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Hochwasser in Oberösterreich: Experten geben Entwarnung

Von OÖN, 10. Juni 2024, 13:37 Uhr
Bis Spaziergänge am Donaustrand in Alturfahr wieder möglich sind, wird es noch ein bisschen dauern. Bild: (Volker Weihbold)

LINZ/SCHÄRDING. Donau und Inn haben im Laufe des Montagnachmittags ihre Höchststände erreicht, das Wasser zieht sich nur langsam zurück.

Dieser Artikel wurde zuletzt um 19:22 Uhr aktualisiert. 

Die Hochwassergefahr in Oberösterreich ist gebannt. "Die Höchststände am Inn und Donau wurden erreicht", teilte der Hydrographische Dienst des Landes Oberösterreich am Montagabend mit. Während der Pegel am Inn schon seit 14 Uhr im Sinken war, ist das nun auch bei der Donau der Fall. Mit einem Höchststand von 560 Zentimetern gegen 16 Uhr wurde die Warngrenze von 550 Zentimetern knapp überschritten.

"Es herrscht jetzt durchgehend fallende Tendenz. Leichte Schwankungen können natürlich weiterhin auftreten", sagt Reinhard Enzenebner vom Hydrographischen Dienst. Einzig in Grein wird die Donau in den Abendstunden noch leicht ansteigen, ab Mitternacht ist auch dort mit einem Rückgang zu rechnen.  Zudem lassen auch die Niederschläge nach, die Hochwassersituation werde sich also weiter entspannen. Die Wasserstände am Inn und Donau werden allerdings nur langsam zurückgehen. Die bis Mittwoch prognostizierten Niederschläge dürften keinen Einfluss mehr haben. 

Warngrenze in Linz erreicht

Im Laufe des Montags waren die Wasserstände am Inn und in weiterer Folge an der oberösterreichischen Donau wieder angestiegen. Grund dafür waren die Hochwasserführungen am Tiroler Inn und die gewittrigen, teils flächigen Starkniederschläge im bayrischen Einzugsgebiet des Inns in der vergangenen Nacht. 

Beim Donaupegel in Linz wurde zu Mittag die Warngrenze von 550 Zentimetern überschritten. Um 14 Uhr wurde ein Wasserstand von 558 Zentimetern gemessen. Zum Vergleich: Bei mehr als sieben Metern lag der Donau-Pegel in Linz am vergangenen Dienstag. Ab einem Pegel von 6,80 Metern würde die Donau im Bereich Alturfahr-West und beim Jahrmarktgelände über die Ufer treten. Der Hochwasserschutz bliebt weiterhin aufgebaut. 

Beim Inn in Schärding war man in der Früh noch davon ausgegangen, dass zur Mittagszeit die Hochwasser-Warnstufe 1 (520 Zentimeter) erreicht werden könnte, was mit einem Höchststand von 494 Zentimetern um 14 Uhr nicht der Fall war. Um 6 Uhr früh lag der Wasserstand dort bei 440 Zentimetern. Der Normalwasserstand des Inns liegt in Schärding bei 380 bis 420 Zentimetern. Die Schärdinger Feuerwehr hatte am Sonntagnachmittag aus Sicherheitsgründen den Hochwasserschutz wieder aufgebaut. 

Bildergalerie: Hochwasser hinterlässt neben Schlamm auch viele Touristen an Land

Gestrandet in Linz
Gestrandet in Linz  Bild 1/14
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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Melinac (3.397 Kommentare)
am 11.06.2024 12:35

Mutter Erde, sie ist eine wahre Mutter.
Ihr weites Herz ist aus Lave und großer Liebe!
Erfüllt mit Liebe für die Menschen und Tiere, sie ernährt die Menschen , die Tiere, Pflanzen, Sträucher.....
Mikroorganismen leben auf ihr und helfen in vieler Hinsicht das Leben zu erhalten!🤔

Die vielen Milliarden Menschen sind ihr eine große Last! Der Mensch ist nur Gast auf dieser Welt, für eine begrenzte Zeit, es ist alles geliehen, das wird oft vergessen!

Ich habe das einmal gelesen, und das hat mich so fasziniert, daß ich es wieder weiterschreibe, es ist nur der MENSCH der das kaputt macht!🌏

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capsaicin (4.130 Kommentare)
am 10.06.2024 19:41

experten....nichts ist so unsicher, als prognosen von äkspährten.

egal auf welchem gebiet, ob zur wahl, hochwasser, inflation, klima, usw.

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Natscho (5.925 Kommentare)
am 11.06.2024 08:06

Und du Klugscheißer weißt es natürlich besser, als Leute die das studiert, gelernt und jahrelang ausgeübt haben?

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( Kommentare)
am 11.06.2024 12:56

Wenn man beruflich mit Experten zu tun hatte, dann lernt man immer wieder Widersprüche unter diesen "Fachleuten" kennen. Wenn ein Experte einem Professor seiner Uni, in der er studiert hatte, vor Gericht in seinem Gutachten erfolgreich widerspricht, dann sagt das sehr viel aus. Wenn sich Amtssachverständige in einer wasserrechtlichen Verhandlung fachlich widersprechen, was dann zu einer Neuverhandlung mit anderen "Fachleuten" führte, dann frage ich Sie, welchem dieser beiden "Experten" sie trauen würden. Also ist die Ansicht von "capsaicin" sehr realitätsnahe (im Gegensatz zu Ihrer Gläubigkeit).

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bluesky (13 Kommentare)
am 10.06.2024 15:14

Die Fotos sind aber sehr abwechslungsreich,,, Satire

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Flachmann (7.660 Kommentare)
am 10.06.2024 14:46

Renaturierung ist die Devise!

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danielsteiner (542 Kommentare)
am 10.06.2024 10:53

Trotz permanent steigender Gefahr durch Naturkatastrophen bleiben die regierenden Konservativen bei ihrem sturen "Njet" zu jeglicher Maßnahme, die sich der Einbremsung des menschgemachten Klimawandel widmen würde.

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elhell (2.578 Kommentare)
am 10.06.2024 12:06

Und die, die gezielt Falschinformation streuen und alle Maßnahmen am liebsten sofort kippen möchten, werden auch noch gewählt.

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honkey (14.126 Kommentare)
am 10.06.2024 16:34

Na ihr habts es wirkli net leicht.....auweia

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