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Autoverkauf: Beinahe Porsche gegen 30.000 Euro Blüten getauscht

Von nachrichten.at, 04. Oktober 2024, 18:51 Uhr
Auto Porsche
(Symbolbild) Bild: colourbox

TURIN. Ein Mühlviertler (28) wäre beim Autoverkauf in Italien beinahe Betrügern zum Opfer gefallen.

Von einem sogenannten "Rip-Deal Betrug" berichtete die Polizei in einer Presseaussendung am Freitagabend. Dabei handelt es sich im Jargon der Kriminalisten um ein Scheingeschäft im Autokauf.

In diesem Fall hatte ein 28-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung Glück. Fast hätte er einen Porsche, den er im Internet für 30.000 Euro inseriert hat, gegen Falschgeld eingetauscht.

Er stand schon länger in telefonischem  Kontakt mit einem Interessenten aus Italien. Die Telefonnummer, unter der sich der Unbakannte gemeldet hatte, hatte eine italienische Vorwahl. Weil er intensive Kaufabsichten bekundete, willigte der 28-Jährige ein, den Sportwagen nach Italien zu überstellen.

Ursprünglich vereinbarten die beiden die Stadt Verona als Treffpunkt. Dann wurde der Verkäufer telefonisch nach Turin gebeten. Der vermeintliche Autokäufer sei im Spital, sein Freund würde die Kaufmodalitäten vor Ort übernehmen. An der Adresse in Turin angekommen, übergab ihm ein Mann ein Geldbündel von 200-Euro-Scheinen, in Plastikfolie verpackt. An einem naheliegenden Ort, bei einer Tankstelle, solle er den Porsche schließlich abladen und übergeben. Auf der Fahrt dorthin überprüfte der Mühlviertler das Geld und erkannte, dass es sich dabei um Blüten handelte.

Sofort lenkte er sein Auto samt Anhänger wieder auf die Autobahn und fuhr in Richtung Österreich. Weil er Angst hatte, die Unbekannten können ihn verfolgen und das Auto rauben, fuhr er ohne Unterbrechung ins Heimatland. Während der Fahrt verständigte er die italienische Polizei. Anzeige erstattete er in Österreich. Der Bezirkskriminaldienst Urfahr-Umgebung stellte die 30.000 Euro Falschgeld sicher. Die Ermittlungen laufen. 

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16  Kommentare
16  Kommentare
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caesar (56 Kommentare)
am 05.10.2024 16:50

Dummheit und Gier,schalten das Hirn aus

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danielsteiner (542 Kommentare)
am 05.10.2024 10:11

Mit der Kampagne für ein "Recht auf Bargeld" helfen die Rechten vor allem der organisierten Kriminalität.

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Steuerzahler2000 (4.200 Kommentare)
am 05.10.2024 14:56

... und warum steigen Online-Betrug, gefälschte Kreditkarten mit gestohlenen Daten um das x-fache der Falschgeld-Kriminalität ?????

Da verwende ich lieber Bargeld....

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soistes (3.654 Kommentare)
am 05.10.2024 08:59

Glück gehabt!

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LiBerta1 (4.360 Kommentare)
am 05.10.2024 08:50

Ich hatte beim Bargeld-Auto-Tausch das Auto vor der Bank abgestellt, den Käufer in die Bank gebeten. Er zahlte das Geld am Schalter auf mein Konto ein, bekam Papiere und Schlüssel und die Sache war erledigt. So gab es kein Risiko, weder für mich noch für den Käufer.

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rudolfa.j. (3.976 Kommentare)
am 05.10.2024 16:16

Das ist eine gute Lösung

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santabag (7.491 Kommentare)
am 05.10.2024 19:00

Sie sind ein wahrer Held! Die Welt verneigt sich ob Ihrer zur Schau getragenen Klugheit!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.548 Kommentare)
am 04.10.2024 21:21

Tja, nur Bares ist wahres...

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crazy_canuck (354 Kommentare)
am 04.10.2024 19:13

puh...Glück gehabt

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nangpu (1.986 Kommentare)
am 04.10.2024 19:30

Ja, aber wenn ich einen Porsche um diese Summe verkaufe, dann holt ihn der Käufer selber ab (nix überstellen).
Und Barzahlung kommt gar nicht in Frage.

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crazy_canuck (354 Kommentare)
am 04.10.2024 19:59

Nicht immer. Ich habe auch schon einen Wagen nach Friedrichshafen an den Käufer überstellt und Bargeld kassiert. Nicht alle sind Gauner, aber vorsichtig muss man sein.

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magicroy (2.858 Kommentare)
am 04.10.2024 21:07

Nangpu hat recht. Es gibt keinen Grund, ein marktübliches Auto zu einem marktüblichen Preis ins Ausland verkaufen zu müssen.

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crazy_canuck (354 Kommentare)
am 05.10.2024 08:04

Wenn mit "marktüblich" ein Golf TDI in Silber gemeint ist, dann hat diese Aussage Gültigkeit. Bei einem Jaguar F Type ist die Auswahl im Gebrauchtsegment in der näheren Region begrenzt und daher durchaus üblich dass man über die Landesgrenze hinaus sucht

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richie (1.548 Kommentare)
am 05.10.2024 11:38

Deswegen muss man ihn noch lange nicht dorthin liefern ...

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Sherlock (196 Kommentare)
am 04.10.2024 22:01

Das im Artikel beschriebene kann auch in Österreich passieren - Verkauf von einem Österreicher an den anderen. Vordicht ist die Mutter der Porzellankiste. Ich kaufte vor kurzem ein Auto, das ich über willhaben.at fand und zuvor besichtigte. Es wurde auf Eigeninitiative des Verkäufers von Linz zu mir gebracht und von mir bar bezahlt. Als ich nach Anmeldung des Autos losfuhr, merkte ich erst, dass Verkäufer mir das Auto vollgetankt übergeben hatte.

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muehlviertlerbua (1.280 Kommentare)
am 06.10.2024 09:41

Für einen Spiegeleier-911er kriegst halt nicht mehr....

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