Innviertler berichtet für RTL exklusiv von Stars & Sternchen
GEINBERG, KÖLN. Seit eineinhalb Jahren arbeitet der Geinberger Simon Aigner als Redakteur beim deutschen Fernsehsender RTL in Köln.
„Ich muss mich öfter selbst zwicken, damit ich es überhaupt glauben kann, dass ich jetzt hier bin“, ist Simon Aigner von seinem Job nach wie vor hellauf begeistert. Interviews und Beiträge mit Stars und Sternchen sind für ihn bereits Alltag.
Der 27-Jährige hat eine steile Karriere hingelegt. Seine ersten journalistischen Erfahrungen machte er als Moderator beim ehemaligen Innviertler Radiosender „Antenne 1“. „Dann war ich drei Jahre bei Antenne Salzburg und danach bei Salzburg TV. Fernsehen hat mich schon immer fasziniert“, berichtet Aigner. „Probieren geht über studieren“ dachte sich der Geinberger, als er sich in der Redaktion von RTL Exklusiv bewarb. Tatsächlich bekam er eine Antwort und wurde zu drei Probetagen nach Köln eingeladen. Dann ging alles sehr schnell: „Ich habe am zweiten Tag schon meinen ersten Beitrag abgeliefert, der auch moderiert wurde. Zwei Wochen später bekam ich ein Angebot, dass ich fix anfangen könnte.“ Aigner überlegte nicht lange, packte seine Koffer und zog nach Köln, zuerst in ein Hotel, dann in eine eigene Wohnung.
„Ich fahre zu den D rehs selbst hinaus und war zum Beispiel am Wochenende bei „Deutschland sucht den Superstar“ live im Studio mit dabei“, erzählt Aigner.
In der Welt der Prominenten findet sich der Innviertler inzwischen schon gut zurecht: „Der Großteil der Promis ist eigentlich recht nett. Es ist ein Geben und Nehmen – schließlich wollen sie ja in der Berichterstattung vorkommen!“ Ein Interview, an das sich Aigner besonders gerne erinnert, war mit der Teenie-Band „Tokio Hotel“. „Ich bin zwar kein Fan, aber ich durfte die Burschen exklusiv interviewen und das war schon toll!“ Schwierig wird es, wenn es um Fragen geht, die sich um das Privatleben der Stars drehen. „Da hatte ich gleich zu Beginn meiner Tätigkeit ein Erlebnis mit Lothar Matthäus. Er hat zu dieser Zeit mit seiner Freundin in Salzburg gewohnt, und ich habe von Köln aus ein Kamerateam vor seiner Wohnung platzieren lassen. Matthäus hat mich danach angerufen und total geschimpft!“ Etwa vier Mal im Jahr macht Aigner Heimaturlaub im Innviertel. Wie lange er in Köln bleiben wird, ist ungewiss. „Ich fühle mich hier sehr wohl und meine Kollegen sowie meine Chefin Frauke Ludowig sind wirklich toll“, schwärmt Aigner, der übrigens in Köln für seine Heimat Werbung macht: „Auf meinem Auto habe ich noch immer mein Rieder Kennzeichen drauf!“