Bis zu 2223 Euro pro Schulkind im Jahr: Finanzielle Belastung für Eltern steigt
LINZ. Der Mustereinkauf von Schulsachen der Arbeiterkammer Oberösterreich zeigt große Preisunterschiede auf. Es gibt aber Einsparmöglichkeiten.
Zu Schulbeginn müssen Eltern wieder tief in die Tasche greifen. Knapp 2200 Euro zahlen sie pro Kind und Schuljahr, ergab eine neue Studie der Arbeiterkammer (AK) Österreich. Etwa 2500 Eltern in ganz Österreich haben für die Schulkostenstudie der AK ein Jahr lang Tagebuch über ihre Ausgaben geführt. 60 Prozent von ihnen geben an, dass die Ausgaben für den Schulbesuch der Kinder für sie eine finanzielle Belastung darstellen.
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Mehr als 80 Prozent der befragten Eltern sagten aber auch, dass sie für den schulischen Erfolg ihrer Kinder finanzielle Opfer bringen würden. Für AK-Präsidentin Renate Anderl ist es dennoch eine "untragbare Entwicklung der Bildungsgerechtigkeit", dass Eltern für den Schulbesuch ihrer Kinder draufzahlen müssen. Das verschärfe die Schieflage bei den Bildungschancen weiter.
AK rät, Aktionspreise zu nutzen
Besonders teuer kommt den Eltern der Schulbeginn zu stehen. Für den Einkauf der Schulsachen bezahlen sie im Schnitt 304 Euro. Der Konsumentenschutz der AK Oberösterreich hat bereits Mitte August einen Probeeinkauf gemacht. Anhand einer Schulartikelliste für die erste Klasse hat man die Grundausstattung eines Taferlklasslers eingekauft. Dabei gibt es teils große Preisunterschiede, wie die Konsumentenschützer herausfanden. Zwischen 78 und 129 Euro zahlte man für den Mustereinkauf. Auch bei einer Umfrage der OÖN in der Linzer Innenstadt nennen Eltern ähnliche Preise für den Schuleinkauf ihrer Sprösslinge. Viele versuchen zu sparen und wiederzuverwenden.
Die AK rät, bei Schuleinkäufen Aktionspreise zu nutzen, um bei Markenprodukten zu sparen. Bei billigeren Produkten könne es sein, dass man doppelt kaufen müsse, so die Konsumentenschützer. Wer könne, solle hochwertige Produkte, für die es auch Ersatzteile gebe, kaufen. Diese seien auch oft besser für die Umwelt.
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dass kinder geld kosten, ist jetzt genau WIE ueberraschend? 🧠🔨
und die 2k sind masslos uebertrieben.
2.200 Euro erscheinen sehr hoch gegriffen - zumal nicht jedes Kind Förderunterricht und externe Nachhilfe benötigt.
Will man damit vielleicht erreichen, dass die Bevölkerung (noch) mehr Verständnis für die von manchen Seiten geforderte Vollkaskoversorgung durch den Steuerzahler hat?
Dieses ständige Gejammere wie teuer nicht alles wäre und was die armen Eltern alles bezahlen müssen - sorry, -Kinder kosten eben Geld, das sollte man sich VOR der Familiengründung überlegen.
Für Smartphones um EUR 1000+, Tschick Tattoos usw ist in vielen Fällen immer Geld da, wenns um den eigenen Nachwuchs geht, wird auf die Tränendrüse gedrückt..
Schaut euch doch mal in der Welt um - wir sind in Österreich nach wie vor auf einer Insel der Seligen!
Aber scheinbar kann es für einige nie genug sein...
Völlig richtig!
Was nützt es wenn man Preise vergleicht ohne anzugeben WO man diese günstigen Angebote finden kann ????
Sorry, aber ein bissl was darf selbst auch noch tun. Es ist ja schon gut zu wissen, dass ein Klebestift o.Ä. nicht unbedingt 2,69 € kosten muss.
Wenn man so hohe Summen für Nachhilfe zahlen muss, dann haben die Eltern das "Lernen" den Kindern nicht beigebracht oder sie waren anderweitig so beschäftigt, dass sie gar keine Zeit dafür hatten oder die Kinder sitzen in den falschen Schulen. Wenn Kinder in den falschen Schulen sitzen, dann hat das nicht nur etwas mit Noten zu tun sondern der ewige Misserfolg kratzt auch am Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein und darunter leiden manche ein Leben lang. Man kann Kindern das Schwimmen oder Schifahren selber beibringen und Spass dabei haben oder man engagiert einen Lehrer. Das trägt aber nicht so viel zum glücklichen Familienleben bei. Gemeinsam schaffen wir das - das sollte wohl die Devise sein. Es hat noch nie so viel Familienförderung wie jetzt gegeben und es hat aber auch noch nie soviel Gejammere gegeben.
"Mehr als 80 Prozent der befragten Eltern sagten aber auch, dass sie für den schulischen Erfolg ihrer Kinder finanzielle Opfer bringen würden. " - ganz ehrlich, das weiß man aber im Vorhinein, dann darf man keine Kinder bekommen!
Jeder, der Kinder hat, weiß aus eigener Erfahrung, dass diese Summen Blödsinn und auf keinen Fall Durchschnitt sind.
Sicher, wenn man tausende Euro für Nachhilfe ausgibt, schaut's anders aus.
2200€ haben wir pro Kind bei weitem nichteinmal für die gesamte Volksschulzeit und auch nicht für die gesamte Unterstufe ausgegeben!
Weiß auch nicht, wo die das herhaben... Wir haben das auch bei Weitem nicht hingelegt!
Haben selbst drei Kinder durch die Ausbildung gebracht. Hab auch keine Ahnung, wie die auf diese Durchschnittssumme kommen.
Aber klar - wenn die Weiterverwendung von gebrauchten Dingen (Kleidung etc.) als mittelalterlich angesehen wird …
Armutsgrenze für Kinder sofort auf 8000€ netto im Monat anheben.
Sorry, aber wieso sind AK-Studien immer so populistisch und demagogisch?
Kein Mensch muss 2200€ pro Kind und Schuljahr ausgeben.
Vieles findet man auch gebraucht auf Willhaben oder Flohmärkten. Man braucht auch nicht jedes Jahr eine neue Schultasche, weil die alte nicht mehr gefällt.
Und für Schulausflüge und Nachhilfe gibt es finanzielle Unterstützung.
Ist halt nur ein verzweifelter Versuch der SPÖ Wahlhilfe zu leisten....
Ich glaube nicht das Heft und Bleistift das Problem sind, Ins Geld gehen Erstausstattung, Skikurse, Sprachreisen usw.
Die finanzielle Unterstützung gibt es nur für "Klein"verdienerInnen, Das hat aber keinen Bezug zur Kernaussage dieses Artikels.
Braucht es Skikurse oder ist Skifahren nicht mittlerweile dekadent?
Die Kinder fahren ja auch nicht auf Golfkurse.
Dann muss man halt nach günstigeren Alternativen suchen.
Wandern, Campen, Lagerfeuer, etc.
Es gibt vieles was Spaß macht und die Gemeinschaft stärkt.
Die Eltern sollten halt vorher überlegen, ob sich Kinder finanziell ausgehen- es gibt genügend Beihilfen - warum sollte die Allgemeinheit für den eigenen familientraum ständig herhalten müssen- gibt auch andere Lebensentwürfe
Was viele gar nicht wissen: vom Land oö gibt es bis zu 300€ Zuschuss für Nachhilfe pro Jahr !!
https://www.familienkarte.at/de/foerderungen/foerderungen-fuer-die-schule/nachhilfefoerderung.html
Wir haben 3 Kinder, welche studieren, zwei auswärts und eines im Ausland. Natürlich zahlen wir gerne dafür, aber grundsätzlich haben die Kinder sogar einen (gar nicht so geringen) Rechtsanspruch.
Und besondere Freude, da können war fast 200 EUR pro Jahr (!) und auswärtigem Kind steuerlich absetzen (bei 5-10-fachen realistischen Kosten), und Stipendium gibt es keines, weil beide Elternteile verdienen (und damit über der Grenze liegen).
Ich beschwere mich nicht darüber, sondern über das ständige Gesudere über Extrakosten für den Schulbesuch (der weitgehend ohnehin kostenlos ist).
Hat eigentlich irgendjemand behauptet, dass ein Studium gratis ist?
Und wo wäre eigentlich der Unterschied zwischen "auswärts" und "im Ausland"?
Vielleicht sollten Sie sich mal Gedanken machen, wo der Unterschied zwischen Pflichtschulbesuch und Studium liegt, dann bräuchten Sie zu diesem Thema auch nicht herumkeifen
und wenn Sie schon von "weitgehend ohnehin kostenlos" reden, habens erstens den Artikel ned verstanden, und zweitens ned kapiert, dass - Ihrer Logik entsprechend - eh das Studium auch "weitgehend ohnehin kostenlos" ist
Ist ja eh, welcher Zufall, in etwa nur die Familienbeihilfe pro Schüler wenn wirklich alles neu und das Beste angeschafft wird!
dazu gibts noch Kinderbonus, Schulstartgeld, Klimabonus, finanzielle Unterstützung für Sportwochen, etc.
Neue Kleidung besorgt und bezahlt der Wiener Stadtrat Hacker - seine Aussage -wir leben ja nicht im Mittelalter um Kleidung weiter Nachhaltig zu nutzen !!
jaja, Leute mit Kindern haben es echt geschafft!!11!
Für die paar Depperten, die keine Kinder haben, ist die Welt halt richtig unfair, oder? Na, dafür setzen halt die anderen Unnötigen Kinder in die Welt, die dann die pasr Depperten in Zukunft erhalten und plfegen....
Menschen ohne Kinder sind also Depperte?
Na habe die Ehre.
Und Sie haben Ihre Kinder sicher nicht aus einem eigenen Kinderwunsch heraus bekommen, sondern weil Sie sich gesellschaftlich dazu verpflichtet fühlen, oder?
Ich frage mich, warum eine Nachhilfe als fixer Kostenpunkt angenommen wird. Sind die Lehrer nicht mehr in der Lage, den Kindern den Lernstoff so zu vermitteln, dass sie ihn begreifen?
Was ist los mit unseren Schulen, wenn es an qualifizierten Untericht mangelt?
Oder zu viele Kinder in der falschen Schule? Zu viele leistungsunwillig, zu wenig konzentrationsfähig, ...
Wenn ich mir Ihre Frage so anschaue, ist mir persönlich klar, warum Nachhilfe ein fixer Kostenpunkt sein muss.
Es liegt wohl nicht nur an den Schulen, wenn Kinder sich in der Schule überfordert fühlen. Wenn man aus "Prestige" Gründen, die Kinder in höhere Schulen stecken, weil daraus mehr Prestige gewonnen werden kann, dann erweist man den Kindern einen "Bärendienst". Niemand kennt die Talente besser als die eigenen Eltern. Die Kinder sollten in den Schulen ihre Talente entdecken können und man sollte dies durch den Unterricht stärken. Schlechte Noten passieren nicht über Nacht sondern monatelang schleichend. Man sollte daher mit den Kindern als Schüler mitleben und nicht wie "Helikoptereltern" sich hin und wieder in der Schule sehen lassen. Fragen Sie doch einmal im Bekanntenkreis, wie denn die Lehrer ihrer Kinder heißen. Da werden Sie Wunder erleben.
Wenn’s jemand interessiert, auf Pro7 Austria läuft gerade; Jenke das Shopping - Experiment.
Untertitel: Macht kaufen wirklich glücklich…
Die Umfrage zeigt lediglich auf, wie viel diese Eltern ausgeben.
Sie sagt wenig darüber aus, wie viel man ausgeben muss.
Zudem heben Eltern die wohlhabend sind und den Kindern teure Markenartikel kaufen den Durchschnitt an.
Derartige Umfragen oder "Studien" der AK kann man sowieso nicht ernst nehmen.
Vermutlich wurden die Ergebnisse noch im Excel ausgewertet.
Endlich mal eine qualifizierte Aussage, ich dachte schon, dass es bei uns in OÖ nur mehr Vollidioten gibt. Chapeau
Kinder sind nun mal teuer und ein Luxus
Genau, und daher bekommen unsere Zuwanderer überdurchschnittlich viele Kinder!
Und was hält dich davon ab? Angst vorm Reichtum?
Keine Sorge, ich habe Kinder, nur sind sie kein Luxus, wie vom Vorposter behauptet (sondern ein Schatz).
Nichts anderes hab ich mit meinem Kommentar gemeint, aber das übersteigt offenbar ihre Fähigkeiten hinsichtlich des sinnerfassenden Lesens und hat irgendwas getriggert.
Für die Kinder gibt es Kindergeld und Familienbeihilfe....und dieses Geld vom Staat sollte ausschließlich für die Kinder verwendet werden!
An die Redaktion:
Nicht alle Eltern müssen pro Schulkind über 2200 € pro Schuljahr berappen, wie es der Artikel suggeriert. Die Aufschlüsselung zeigt, dass nur ein kleiner Teil (5%) über 1000€ für Sonderförderbedarf ausgibt.
Weiters wird nicht erwähnt, dass die Umfrage nicht repräsentativ ist, sondern die Eltern sich freiwillig gemeldet haben, um ihre Ausgaben bekannt zu geben.
Schreckt die Leute nicht derart ab.
Na, bist fertig. So geringes mathematisches Verständnis (für dich: du hast keinen Plan von Durchschnittsrechnung) und dann über andere sudern, stark!
Ui ein ganz ein Gescheiter. Dann bin ich mal gespannt, wie Sie mir die Durchschnittsrechnung erklären wollen bzw. wo Sie einen Fehler entdeckt haben wollen. Nur zu!
Über 2000€ - dafür bekommt man sicher das mindeste und zwar die teuersten Marken Schulsachen für die halbe Klasse.
Und auch nur dann: wenn man alles noch brauchbare von der letzten Klasse weggeworfen hat.
Pro Kind ist das (2200 ) wenig; wenig…
Da muss der Sozialamt her und kräftig finanziell unterstützen. Mindestens noch ein tausender dazu.
Wahnsinn! Wie kommt man überhaupt auf diese hohen Summen?
So eine Inflation haben wir Gottseidank dann doch nicht.
Ich habe bis heute nicht verstanden, wieso der Schulbedarf wie Stifte, Hefte, etc. nicht durch die Schule im Zuge eines Großeinkaufs besorgt werden?!
Vielleicht sogar über die BBG mittels Ausschreibung.
Und die Eltern müssen sich halt vorher anmelden wenn sie ein Paket wollen.
Wäre billiger, und man spart sich das Rumgelaufe durch sieben Geschäfte.
👍👍👍👍👍👍
Wenn die Stifte etc. auch noch vom Staat bezahlt ausgegeben werden, wären sie den Schülern noch weniger wert als jetzt schon. Sie wissen schon: Was nix kostet….
Sie missverstehen mich.
Der Staat beschafft die Sachen nur günstig.
Zahlen tun es die Eltern.
...wenn ich Kinder habe, muss ich eben mal auch durch sieben Geschäfte laufen, was den Schulbedarf betrifft - das sollten einem die eigenen Kinder schon wert sein. Diese Dinge können ja wirklich die Eltern erledigen...
Wozu, wenn es auch einfacher und billiger ginge?
...tja, man kann/sollte nicht überall die Zuständigkeit der Eltern auf andere abschieben! Auch wenn viele das gerne hätten!
Die Schulen bzw. Lehrer erstellen ohnehin eine Liste was benötigt wird.
Es wäre ein überschaubar Aufwand, das mit der Schülerzahl zu multiplizieren und zu bestellen.
Die Unterstützung die man für die Kinder bekommt wie Familienbeihilfe, Kinderbonus, Schulstartgeld, Klimabonus, finanzielle Unterstützung für Sportwochen, etc. sind ja auch nicht gering.
Glauben Sie nicht alles was in der Zeitung steht. Das Kindegeld/ Fam.Beihilfe etc.verwenden die Eltern oft genug für eigene Zwecke.
Bei Schulsachen muss dann der Staat noch mal herhalten.
Würd ich aber nicht wenn ich der Staat wäre.
Man kann auch unter Jahr immer etwas von der Fa.B. sparen, wenn man normal mit Geld umgehen kann.
Und dann kommt es nicht zu so einer Schande das sie sich alle als Bittsteller bei Staat anstellen tun. Pfu, Teufel!
Das sind Leute!
Man muss ja nicht das teuerste kaufen.
Wenn man sieht was für Handys, Markenkleidung, sinnloser Krimskrams und Beträge für Taschengeld ausgegeben wird, verstehe ich nicht, dass über die Kosten der benötigten Schulsachen jedes Jahr gejammert wird.