Witzig, urig, frech: Gstanzln in Aspach
Wenn alle paar Minuten lautes Gelächter aus dem Braugasthof Zwink in Aspach dringt, dann hat Maria Kastinger wieder zum Original Innviertler Gstanzlsingen geladen.
Mittlerweile zum 14. Mal brachten die geladenen Gruppen mit einfachen Vierzeilern und Wirtshausliedern ihre Gäste zum Lachen. Das ließ sich Alexander Jalkotzy vom Referat Volkskultur genauso wenig entgehen wie ORF-Moderator Walter Egger oder regionale Politgrößen wie die Landtagsabgeordneten Franz Weinberger (ÖVP) und Erich Rippl (SPÖ) sowie Wirtschaftsvertreter der Region wie die Familie Kletzl oder die Söhne Hargassner.
Beim Gstanzlsingen auch heuer wieder mit dabei: die Aspacher Tridoppler. Als Lokalmatadore und alte Profis lösten sie mit ihren pointierten Gstanzln Schenkelklopfer aus. Kleine Kostprobe: „Politiker und Bänker fongan as Goifspün o, weil ma den Sport a mit Handschön spün ko“.
In gewohnter Manier nahmen sie sich kein Blatt vor den Mund, aber dafür die Prominenten ordentlich aufs Korn. Faustdick hinter den Ohren hatten es auch die anderen Gruppen: die Geschwister Kainzmaier, die Gruppe Zwoaraloa, Riegler Hias, D’ Solinger Landlermusi und die Fensageiger aus dem Ausseerland.
Letztere begeisterten aber nicht nur mit Musik, sondern auch mit dem waschechten Ausseerlander: dem farbigen Simon. Die Aspacher Tridoppler dichteten nach seinem Auftritt gleich ihr zuvor vorgetragenes Gstanzl über Fußballer David Alaba um: „Da Mitterlehner und Co, de san so lala, Österreichs bester Schwoaza is da Simon von de Fensageiga.“
" Bist beim Danzer drinn' laut, wiast draust midn Schneestecka ghaut !"
sollte AKTUELLES heissen
Des Gstanzlsinga war beim ZWING, net beim DANZER!!!
Die 2 Vorfälle die ich meine waren letztes Wochenende beim Danzer und waren auch in den Medien. Die hab ich damit gemeint und sie haben natürlich nichts mit der Örtlichkeit des Gstanzlsingen zu tun. Und dies war ja auch gar nicht beabsichtigt. Also nicht immer gleich den Oberlehrer spielen, Gscheidwaschl