Glastüren-Unfall in Kematener Kindergarten: Rätseln um Ursache
KEMATEN AN DER KREMS. Sicherheitsglas brach beim Öffnen der Tür, Mädchen erlitt Schnittwunden – Tür war erst im November geprüft worden
Schock für eine 44-jährige Mutter und ihre dreijährige Tochter: Beim Öffnen einer Tür in einem Kematener Kindergarten zersplitterte plötzlich das Sicherheitsglas. Dabei wurde das dreijährige Mädchen verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden. Das Kind konnte nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden.
Durch die Tür gefallen
Was genau war passiert? Kurz nach 7 Uhr früh brachte die 44-Jährige ihre Tochter in die im Jahr 2014 vom Familienbund eröffnete Betreuungseinrichtung ihres Heimatortes. Als das Mädchen die in einem Windfang verankerte zweiflügelige Glastür aufdrückte, brach ein Teil davon heraus und das Sicherheitsglas eines Türflügels sekundenschnell in sich zusammen. Das kleine Mädchen fiel dadurch in die zerbrochene Tür. Sofort wurden der Gemeindearzt sowie ein Notarzt verständigt, sagte gestern die Amtsleiterin der Gemeinde, Ivonne Hofer, den OÖNachrichten. Das Mädchen, das laut Polizei Schnittwunden erlitt, wurde ins Kinderklinikum nach Linz gebracht und ambulant versorgt. Seine Mutter zog sich ebenfalls eine Schnittverletzung an der Hand zu.
Warum das Sicherheitsglas zu Bruch gegangen ist, war vorerst noch völlig unklar. "Die Ursache wird nun Gegenstand der Ermittlungen sein", sagte Bürgermeister Markus Stadlbauer (VP), der den Vorfall bedauert und dem Kind sowie dessen Familie "alles Gute und baldige Besserung" wünscht. Inzwischen seien beide Flügel entfernt worden.
Jährliche Überprüfung
Die Tür aus Sicherheitsglas sei im vergangenen November vorschriftsmäßig durch die Herstellerfirma kontrolliert worden, sagte Stadlbauer. Beauftragt wurde diese jährlich anstehende Prüfung von der Gemeinde, die Eigentümerin des Kindergartens ist. (nieg)
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