Bundesheer errichtet Behelfsbrücke
RUßBACH/MITTERSILL. Nach den schweren Unwettern rücken die Soldaten zum Hilfseinsatz aus.
Nach den schweren Unwettern in Salzburg und im Süden Oberösterreichs laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. In den vom Hochwasser betroffenen Gebieten müssen in den nächsten Tagen die mit Holz, Schlamm und Geröll vollgeräumten Wildbachsperren ausgebaggert werden.
Am Dienstag hat das Bundesheer zudem damit begonnen, die weggerissene Brücke bei Rußbach an der Pass-Gschütt-Straße (B 166) provisorisch zu ersetzen. Am Nachmittag verlegten dann die Salzburger Pioniere zunächst eine Faltstraße. Nur auf diese Weise können die Soldaten mit schwerem Gerät und Material auf der auf mehreren hundert Metern stark unterspülten Landesstraße überhaupt erst sicher zur Brückenbaustelle gelangen.
"Sobald entschieden ist, wo genau die Behelfsbrücke aufgebaut wird, werden dann 60 Soldaten des Pionierbataillons anrücken", sagte Bundesheer-Sprecher Rene Auer. Die 42 Meter lange und 50 Tonnen schwere Stahlbrücke soll dann spätestens ab Donnerstag errichtet werden und bis Mitte nächster Woche stehen. Weil auch die beschädigten Straßenabschnitte vor und nach der Brücke saniert werden müssen, könnte Rußbach von Abtenau aus aber noch zwei bis drei Wochen nicht erreichbar sein.
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In Mittersill war ich vor 44 Jahren als Salzburger Pionier schon mal im Katastropheneinsatz.
Gut so!