Die Neujahrstrends 2025 - und welche auch in Oberösterreich punkten
LINZ. Mit dem Startschuss ins neue Jahr fassen viele wieder das Ziel, die beste Version ihrer selbst zu werden. Welche Neujahrsvorsätze sind 2025 im Trend?
Von täglich um sechs Uhr aufstehen bis hin zu fünfmal die Woche ins Fitnessstudio gehen: Neujahrsvorsätze gibt es wie Sand am Meer. Manche werden eine Zeit lang eingehalten, andere verschwinden in einem Notizbuch im Laufe des Jahres. Auch im Netz kursieren seit einiger Zeit diverse Neujahrs-Challenges.
Das sind die Neujahrsvorsätze der Linzerinnen und Linzer:
Veganer Probemonat im "Veganuary"
Viele Neujahrsvorsätze setzen bei der Gesundheit an. So auch der "Veganuary" - eine Kombination aus den Worten "vegan" und dem englischen "January", also Jänner. Die Idee ist simpel: Im Jänner stehen ausschließlich pflanzliche Mahlzeiten am Speiseplan. Nun ist das Konzept nicht neu: 2014 starteten Matthew Glover und Jane Land aus Großbritannien die erste Kampagne. Damals nahmen rund 3.000 Menschen teil. Heute ist der "Veganuary" eine weltweite, gemeinnützige Kampagne, die Menschen auf der ganzen Welt dazu ermutigen soll, sich im Jänner - und darüber hinaus - vegan zu ernähren.
Alkoholabstinenz im "Dry January"
Etwas geläufiger ist wohl der "Dry January", wörtlich übersetzt der "trockene Jänner". Dabei handelt es sich um eine Gesundheitskampagne aus Großbritannien, die dazu aufruft, im ersten Monat des neuen Jahres gänzlich auf Alkohol zu verzichten. Für viele gehört die Abstinenz zum Jahresstart dazu. Denn: Alkohol mag Genuss sein, geht aber auch mit vermeidbaren Gesundheitsschäden einher. Eine neue Studie der American Cancer Society hat erst kürzlich gezeigt, dass Alkohol der drittgrößte Risikofaktor für eine Krebserkrankung ist - nach Zigaretten und Übergewicht. Ein Risiko, das beeinflussbar ist: 40 Prozent der Krebserkrankungen bei Erwachsenen ab 30 Jahren sind laut Studie auf Faktoren zurückzuführen, die wir selbst in der Hand haben. Dazu zählt neben Bewegung und Ernährung eben auch: der Alkoholkonsum. Und hält man sich an die Gesundheitsempfehlungen der WHO, wonach schon die geringsten Alkoholmengen dem Körper schaden, ist eine Konsumreduktion nicht nur im Jänner anzuraten.
Sparen mit der "1-Cent-Challenge"
Auch die Geldbörse kann im Zentrum der persönlichen Neujahrsresolutionen stehen. Sparerfolg verspricht die "1-Cent-Challenge", bei der man jeden Tag einen Cent mehr zurücklegt. Angefangen von einem Cent an Tag 1 erreicht der Sparbetrag am letzten Tag des Jahres 365 Cent. Wer durchhält, kann sich also am Ende über 667,95 Euro freuen.
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Kickstart mit der "30 Tage Fitness Challenge"
Vom Geschäft mit den Neujahrsvorsätzen profitieren auch die Fitnessstudios. Wer ein Abo zum Schnäppchenpreis ergattern möchte, sollte sich vermutlich zu Jahresbeginn dafür registrieren. Viele Fitnessstudios bieten dann reduzierte Mitgliedschaften an. Nicht ohne Grund, nehmen sich doch viele Hobbysportlerinnen und -sportler vor, mit dem 1. Jänner wieder voll durchzustarten. Auch online kursieren teure Trainingspläne, die mit einer täglichen sportlichen Herausforderung körperliche Fitness versprechen.
Psyche stärken durch die "Anti January Fitness Challenge"
So schnell wie möglich seinen Winterspeck wegtrainieren und ab Anfang des Jahres endlich mit dem Sport durchziehen. Das ist der Gedanke vieler, die zu Jahresbeginn ihre Fitnessroutine umstellen wollen. Doch krampfhaftes Sporteln und eine radikale Bewegungsumstellung führen in vielen Fällen zum Jojo-Effekt und zu Frustration. Aus diesem Grund heraus ist die "Anti January Fitness Challenge" geboren.
Anders als bei der "30 Tage Fitness Challenge" geht es bei dieser Challenge darum, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Diese Methode soll helfen, langfristig seine Sportziele zu erreichen und gleichzeitig seine Psyche zu stärken.