Thomas Meindl: Vom freiwilligen Sanitäter zum Primar

Er kennt die vielfältigen Facetten der Notfall- und Intensivmedizin wie kaum ein anderer Arzt in Oberösterreich: Thomas Meindl, der vor wenigen Tagen seinen 50. Geburtstag feierte, war bereits während seiner Studienzeit ab den 1980er-Jahren als freiwilliger Sanitäter beim Roten Kreuz Linz-Stadt aktiv. "Die Notfallmedizin war als junger Student immer meine Leidenschaft, daher war es nur selbstverständlich, dass ich nach Abschluss des Medizinstudiums 1992 und nach dem Turnus die Ausbildung zum Facharzt für Anästhesie wählte", sagt Meindl. Diese schloss der gebürtige Linzer im Jahr 2002 ab. Seit dieser Zeit ist Meindl im Team der Gruppe "Leitender Notarzt Oberösterreich". In seinen Zuständigkeitsbereich fallen das Innviertel, das Mühlviertel und der Zentralraum.

Bis September 2013 war Meindl im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz als Notarzt am "NEF 3" des Samariterbundes Linz tätig. Dann wechselte er in das Landeskrankenhaus Schärding als Primarius der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin. "Deshalb bin ich jetzt auch wieder für das Rote Kreuz Schärding als Notarzt aktiv, meine Tätigkeit beim Samariterbund Linz habe ich aber dennoch nicht ganz aufgegeben. Wenn ich helfe, ist es für mich gleichgültig, welches Abzeichen einer Rettungsorganisation ich trage. Es geht um den Patienten", sagt Meindl. Er ist seit 1992 mit seiner Frau Heidi verheiratet und Vater von drei Kindern. Meindl: "Mein Lebensmotto hat eigentlich mein 2013 verstorbener Vater Egon geprägt: Leben und leben lassen."