Erdbeben in der Nähe des AKW Temelin
PRAG/LINZ. Kurz vor Mittag bebte am Donnerstag die Erde in Tschechien. Das Epizentrum des auf der Richterskala mit 3,2 gemessenen Bebens befand sich 32 Kilometer entfernt vom Atomkraftwerk Temelín in Südböhmen.
Die Menschen in den tschechischen Gemeinden Písek und Strakonice nahmen die Erschütterungen deutlich wahr, Häuser fingen an zu wackeln.
Die naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Brünn bestätigte, dass es sich um ein lokales Beben handelte, das stärker war als für die örtlichen Verhältnisse üblich. Über Schäden liegen noch keine Berichte vor.
"Ein Erdbeben in der Nähe zum AKW Temelín weckt Erinnerungen an die Reaktorkatastrophe von Fukushima, die sich am Montag zum 13. Mal jährt", teilte Oberösterreichs Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) in einer Aussendung mit. "Es führt abermals vor Augen, welch tödlichen Gefahren wir uns mit der Atomkraft ausgesetzt sehen und wie machtlos wir sind, wenn es zum Desaster kommt."
Naja. Die Grünen sagen uns immer dass der Strom aus Wind und Sonnenenergie kommen muss. Was aber wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nur aus dem Darm weht? Ich höre immer was wir nicht wollen, Strom aus Atom, Strom aus fossilen Energieträgern. Aber wie wir die Grundlast decken sollen sagen uns die Grünen nicht. Aber mit großer Theatralik wird das letzte Kohlekraftwerk geschlossen und gleich so rückgebaut, dass auch im Bedarfsfall nichts mehr geht. Das ist ungefähr so schlau, wie wenn ich im Wohnhaus den Kamin rückbauen lasse, weil ich jetzt eine Wärmepumpe habe.
Jeder der sich für ein E-Auto oder eine Wärmepumpe zum Heizen entscheidet unterstützt den Bau von Atomkraftwerken.
Österreich importiert nämlich den fehlenden Strom aus den Nachbarländern und wenn nun die Nachfrage, bedingt durch die Förderung von Wärmepumpen, speziell in den Wintermonaten wenn der Solarstrom Richtung Null und die Temperaturen weit unter Null gehen, dann muß ordentlich Strom aus den Ländern zugekauft werden welche ihn mit Atomkraft erzeugen.
In Deutschland wird diese tolpatschige Ampel bald Vergangenheit sein. Dann wird eine neue Regierung diesen von der Ricarda Breit & Co zu Lasten der Bevölkerung geschaffenen Schritt in die Steinzeit der menschlichen Entwicklung zurücknehmen. Und das ist gut so!
Springflut wird es keine geben, allenfalls Risse in Containment und Leitungen.
Man hat ja trotz Versprechungen nie eine Schutzmauer zwischen der unter hohem Druck stehenden Dampfleitung (mit 360 Grad!) und der Notkühlwasserleitung eingebaut. Bei einem Riss in der Dampfleitung wird diese um sich schlagen und die Notkühlleitung zerschlagen.
Der Einbau hätte vielleicht einige Dutzend Tausender gekostet - kein Vergleich mit den 10 Milliönchen, die inzwischen pleite gegangene Autobatterieentwickler an Geschenken von Gelder der EU u. der oö. Landesreg. erhielten.
In Deutschland erhält ein kalorisches Kraftwerk - vor allem ein Atomreaktor - keine Betriebsbewilligung ohne die oben genannte Sicherheitsvorkehrung.
Dort legte man die viel weniger risikobehafteten Meiler still, die pannenanfälligen Reaktoren im Osten und in Frankreich laufen munter weiter...
In Tschechien - und sehr wahrscheinlich - soll sogar die Atomkraft weiter ausgebaut werden. Kostet ein Schweinegeld, dauert in der Fertigstellung Jahrzehnte und ist gefährlich. Grün ist da gar nichts dran vom Abbau bis zur Entsorgung.
Die deutsche Energiepolitik hat zugegeben leider versagt, statt Braunkohleverbrennung hätte ruhig der eine oder andere Reaktor noch am Netz bleiben können, bis andere Technologien ausreichen Energie liefern.
Übrigens wird das Forcieren der E-Mobilität den Ausbau von Atomkraftwerken fördern.
Denn wenn viel mehr Elketrizitiät gebraucht wird, braucht man mehr Kraftwerke.
Ein damals SEHR akiver Stop-Temelín-Aktivist! Seit damals ist ohnehin der Stromverbrauch enorm gestiegen - sogar alle Kirchtürme beleuchet man nun...