Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Bernhard Fellner: Bei diesem Erfinder ist gut abhängen

Von Jasmin Baumgartinger, 23. April 2018, 00:04 Uhr
Bernhard Fellner, Automatisierungstechniker Bild: Oliver Brandstätter

Bernhard Fellner entwickelte die erste diebstahlsichere Garderobe.

Der eigene Chef sein und ein Produkt in den Händen halten, das von der Pike auf sein Werk ist. Das hat sich der diplomierte Automatisierungstechniker Bernhard Fellner schon als Kind gewünscht.

An jenem Abend im Jahr 2014, an dem der Hobbypunkrocker euphorisch die Bühne eines Schwanenstädter Musiklokals verließ, kam ihm die zündende Idee, die ihm seinen Traum erfüllen sollte. Es war ein kalter Winterabend, „Heads Down Boys“, seine Band, gab noch eine Zugabe, dann ging der Sänger Richtung Garderobe. Es war spät, draußen hatte es Minusgrade und ein anderer Besucher hatte offenbar vergessen, sich warm genug anzuziehen, und deshalb Fellners Winterjacke gestohlen.

„Frierend musste ich dann bis nach Rutzenham marschieren. Dabei kam mir die Idee, ein diebstahlsicheres Garderobensystem zu erfinden“, sagt der 39-Jährige, der mit seiner Familie am ehemaligen Bauernhof seiner Eltern lebt.

Zwei Jahre später steht „CheckSpot“, eine automatisierte Selbstbedienungsgarderobe, in dem Eingangsbereich des Offenen Kulturhauses (OKH) in Vöcklabruck. 50 Kleiderbügel hängen in der modernen Garderobe. „Das Terminal von CheckSpot funktioniert ähnlich wie das Tiefgaragen-Prinzip. Über ein Bedienfeld holt man sich mit einem Klick sein Ticket und bekommt einen freien Platz zugewiesen“, sagt Fellner, der sich im Jahr 2016 als Unterstützung den Auracher Softwareexperten Stefan Schausberger mit ins Boot holte. Das System ist simpel: Der Ärmel der Jacke wird im Sicherheitsbügel eingefädelt und dort mechanisch eingeklemmt.

Personal braucht dieses Garderobensystem keines. Einen Diebstahl braucht man nach einem Konzertabend, nach einer Veranstaltung oder nach einem feuchtfröhlichen Wirtshausabend nicht mehr zu fürchten. Am Ticket befindet sich ein QR-Code, den scannt man ein und schon öffnet sich der Bügel. „Jackenstehlen schwer gemacht, lautet das Motto“, sagt der Vater von zwei kleinen Kindern.

 

mehr aus Oberösterreich

Kinder im Auto: Dreifache Mutter (34) starb bei schwerem Unfall auf der B126

Oberwang: Mit Kastenwagen gegen Stützmauer gekracht

Auffahrunfall in Roßleithen - zwei Motorradfahrer (23) verletzt

Nach Fenstersturz in Niederthalheim: 18-monatiger Bub immer noch auf Intensivstation

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
milli34 (3.636 Kommentare)
am 24.04.2018 12:22

......hat der Erfinder auch von Anfang an bedacht, das es große und kleine Menschen gibt zum Beisp, auch Kinder und Behinderte haben bei selbstbedienungs-Garderobenmöglichkeiten fast immer ihre Probleme!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen