Drogenschmuggler in Linz zu langer Haftstrafe verurteilt
LINZ. Sechseinhalb Jahre muss ein 21-Jähriger hinter Gittern verbüßen, weil er 184 Kilogramm Cannabis und ein Kilogramm Kokain nach Österreich bringen ließ.
Am Mittwoch wurde der junge Mann rechtskräftig am Linzer Landesgericht verurteilt. Er wurde als Haupttäter einer kriminellen Vereinigung geführt, die von August 2022 bis Jänner 2024 Geld mit dem Schmuggel und Handel von "eklatant hohen Suchtgiftmengen" verdient haben soll. Neben Schmuggelfahrten durch den 21-Jährigen soll ein Teil des Suchtgifts auch per Bahn von Deutschland nach Österreich transportiert worden sein.
Haftstrafen auch für Mittäter
Mitangeklagt waren noch zwei weitere junge Männer, die laut Anklageschrift ihre Wohnungen in der Landeshauptstadt als Lagerplatz zur Verfügung gestellt hatten. Außerdem sollen sie Cannabis und Kokain portioniert und beim Verkauf geholfen haben. Die beiden 23-Jährigen fassten ebenfalls unbedingte Haftstrafen aus: Der eine wurde zu dreieinhalb Jahren Freiheitsstrafe (nicht rechtskräftig) verurteilt, der andere zu drei Jahren.
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Dass sie wie der 21-jährige Hauptangeklagte ein umfassendes Geständnis abgelegt hatten, wertete das Gericht als strafmildernd. Zudem waren die Mittäter unbescholten. Der 21-Jährige hingegen sei bereits vorbestraft, weil er einen Raub begangen habe, hieß es vom Linzer Landesgericht.
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