden der Nationalrat und der oberösterreichische Landtag die Finanzierung für die erste Planungsphase der Linzer Stadtbahn beschließen.
Beschließt das nicht die ÖVP mit der FPÖ?
wir sind doch in Oberösterreich Schwarz!
Die Stadtbahn die von Bund und Land mitfinanziert wird kommt ja anscheinend eh.
Nur aus der neuen Schienanachse wird vorerst nichts weil die Stadt Linz erstmal lieber eine O-Buslinie statt der Straßenbahn baut nachdem die unterirdische Trassenführung nichts geworden ist.
Warum bei der oberirdischen Trassenführung der Stadtbahn nicht gleich die Straßenbahn miterichtet wird verstehe ich immer noch nicht.
Wahrscheinlich hat die Stadt Linz kein Geld dafür.
Wichtig wäre ein eigener Gleiskörper oder eigene Fahrspur. Sonst verreckt man - so wie jetzt schon in L12/25 oder Pendlerbussen im Individualisten-Stau.