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Taucherin aus Polen im Attersee tödlich verunglückt
STEINBACH. In Steinbach am Attersee (Bezirk Vöcklabruck) ist am Samstagabend eine Taucherin aus Polen tödlich verunglückt.
Die Polizei bestätigte einen Bericht des ORF Oberösterreich. Die Frau war mit ihrem Lebensgefährten am Tauchplatz Ofen eingestiegen. In 80 Metern Tiefe dürfte die 38-Jährige Probleme bekommen haben. Sie signalisierte ihrem Freund einen Notfall und machte einen Notaufstieg.
Zwei andere Polen, die zu diesem Zeitpunkt etwa 300 Meter entfernt am Ufer standen, sahen die Frau kurz darauf leblos auf der Wasseroberfläche treiben. Sie zogen die Verunglückte aus dem See und alarmieren die Rettungskräfte. Für die 38-Jährige kam jedoch jede Hilfe zu spät.
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Ich versteh nichts vom Tauchen, ich habe das ausser im Freibad nie gemacht und würde es auch nie machen. Mir tut aber die Frau leid, die da sterben hat müssen, auch wenn sie vielleicht einen Fehler gemacht hat. Und ihre Angehörigen. Und manche kaltherzigen Kommentare zu diesem Vorfall stossen mich ab.
80m?
Diese Vollidioten schaffen es noch dass das Tauchen für die Allgemeinheit verboten wird.
100 % Zustimmung.
Es ist schon beunruhigend wie viele Taucher, meistens aus dem Osten, jedes Jahr tot aus dem Attersee geholt werden. Kann man das nicht besser regulieren?
... im Durchschnitt sind es seit dem Jahr 2000 zwei Taucher bei ca. 150.000 Tauchgängen am Attersee die jährlich tödlich verunglücken;
das zusätzliche Risiko, welches beim Tauchen gegenüber anderen Sportarten besteht, ist die Panikreaktion.
...es lebe der sport !!!
Winston wusste wie es ging
Auf den Bergen stürzen auch viele ab, wird es unterbunden? Nein! Die Bergungen sollten halt kostenpflichtig werden, von Firmen erledigt werden und ohne Versicherung geht nix!
Diese Regierung diskutiert über die Schliessung der AUVA
sagt aber nicht, dass ein Großteil der Kosten für Freizeitunfälle von dieser bezahlt werden.
Würde man anfangen für die Riskosportarten eine Versicherung ( 20 €/ Woche) zu verlangen würde das die AUVA entlasten und jeder ( auch Touristen) würde für ihr Sportrisko selbst aufkommen müssen. Derzeit sitzen die Österreichischen Rettungsorganisationen auf Millionen € offener Forderungen für Touristen-Bergung.
Aber so eine Lösung lässt sich halt nicht populistisch verwerten.
TouristInnen würden sich wohl kaum in Österreich zusatzversichern lassen.
die Bergung hat eh nix gekostet. Es sollte keine Geschäftemacherei werden...jw mwhr Tote, desto mehr Kohle...?
Ich habe ca. 100 Salzwassertauchgänge, war aber nie tiefer als 50 m......80 m Tiefe, noch dazu im Süsswasser, was soll das? Da muss es stockfinster sein.....da geht es nur um den eingebildeten Kick; ich kann mir gut vorstellen dass beide 1. Stufen zufrieren und dann funktioniert offensichtlich auch der Padi nicht? Interessant auch dass dies behördlich nicht unterbunden wird, da gibt es doch mehrere Todesfälle pro Jahr wenn ich die news richtig verfolge?
Woher wissen sie das die Frau "nur" zwei erste Stufen hatte? Ich wage zu behaupten dass die Polen nicht mit einem einfachen Doppelpack auf diese Tiefe gingen. Wer sagt dass die beiden keinen Kreisel hatten? Was ist "der Padi"? So lange man nicht weiß was passiert ist, ist alles rätselraten. Vielleicht gesundheitliche Probleme?? Vielleicht, vielleicht, womöglich,...
Manch einer in der Forums-Schwarmintelligenz wird sich denken: Zumindest muss man sie nicht bergen. Man sah das ja beim letzten tödlichen Tauchunfall.
Das mit der Sehenswürdigkeit sehe ich ähnlich. Messner sah zumindest den Yeti. Sonst gibt es da oben auch nur Schnee, Eis und Geröll oder?
In einem Punkt geb ich dem Vorposter recht, was tut man als Amateur in 80 m. Dort ist es stockdunkel und trotz Lampe sieht man aufgrund des beschränkten Lichtkreises fast nix, es sei denn mann stolpert drüber oder jemand weiß, wo was zu finden ist. Als ich vor ca 15 Jahren aufgehört hab hatte ich ca. 3500 Tauchgänge, 2/3 Salz-, der Rest Süßwasser. Selbst bei besten Licht- und Sichtverhältnissen war für mich bei 60 m Schluss. Und!!! Meine Buddies (das meinte der Vorredner wohl mit Padi) hab ich mir ausgesucht. Mit vielen wäre ich nicht mal auf 20 m gegangen. Für mich ist es unverständlich, dass die Frau den Notaufstieg alleine machen musste, obwohl sie einen Buddie hatte. Der sollte am besten seine Ausrüstung verkaufen und Mini-Golf spielen. Aber aufgrund des heute möglichen "technischen Tauchens (Nitrox, Trimix, Heliox) meint ja jeder, er wär der Profi, leider nur so lang, bis dann ein Profi gefordert wäre. Daher hinkt auch der Vergleich mit Messner ein wenig. Der ist ein Profi!
Die meisten die mir so unterkommen WISSEN daß sie besser als Jaques Cousteau sind. Da predigt man gegen eine Wand.
Was macht einer ohne Sauerstoff auf 8000+m? Richtig, er lässt seinen Bruder zurück. Warum? Das wissen nur die Anwesenden von damals. Wenn sich die Frau aus dem Wasser schießt geht Eigenschutz vor. Das sollten sie in der Tauchausbildung gelernt haben.
Wissen sie ob die Frau Amateur war? Hab ich das überlesen? Dann möchte ich mich entschuldigen. Vielleicht, womöglich,...
Ich weiß ja nicht, welche Tauchausbildung Sie genossen haben, aber wenn ich beim Tauchen "ohne Sauerstoff" lese, wird mir grundsätzlich erst mal schlecht. Ohne LUFT (welche Mischung auch immer man verwendet), der SAUERSTOFF ist da unten weniger wichtig, bei zu hohem Anteil sogar gefährlich (Partialdruck)! Schauen Sie sich doch mal die Tabellen für Luftgemische im Netz an und die zugehörigen Maximaltiefen!. Außerdem steht da nichts von "schießen", sondern "...signalisierte ihrem Freund einen Notaufstieg..."!!! Haben Sie das "überlesen"? Und selbst, wenn wenn jemand "schießt", kann man ihn bei 80 m meist gefahrlos einholen und langsam mit ihm aufsteigen. Wie? Machen Sie einfach eine Rettungstaucher- oder Rescue-Diver-Ausbildung. Da lernen Sie das.
Wer lesen kann ist definitiv klar im Vorteil. Googlen sie nach folgendes "Reinhold Messner Bruder". Dann versuchen sie bitte alle Beiträge sinnerfassend zu lesen. Glückwunsch wenn sie es geschafft haben! Das 8000+m bezog sich nicht auf den Tauchunfall... Ist aber nicht schlimm, wird sicher noch!
Nicht ablenken, es geht um den aktuellen Fall beim Tauchen.
Was sich beim damaligen Naga Parbat Unglück abgespielt hat, wird man niemals 100%ig feststellen, außer dass man auf 7.000 Metern Höhe auf sich alleine gestellt ist und das auch jeder der Messner Expedition wusste. Bei der kleinsten Verletzung kann einen niemand bergen, zumindest damals nicht und das gilt auch heute noch bei Schlechtwetter.
Jeder Sport birgt ein Restrisiko.
Sterben musste sie eh alleine.
Nicht immer alles besser wissen wollen ohne direkt dabei gewesen zu sein.