Drogen in Hochburg-Ach in Kinderzimmer versteckt
HOCHBURG-ACH. Eine 35-jährige Drogendealerin und ihr Komplize - ein 40-jähriger Ex-Mann - konnten in Hochburg-Ach ausgeforscht werden. Sie hatten die Drogen im Kinderzimmer der gemeinsamen Tochter versteckt.
Seit Anfang 2024 ermittelten Beamte in Hochburg-Ach gegen eine 35-Jährige, die Drogen verkauft haben soll. Dabei stellte sich heraus, dass sie bereits seit 2023 größere Mengen Amphetamin, Marihuana und XTC-Tabletten aus der Schweiz nach Österreich geschmuggelt und diese dann in Hochburg-Ach verkauft haben soll. Unterstützung erhielt sie von ihrem 40-jährigen Ex-Mann, in dessen Wohnung sie die Drogen zwischenlagerten.
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Die Staatsanwaltschaft Ried ordnete Hausdurchsuchungen an. Dabei fanden die Beamten in den Wohnungen der 35-Jährigen und des 40-Jährigen insgesamt etwa ein halbes Kilogramm vorwiegend synthetischer Suchtmittel. Ein Großteil der Drogen war in der Wohnung des Mannes im Kinderzimmer der gemeinsamen, minderjährigen Tochter versteckt. "Die Frau hatte die Drogen bei ihrem Ex-Mann gebunkert", sagt Philipp Gerner, Leiter der Kriminaldienstgruppe Braunau. Die 35-Jährige nahm die Bestellungen entgegen, der 40-Jährige verpackte die Drogen und brachte die gewünschte Menge seiner Ex-Frau. Diese verkaufte sie an ihre Kunden.
Insgesamt 15 Personen angezeigt
Die beiden wurden angezeigt und gaben zu, in den vergangenen Monaten knapp ein Kilogramm Amphetamin, geringe Mengen Kokain und eineinhalb Kilogramm Marihuana an Abnehmer im Bezirk Braunau verkauft zu haben. Sie wurden auf freiem Fuß angezeigt, auch die Jugendwohlfahrt wurde informiert. 13 weitere Personen wurden ebenfalls nach dem Suchtmittelgesetz angezeigt. "Dabei handelt es sich um Lieferanten und vor allem Kunden der beiden", sagt Gerner.
Wieder einmal "Jährige" namens Susi u. Hansi - oder doch Suleika u. Achmed o. dgl.
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