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Datenpanne an der JKU: Mail zeigte Daten der Empfänger

Von Valentin Bayer, 07. Oktober 2024, 20:44 Uhr
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Symbolbild Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Mailadressen und Matrikelnummern schienen unbeabsichtigt im Fließtext auf.

Eine Datenpanne unterlief der Johannes Kepler Universität Linz gestern in einer Massen-Aussendung über die Bezahlung der Studienbeiträge: Im Fließtext der E-Mail erschienen aus Versehen die Namen, Mailadressen, akademischen Grade und Matrikelnummern aller Adressaten. Die JKU entschuldigte sich für den Fehler und hat ihn bei der Datenschutz-Behörde gemeldet

Der laufende Versand konnte laut der Uni nicht mehr gestoppt werden. In einer weiteren Mail an die Betroffenen, die den OÖN vorliegt, bat die JKU darum, die Mail zu löschen und so die Schadensbegrenzung zu unterstützen.

In einer Stellungnahme an die OÖN teilte die Universität mit, dass sie „Privatsphäre und Datenschutz sehr ernst nimmt.“ Umso mehr bedauere man den Fehler. Die betroffenen Studierenden hätten unmittelbar danach die E-Mail mit einer Erklärung und Entschuldigung erhalten. Zusätzlich zu der gesetzlich vorgeschriebenen Meldung an die Behörde seien weitere Schritte eingeleitet worden, um derartige Fehler künftig zu vermeiden.

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Autor
Valentin Bayer
Redakteur Oberösterreich
Valentin Bayer
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15  Kommentare
15  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
hbert (2.454 Kommentare)
am 09.10.2024 10:38

Absolut unverständlich und inakzeptabel, dass so etwas in einer universitären Einrichtung passiert - stümperhaft und eine Uni unwürdig.
Wir brauchen keine weitere Uni, sondern endlich wieder Menschen in Bildungseinrichtungen mit Hausverstand und nicht nur akademische Scheuklappen!

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Franke (52 Kommentare)
am 09.10.2024 11:46

...bitte näher erklären, was akademische Scheuklappen, so es sie geben sollte, mit dem Versand von emails zu tun hat. Ich kann da jetzt beim besten Willen keinen Zusammenhang sehen - sind wahrscheinlich die Scheuklappen, oder?

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EinsteinJr (60 Kommentare)
am 08.10.2024 15:31

BCC und CC sind halt nicht dasselbe.

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Philantrop (1.057 Kommentare)
am 08.10.2024 10:03

Viel schlimmer ist:

An der JKU unterrichten nicht wenige (Italiener:innen, Ungar:innen u. dgl.), welche sich in der Unterrichtsstprache Deutsch nur im Infinitiv ausdrücken. Sie erklären in komplizierten Fächern wie Mathematik so gut wie nichts.

Wieso bietet man UNSEREN Mathematikern, unter denen sich ganz gewiss hervorragende Fachkräfte befinden (die oft bei Unwilligen in Schulen ihr Talent vergeuden müssen) , nicht Lehraufträge an der Universität
?

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Kopfnuss (11.349 Kommentare)
am 08.10.2024 10:04

Das Problem dieser Uni ist doch, dass ZU VIELE eigene Absolventen dort unterrichten.

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Franke (52 Kommentare)
am 09.10.2024 09:10

... es gibt sicherlich Fachbereiche und Fakultäten, an denen sich sehr viele Bildungskarrieren von Dozierenden hauptsächlich an der JKU abgespielt haben, in anderen ist das doch eher die Ausnahme. Je kompetitiver und internationaler ein Bereich, desto weniger Eigengewächse. Das heißt aber nicht, dass Leute die an der JKU ausgebildet wurden und hier auch unterrichten, das schlechter tun.

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human995 (375 Kommentare)
am 08.10.2024 15:59

Darum wäre die Unterrichtssprache Englisch deutlich besser. International wird sowieso nur in Englisch gearbeitet (auch Firmen verwenden später die Englischen Begrifflichkeiten)...

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Franke (52 Kommentare)
am 09.10.2024 09:04

Ich weiß zwar nicht, was ihr Kommentar mit dem Artikel zu tun hat, hier trotzdem eine Antwort: (i) Mathematik ist ein Mangelfach, es gibt einfach zu wenige Mathematiker:innen. Das ist auch in anderen - nicht allen - MINT-Fächern so. Ohne Arbeitsmigrantion aus dem Ausland wäre man in Ö in diesem Bereich aufgeschmissen, insbesondere an den Universitäten mit den überschaubaren Job-Perspektiven. (ii) Lehraufträge sind deutlich schlechter bezahlt als entsprechende Lehre in der Schule. Für unterrichtende Lehrer:innen wäre das ein Draufzahlgeschäft. Und rechnen können diese Leute von berufswegen (hoffentlich) ...

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 08.10.2024 08:04

da kann man sich die Qualität der Ausbildung lebhaft vorstellen ... .

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Kopfnuss (11.349 Kommentare)
am 08.10.2024 08:12

Es geht hier weniger um die Ausbildung der Studenten als mehr jener gewisser Mitarbeiter dort.
Vitamin B, eh schon wissen, es ist eine parteipolitisch regierte und dominierte Uni.

Eigentlich ein grober Widerspruch zur Unabhängigkeit von Lehre, Wissenschaft & Forschung.
Aber wenn es den Regionalkaisern hilft, nimmt man es nicht so genau.
Aus diesem Grund nehmen echte Universitäten auch Linz nicht allzu ernst.

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 08.10.2024 08:52

waren die früher bei der SPÖ tätig - als Excel-Programmierer?

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Kopfnuss (11.349 Kommentare)
am 08.10.2024 10:06

Möglicherweise, aber da hieß das Programm noch Microsoft Multiplan. 😉

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edith11 (254 Kommentare)
am 07.10.2024 21:02

Dazu braucht man die IT:U ;-))))))

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azways (6.359 Kommentare)
am 07.10.2024 21:00

Na ja -wenn selbst eine IT-Universität die Daten ihrer Student:innen nicht im Griff hat, kann man sich die Qualität der Lehre vorstellen.

Oder war es gar Absicht ?

Traurig - traurig - traurig !

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edith11 (254 Kommentare)
am 07.10.2024 20:59

Darum brauchen wir die IT:U
;-)))))
Oder Blümel und Brunner... oder Aschbacher...

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