Trockentraining für Hochwasser
GREIN. Katastrophen-Szenarien, die rund um ein Hochwasser an der Donau auftreten können, wurden gestern von Behörden und Einsatzorganisationen in acht Bezirken in Oberösterreich geübt.
Ein Dammbruch in Mitterkirchen, Menschen, die aus ihren Häusern gerettet werden müssen, ein Brand im Ennshafen. Diese und weitere Katastrophen-Szenarien, die rund um ein Hochwasser an der Donau auftreten können, wurden gestern von Behörden und Einsatzorganisationen in acht Bezirken in Oberösterreich geübt. Ebenso in den Donau-Regionen in Niederösterreich und Wien, was diese Übung zur bisher größten dieser Art in der Geschichte Österreichs machte.
In den betroffenen Gemeinden selbst war davon relativ wenig zu sehen. Was nicht nur daran lag, dass die Donau derzeit extremes Niedrigwasser führt. Vereinzelt wurden zwar mobile Damm-Elemente aufgebaut und Menschenrettungen geübt, großflächige Alarmierungen von Feuerwehr oder Bundesheer blieben jedoch aus. Der Schwerpunkt der Übung lag nämlich bei der Koordination der Einsatzstäbe auf Landes-, Bezirks- und Gemeindeebene. "Im Vordergrund steht die Überprüfung der Kommunikationsstrukturen zwischen den Bundesländern sowie zwischen Ländern, Ministerien, Bezirken und Gemeinden", sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer bei einem Lokalaugenschein in Grein.
Ein weiterer Schwerpunkt in Oberösterreich war die Abwicklung der Übung über das Kommunikationssystem "Digikat": Diese vom Land entwickelte Software soll im Katastrophenfall eingehende Informationen effizient an die richtigen Einsatzstellen weiterleiten. (lebe)
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