Verdächtiges Tattoo: 32-Jähriger in Haft
BRAUNAU. 14 Tage Untersuchungshaft, dann wird erneut entschieden: Jener Mann, der verdächtigt wird, im Freibad Braunau verbotene Tätowierungen offen zur Schau gestellt zu haben, wurde am Wochenende zu Hause verhaftet. Er ist amtsbekannt, insgesamt habe er zwölf Vorstrafen, drei davon wegen Vergehen gegen das Verbotsgesetz. Aus diesem Grund wurde auch die U-Haft verhängt: "Es besteht Wiederholungsgefahr", erläutert Staatsanwalt Alois Ebner. Der 32-jährige Innviertler fiel früher auch durch andere Delikte unangenehm auf: Körperverletzungen, Drohungen, Nötigungen. Am Sonntag wurde er der Richterin vorgeführt und legte ein Tatsachengeständnis ab, den Vorwurf der Wiederbetätigung bestreitet der Verdächtige. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.
Der Fall im Freibad Braunau löste in den vergangenen Tagen ein breites mediales Echo aus: Wie berichtet, hatte ein Badegast, selbst Polizist in Bayern, seine Kollegen gerufen. Zwei Beamte kamen, stellten den Verdächtigen aber nicht zur Rede, was österreichweit scharf kritisiert wurde. Dieser Einsatz werde inhaltlich und disziplinarrechtlich geprüft, ließ die Polizei wissen. »Mehr dazu auf nachrichten.at
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