Bahnlinie unterbrochen: Hitze verbog die Gleise
ANTIESENHOFEN. Für Fahrgäste war in Antiesenhofen Endstation.
"Die Schienen sind verbogen!" – Mit dieser Information waren die vier Fahrgäste im Regionalzug von Schärding nach Ried vergangenen Freitagnachmittag konfrontiert. Kurz nach halb fünf Uhr war für sie die Reise nach Ried am Bahnhof Antiesenhofen zu Ende.
"Der Zugführer hat uns gesagt, dass wir nicht weiterfahren können, weil die Gleise verbogen sind. Dann ist er weggegangen. Es hat geheißen, dass möglicherweise ein Bus kommt, aber Genaueres haben wir nicht erfahren", berichtet ein Fahrgast aus Schärding verärgert, der mit seiner Gattin am Weg zu Freunden in Ried unterwegs war. "Mehr ham’s mir auch nicht gesagt", zitiert der Schärdinger den Lokführer.
Bei 35 Grad wartete das Ehepaar rund eine halbe Stunde, dann wurden die Freunde in Ried aktiv und holten die beiden mit dem Auto ab.
ÖBB-Pressesprecher Karl Leitner bestätigt auf OÖN-Anfrage den Vorfall: "Ja, es wurde eine Gleisverwerfung gemeldet, für die Fahrgäste ist ein Schienenersatzverkehr angefordert worden. Der hat aber aus Attnang anreisen müssen, das hat natürlich gedauert." Man bedauere, dass Unannehmlichkeiten und Wartezeiten entstanden seien, Karl Leitner betont aber: "Der Triebwagenführer war immer in der Nähe, die Fahrgäste wurden nicht alleine gelassen."
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Vier Fahrgäste? Da sollte man gleich dauerhaft auf Busverkehr umsteigen dann verschieben sich auch keine Gleise mehr.
Schon mal die Schülerzahlen gesehen, die aus dieser Richtung nach Ried pendeln?
Die Schülerzüge sind gerammelt voll ; - )
Die paar Schülerzüge könnte man ebenfalls auf Busse umlegen. Wenn Sie mal nachzählen, kommen Sie drauf, dass eine 5047 Garnitur nicht viel mehr Kapazität als ein großer Bus hat.
Wahrscheinlich will sonst keiner mehr mit den alten 5047er-Häusln fahren.