Wels kämpft mit Imkern gegen das Bienensterben
WELS. Im Stadtgebiet werden Bienenvölker angesiedelt.
Die Resonanz auf die im Vorjahr gestartete OÖN-Aktion "Rettet die Bienen" wirkt bis heute nach. In Wels präsentierte nun der städtische Imkerverein mit Bürgermeister Andreas Rabl (FP) und Umweltreferentin Silvia Huber (SP) eine gemeinsame Aktion gegen das Bienensterben. An drei Standorten im Stadtgebiet werden insgesamt neun Bienenvölker angesiedelt, die jenen Honig produzieren sollen, der jedes Jahr in den Geschenkkörben von 500 Welser Jubilaren zu finden sein wird.
Während die Stadt die Bienenvölker finanziert, wird sich der Welser Imkerverein unter Obmann Wolfgang Burgstaller um die Ernte, die Abfüllung und die Etikettierung kümmern. Die Standorte wurden weit weg von Schulen und Kindergärten gewählt. "Grundsätzlich braucht man sich vor Bienen nicht zu fürchten", sagt Burgstaller. Dennoch wolle man auf Nummer sicher gehen.
Im Kampf gegen das Bienensterben geht die Stadtgärtnerei schon seit Jahren mit gutem Beispiel voran. Unter anderem wurde auf den Einsatz von Pestiziden verzichtet. Der Welser Imkerverein zählt 51 aktive Honigproduzenten. (fam)
Viele Firmen helfen auch mit, indem auf sie auf ihrem Areal Bienenstöcke aufstellen.
Wir müssen alle miteinander etwas gegen das Bienensterben unternehmen. Was mir voriges Jahr schon aufgefallen ist: man sieht immer weniger dieser selber gebastelten Wespenfallen. In den Köpfen der Menschen ist das Problem offenbar schon angekommen.