Hand mit Motorsäge abgetrennt: "Er kann wieder mit den Fingern wackeln"
LINZ. Erfreuliche Nachrichten aus dem Kepler Klinikum: Jener Mann, der Ende Juli bei einem Forstunfall seine komplette linke Hand verloren hatte und sich einer fast zehnstündigen Operation unterziehen musste, konnte aus dem Spital entlassen werden.
"Der Patient kann bereits wieder mit den Fingern wackeln", teilte das Kepler Uniklinikum (KUK) am Dienstag in einer Aussendung mit. Wie berichtet, hatte sich der 34-Jährige vor drei Wochen bei einem Unfall mit einer Motorsäge in Hinterstoder die Hand oberhalb des Gelenks vollständig abgetrennt. Der Rettungshubschrauber flog ihn nach Linz, wo eine langwierige Operation folgte. Nach neuneinhalb Stunden ist es drei Ärzten, unterstützt von einem hochspezialisierten Pflegeteam, gelungen, die Hand wieder mit dem Arm zu verbinden. "Die Hand ist gut durchblutet. Wir sind vorsichtig optimistisch", sagte Assistenzarzt Julian Mihalic nach dem OP-Marathon. Auch die "kritische Phase" ist nach Wunsch verlaufen: Die Heilung sei so gut vorangeschritten, dass der 34-Jährige das Krankenhaus nach zwei Wochen wieder verlassen konnte.
Bei der ambulanten Nachkontrolle am Dienstag zeigten sich bereits große Fortschritte. "Die Schwellung hat sich wesentlich zurückgebildet", heißt es aus dem Kepler Klinikum. Auch die Bewegungsfähigkeit sei zurückgekehrt. Die Chancen, dass der Patient aus Hinterstoder seine Hand wieder normal einsetzen kann, stehen damit gut. Dennoch wird die Regeneration dauern. Das erste Ziel ist, Gegenstände zu halten und wieder loszulassen.
TOLLE Ärzte!!!
Gratulation dem Patienten! Und großen Respekt und Bravo für die Ärzte!
Unglaublich, was die Ärzte zu leisten im Stande sind! Alles Gute dem Patienten, gratulation dem Ärzte- und Pflegeteam! Eine gute Nachricht!