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Das ist Doktor Doktor Doktor Doktor Doktor Doktor Norbert Heinel

Von Helmut Atteneder, 22. März 2012, 00:04 Uhr
Das ist Doktor, Doktor, Doktor, Doktor, Doktor, Doktor Norbert Heinel
Norbert Heinel (61) in seinem Studierzimmer in Traun. Bild: Wakolbinger

TRAUN. Ein 61-jähriger Trauner und sein Studienrekord: Im Herbst 2013 folgt Doktortitel Nr. 7

Ein Wohnzimmer in einer Doppelhaushälfte in Traun. Auf dem Klavier liegt Rachmaninov, in der Bücherwand steht Brockhaus, am Sofa sitzt – mit verschränkten Armen – der Mann mit den meisten Doktortiteln Österreichs. Norbert Heinel. Im vergangenen Herbst hat er in Graz sein Kunstwissenschaftsstudium abgeschlossen, den Doktor gemacht, seinen sechsten. Nächstes Jahr will er im Herbst in Geschichte promovieren, dann kommt die Germanistik dran.

Und warum das alles, Herr Heinel? „Ich studiere nicht aus einer Sucht heraus. Mir geht es um Wissenserweiterung.“ Das war mit 15 Jahren anders. Damals hat der gebürtige Hollabrunner seine Liebe zum Klavierspielen entdeckt. Acht Stunden am Tag hat er gespielt, keine Minute lang für die Schule etwas getan. „Ich bin mit fünf Nicht Genügend durchgefallen.“ Die Matura hat der habilitierte Professor an der Bruckneruniversität mit Ach und Krach geschafft. Heinel beschloss, fortan nur noch das zu tun, was ihm Freude macht.

Nicht weise genug

Und Heinel machte vieles Freude: Diplome in Komposition, Klavier, Flöte, Cello und im Dirigieren. Zwei Studien schloss er mit dem Magister ab. Wurde staatlich geprüfter Tennis- und Skilehrer. Über allem stehen die Doktortitel in Philosophie, Psychologie, Theologie, Musikwissenschaft, Pädagogik und Kunstwissenschaft. Meist stand auf den Diplomen „mit ausgezeichnetem Erfolg“.

In Bremerhaven war Heinel Generalmusikdirektor. Er schrieb wissenschaftliche Bücher und unter einem Pseudonym Romane. Bis heute gibt er Konzerte, hält Vorträge und Kurse in der Erwachsenenbildung.

Ruhm und Ehre blieben ihm verwehrt. Auch das große Geld – weil er es so wollte: „Ich verkaufe schlecht. Eigentlich gar nicht. Ich setzte mich nicht dem Krampf um die Karriere aus und das Buch der Rekorde, in das ich sicher aufgenommen werden würde, ist nicht mein Ziel. Ich wäre auch nicht zufriedener, wenn ich acht Schlafzimmer statt einem hätte“, sagt Heinel, der bei offiziellen Schriftstücken mit „Dr. mult.“ unterschreibt. „Das kürzt das Verfahren ab.“

Seinen beiden Kindern hat der verheiratete Wissbegierige alle Bildungschancen eröffnet, aber: „Ich glaube, meine Kinder haben ein Manko zu tragen, nämlich, dass der Vater sie fast erdrückt hat.“

Und so studiert Norbert Heinel weiter in seinem Wohnzimmer. Spielt Rachmaninov, liest, schreibt, lernt. Weil ganz zufrieden ist er mit seinem bisherigen Lernerfolg noch immer nicht: „Ich bin 61 Jahre alt, aber ich bin nicht so weise, wie ich sein wollte.“

 

Der 6-fache Doktor

6 Dr. Mult. Norbert Heinel und seine sechs Doktortitel: Philosophie (Wien), Psychologie (Salzburg), Theologie (Salzburg), Musikwissenschaft (Wien), Pädagogik (Salzburg), Kunstwissenschaft (Graz). 2013 soll in Graz der Doktor in Geschichte dazukommen. Danach ist Germanistik in Graz geplant.

30 Jahre lang dauerte das Studium für Psychologie. Heinel nennt das das „Prinzip der Geduld“.

5 Die fünfte Klasse Gymnasium schaffte Heinel erst im zweiten Anlauf. Fünf Nicht genügend standen im Zeugnis: „Ich habe viel Klavier gespielt.“

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32  Kommentare
32  Kommentare
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( Kommentare)
am 22.05.2012 12:22

... ist er gar nicht! Das hat Dr. mult. Heinel in seinem OE1-Interview verkündet.

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( Kommentare)
am 22.03.2012 17:58

Wer sich den akademischen Zirkus mehr als einmal antut muß schon ein echter Fan sein.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 22.03.2012 14:22

einen abgeben. der würde ihm nicht fehlen und der faygmann hätt einen, den er ohnehin nie erreicht hätte.

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( Kommentare)
am 22.03.2012 13:52

Wie stellt er sich vor der Hr. N. Heinel, vielleicht ich bin der "Doktor hoch 6" oder ich bin der "Doktor zur sechsten Potenz", jedenfalls ein ganz toller Bursche. Kompliment.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 22.03.2012 11:02

...

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emmily (114 Kommentare)
am 22.03.2012 10:03

..... als Ehefrau oder Lebensgefährtin muß das Leben ja nicht gerade berauschend sein (oder gewesen) ........

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 22.03.2012 10:38

dumm f**** gut?

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 22.03.2012 14:57

Pfui-gack...

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emmily (114 Kommentare)
am 22.03.2012 16:58

Äußerst erstaunlich, wie undifferenziert man das posting eines Mitglieds einer Akademikerfamilie beantwortet, welches weiß, wovon es spricht ..........

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kaminfeuer (891 Kommentare)
am 22.03.2012 19:33

mult.Org.
;)

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am 22.03.2012 22:45

Bei einem Multitalent, das sowohl körperliche(!) wie geistige Begabungen besitzt, mit Kunst, Wissenschaft und Sport vertraut ist, wird einem nicht fad. Seit meinem 18. Lj. bin ich mit ihm zusammen, und er kann Esoterik mit Erotik bruchlos verbinden! Durch ihn habe ich die ganze Welt bereist und seinen fulminanten Wortwitz möchte ich auf keinen Fall missen. Ihm verdanke ich unvergessliche Eindrücke und zwei Kinder. Mehr würde ich von niemandem verlangen wollen - nicht einmal von (m)einem Mann.

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am 22.03.2012 09:54

Dr.techn. oder Dr.med. ?

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phönix77 (4.968 Kommentare)
am 22.03.2012 09:13

der hat wirklich meinen respekt, besonders weil er aus seinen dr-titeln kein geld rausschlägt!!!

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CptWildDuck (857 Kommentare)
am 22.03.2012 12:38

respekt natürlich, aber mit abschlüssen diesen studienrichtgungen ist nicht viel zu erwarten.

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phönix77 (4.968 Kommentare)
am 22.03.2012 09:09

mir wird schon ganz schwindelig, der ist aber gscheit, den muss ich mir jetzt näher anschaun!!!

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Zaungast_17 (26.838 Kommentare)
am 22.03.2012 08:10

und sudern, andere an der Tankstelle, dieser Herr hat das Hobby "lebenslanges Lernen". Das täte allen Leuten gut!

RESPEKT!

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 22.03.2012 08:42

sind viele Österreicher bildungsfeindlich. Die Kommentare bestätigen das.
Der G'studierte zählt hier nichts, der ist höchstens suspekt.

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Zaungast_17 (26.838 Kommentare)
am 22.03.2012 09:29

sind die Geißeln der Menschheit!

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HermannKoller (1.736 Kommentare)
am 22.03.2012 08:01

hätte auch genügt...

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marchei (4.378 Kommentare)
am 22.03.2012 09:01

zwinkern

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am 22.03.2012 06:57

Jeder noch so harmlose Bericht wird sofort typisch österreichisch kommentiert.
Lasst`s doch dem Mann seine Freunde. Uns tuts nicht weh und ihm scheint es etwas zu geben.

Und ehrlich gesagt ist mir ein Dr. mult. beim "A" lieber als der permanent raunzende und ziellose Rest.
Und noch was: wenn der Bericht auch nur einem "Fünferkanditaten" zeigt, dass unser desolates Bildungssystem nicht alles ist und es sich lohn ein Ziel zu verfolgen ist mir die Sache nur recht.

Und vielleicht gibt's künftig ja mehr solcher Nachrichten (und wie die ihr Geld verdienen ist mir auch Wurscht).

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Bluebird (59 Kommentare)
am 22.03.2012 06:49

ich will hier keine Neiddebatte hervorbringen aber von was lebt der Hr. Dr. Mult. nochmals?
Bildung ist gut aber wie will er sie an die Frau/Mann bringen?

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 22.03.2012 08:08

das steht im Artikel.
Einige haben mehrfach-Dr, andere können nicht mal lesen.

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shakesbeer (1.048 Kommentare)
am 22.03.2012 06:10

... wanns schee macht ...

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wien3 (4.596 Kommentare)
am 22.03.2012 03:01

und? Ein Arbeitgeber würde kei Freud haben mit so a ewige Student, ausser spesen nichts gewesen. Und was macht er mit 'n ganzem titeln... er geht im Pension bald weil, in seine Wörte "Ich setzte mich nicht dem Krampf um die Karriere aus und das Buch der Rekorde"... Mann sollte eigentlich Geld für die Unterricht eintreiben meine ich wenn der nur aus spass studiert und der Studium kein Zweck dient.

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marchei (4.378 Kommentare)
am 22.03.2012 09:03

grinsen

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( Kommentare)
am 22.03.2012 10:21

traurig

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tja (4.605 Kommentare)
am 22.03.2012 11:03

Normalerweise brauchen die lieber poster immer viel länger, um herauszufinden, daß unser aller wien3 nix deitsch is - aber dafür is er immer originell!!!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 22.03.2012 14:25

dann überstürzen sich die wörter. vielleicht ist da was anderes schuld.....

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tja (4.605 Kommentare)
am 22.03.2012 21:53

Die Texte sind in einwandfreiem Deutsch abgefaßt, und auch die Regeln der Interpunktion sind beachtet. Ich denke, daß solche Textpassagen seiner österreichischen Gattin zuzuschreiben sind, mit er im 3. Wiener Gemeindebezirk lebt, und wenn sich die Wörter überstürzen, wie Du meinst, dann fehlt dieses Korrektiv - was sonst schuld sein könnte, hast Du leider offen gelassen.

Trotzdem denk' ich, daß seine in englischer und deutscher Sprache abgefaßten Texte einen gewissen Charm haben.

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wien3 (4.596 Kommentare)
am 22.03.2012 15:59

nein... schliesslich bin ich kein "Verlierer"... "L"

Your posting does, however, perfectly illustrate the imbicilic, primitive nature of the Teutons and confirms the veracity and validity of recent PISA scoring... Cretin.

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( Kommentare)
am 22.03.2012 22:45

Ihr kosmopolitisches Imponiergehaben in Ehren! Wir verstehen auch Deutsch! Wenn es schon Englisch sein muss, so überprüfen Sie bitte Ihr Schreiben, bevor Sie es senden. Ansonsten wäre Ihnen der Fehler "imbicilic" statt "imbecilic" sicher aufgefallen. Oder können Sie uns nächstens mit "Baskisch" ergötzen? Das soll eine so schwere Sprachen sein, dass man zweifelt, ob es die Basken selber verstehen!

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