Bunt, schräg, schrill: Heute startet das Pflasterspektakel
LINZ. 115 Straßenkünstler aus aller Welt zeigen drei Tage lang ihre Künste Auch das Wetter spielt mit: Bis zu 30 Grad und kaum Regen.
200.000 Besucher, 115 Solokünstler und Gruppen, 700 Auftritte: Die Zahlen für das Pflasterspektakel sind beeindruckend. Von heute bis Samstag wird die Linzer Innenstadt zum 33. Mal zum Zentrum der internationalen Straßenkunst. Hier alle wichtigen Fakten zum Besuch des Festivals.
Der Start: Mit einer bunten Parade über die Landstraße wird das Pflasterspektakel heute um 16 Uhr eröffnet. Morgen und am Samstag startet das Festival jeweils um 14 Uhr. Zu Gast sind Straßenkünstler aus aller Welt, sie zeigen an 40 verschiedenen Plätzen im Linzer Zentrum ihre Künste, von der Akrobatik bis zur Feuershow, vom Figurentheater bis zum Tanz. Wer wann wo auftritt, wird jeden Tag in der Früh gemeinsam mit den Künstlern festgelegt. Die Programme liegen heute ab 14 Uhr, morgen und am Samstag ab 16 Uhr auf.
Die Kaleidoskopnächte werden von den OÖN präsentiert. Täglich um 20 und 22.30 Uhr zeigen Künstler aller Genres im Spektakelzelt auf dem Pfarrplatz das Beste aus ihren Programmen. Eintritt nur mit Gratis-Platzkarten, die täglich ab Festivalstart beim Infopoint auf dem Hauptplatz ausgegeben werden. "Da sollte man aber schnell sein", weiß Festivalchefin Kathrin Böhm. "Die Karten sind sehr begehrt."
Praktische Tipps: Jeder Künstler tritt pro Tag drei Mal (heute, Donnerstag, zwei Mal) zu jeder vollen Stunde auf. "Am besten ist es, bereits fünf Minuten vor dem Auftritt da zu sein", rät Böhm. "Dann bekommt man Plätze in der ersten Reihe." Wer zu wenig Kleingeld mithat, kann am Infopoint auf dem Hauptplatz Scheine in Münzen wechseln. Für Durstige gibt’s Trinkwasserplätze, bei Regenschauern wird das Programm unterbrochen und später fortgesetzt. Wer schwere Beine hat, kann sich beim Infopoint einen Falthocker aus Karton um fünf Euro kaufen.
Versteckte Orte: Böhm rät, auch die weniger belebten Schauplätze abseits von Hauptplatz und Landstraße zu besuchen. "Dort ist es meist ruhiger und die Sicht auf die Künstler besser."
Das Wetter dürfte laut Alexander Ohms, Meteorologe der ZAMG, auch mitspielen: "Es wird an allen drei Tagen warm, aber nicht extrem heiß." Laut seiner Prognose gibt es viel Sonne, mitunter Wolken und kaum Regen. "Am ehesten ist man morgen mit Regenschauern zu rechnen."
Alle Infos gibt es auf pflasterspektakel.at
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Und wieder einmal sind die Strassenbahnlinien zeitweise gesperrt, weil die alle über einen einzigen Strang laufen und diese Spektakel anscheinend Vorrang hat. Das hat man in diesem Artikel wieder mal nicht geschrieben, hätte aber der Infopflicht entsprochen. Wie oft diese Linien im Laufe eines Jahres wegen diverser Veranstaltungen gesperrt werden (müssen). da geht auf keine Kuhhaut mehr.
Es ist mir auch ein Rätsel, warum man diese und ähnliche Veranstaltungen immer auf der Nahverkehrsachse Nummer 1 veranstalten muss. Genauso gut könnte man im Donaupark das Gleiche veranstalten. So ist die Stadt 3 Tage im Ausnahmezustand.