Welser Bildungsinstitut kämpft ums Überleben
WELS. Mitarbeiterstand musste reduziert werden, Mehrzahl der Beschäftigten sah monatelang kein Geld
Das Welser Bildungsinstitut wwedu steckt in Schwierigkeiten. Zu Jahresbeginn brach die Zahl an Studierenden ein, nachdem eine Gesetzesänderung Lehrgänge universitären Charakters drastisch einschränkte. Seit seiner Gründung hatten bis zu 6000 Studenten an der wwedu graduiert.
Der Mitarbeiterstand musste reduziert werden. Die Mehrzahl der Beschäftigten sah monatelang kein Geld. Martin Stieger, früherer ÖVP-Vize und wissenschaftlicher Leiter, verließ als einer der Ersten das Unternehmen. Die Arbeiterkammer weiß von elf offenen Verfahren. "Die Firma hat sich zuletzt aber bemüht und länger zurückliegende Außenstände beglichen", sagt Rechtsberater Franz Lindlbauer. Geschäftsführer Bernhard Blacher spricht von einem nicht einfachen Jahr. Man befinde sich in einem Strategieprozess, der die ersten erfolgversprechenden Wege in die Zukunft zeige. 2013 ging wwedu eine Kooperation mit der FH Burgenland ein. Der daraus resultierende Nutzen blieb überschaubar. Über Wasser hielt sich das Bildungsinstitut zuletzt mittels Förderungen.
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