Zeltfest-Tragödie wird Fall für den Oberstaatsanwalt
SANKT JOHANN/RIED. Nach der Zeltfest-Katastrophe in Sankt Johann am Walde im Bezirk Braunau, bei der am Freitag, 18. August, zwei Menschen starben und mehr als 100 verletzt wurden, laufen die Ermittlungen der Behörden auf Hochtouren.
Eine Entscheidung darüber, ob die Staatsanwaltschaft Anklage erhebt, dürfte allerdings frühestens im November fallen.
Laut Alois Ebner, dem Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, sind noch beide Gutachten – ein technisches und jenes der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) – ausständig. "Ich rechne damit, dass wir sie bis Ende September vorliegen haben", sagt Ebner im OÖN-Gespräch.
Dann soll entschieden werden, ob Anklage erhoben wird oder nicht. Anschließend wird die Entscheidung der Staatsanwaltschaft Ried als "Vorhabensbericht" an die Oberstaatsanwaltschaft übermittelt. Grund dafür ist die Besonderheit des Verfahrens mit einer hohen Medienaufmerksamkeit.
Ein Artikel mit null Aussage.
Es gibt noch keine Gutachten, also weiß man nix.
Es geht hier nicht darum, dass ein "Verantwortlicher" "14 Tage bedingt" ausfasst.
Es geht vielmehr darum, dass unter dem Eindruck dieses Unglücks die Politiker und die Beamten die Regeln nachschärfen, damit so etwas nicht mehr so leicht passiert.
Die Vorgaben, Auflagen und Prozeduren für die Abhaltung von Großveranstaltungen müssen angepasst werden!
Die Vorgaben sind schon "angepasst" und zum Teil so streng, dass es immer weniger Veranstaltungen gibt - ob Zeltfeste, Konzerte oder sonstwas.
Welcher Vereinsobmann riskiert noch, eine Veranstaltung zu machen, wenn er bei irgendeinem Unfall, für den er im Zweifelsfall gar nichts kann, persönlich haften muss?
Einmal ganz abgesehen davon, dass viele Veranstaltungen schon daran scheitern, dass irgendwelche Nachbarn wegen angeblicher und eingebildeter Lärmbelästigung dafür sorgen, dass sich immer mehr Friedhofsruhe breit macht.
Man muss im Gegenteil einen gesunden Mittelweg finden, der Veranstalter nicht vor fast unüberwindliche Aufgaben stellt und andererseits trotzdem für ausreichende Sicherheit sorgt. (hundertprozentige Sicherheit kann es nicht geben).
Hast du schon mal so ein Fest veranstaltet bzw. warst du ihm Organisationskomitee?
Wahrscheinlich nicht, denn sonst wüsstest du, dass die Vorgaben, Auflagen und Prozeduren für die Abhaltung solcher Feste schon so streng (und die Behördengänge teilweise SEHR mühsam) sind, dass sich viele Vereine schon fragen, ob sie überhaupt noch ein Fest machen sollen. Es ist ja nicht so, dass die Verantwortlichen grundsätzlich so fahrlässig wie möglich handeln, wenn es nicht anders vorgeschrieben wird - jeder Organisator möchte ja im Grunde, dass das Fest so sicher und reibungslos wie möglich abgehalten wird.
Was in St. Johann passiert ist, ist sehr tragisch, aber keine Vorschrift der Welt hätte dieses Unglück verhindern können, das war höhere Gewalt!
Genau das werden Gutachter prüfen!
Seltsame Eigeneinschätzung.
Die "Seppeln von Feuerwehr & Co" sind für dich und alle anderen da wenn es brennt, wenn durch den Sturm Verkehrswege blockiert sind oder du mit dem Auto im Graben landest.
Bist du ehrenamtlich für die Feuerwehr oder das Rote Kreuz tätig?
Wenn nicht, steht eine Entschuldigung bei den Seppeln an!
Hier geht es nicht um die Befindlichkeiten von einigen Seppeln wie auch du einer zu sein scheinst! Hier geht es vor allem darum, solche Tragödien künftig zu vermeiden. Und jetzt renn wieder zum Zensi flennen!
tolles Niveau !!
Pluzer
Wo isn miniemil leicht wieder angrennt mit sein Pluzer? Hast wieder net gschaut wost hirennst?
Will die Staatsanwalt etwa feststellen, ob bei anziehender Front Sauffn u. Stinga in Fetzenbuden noch legal ist?
... ... ...
Zum Einnahmen lukrieren muss es natürlich unbedingt Events geben.
Die Besucher sind wohl mit Zahlschein-Zustellung per Masseneinwurf überfordert ...
genau, der Zahlschein ist auch viel persönlicher und fördert den Zusammenhalt der Menschen im Ort, oder etwa nicht?
In Wirtshäusern u. Fussballplätzen gibts keinen Zusammenhalt?
Auch dort kann man für die Freiwilligen lukrieren
könnte man ... bin von den überhandnehmenden Festen auch nicht sonderlich begeistert, aber so eine Teamarbeit schweißt erstens mal zusammen und bindet auch viele derjenigen mit ein, zu denen oftmals kein oder wenig Kontakt besteht ... ich sehe es aus psychologischer Sicht und für die Imagepflege richtig
Dir ist schon bewusst, dass dieses Fest von einer FEUERWEHR veranstaltet wurde, oder?
Grundsätzlich müsste die öffentliche Hand(also wir mit Steuergeld) dafür sorgen, dass die Aufgaben, die bei uns zum Großteil die Freiwilligen Feuerwehren übernehmen, gemacht werden.
Stell dir vor, wie viel alleine die Personalkosten ausmachen würden, wenn wir die Personen für diese Arbeit zahlen müssten?
Hinzu kommt noch, dass die Feuerwehren selber Feste veranstalten oder auch "Haussammlungen" durchführen, um sich Ausrüstung, Fahrzeuge usw. zum Teil auch selber finanzieren zu können und diese Dinge dadurch nicht von der Gemeinde bezahlt werden müssen.
Wir können froh sein, dass wir noch so viele Freiwillige Feuerwehrmänner und -frauen haben und dass sich diese auch noch die Mühe machen und Feste veranstalten, um zusätzliche Einnahmen zu lukrieren, denn diese Einnahmen dienen umgekehrt auch wieder der Öffentlichkeit, das hat nur noch nicht jeder verstanden...