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Demo "Für Menschlichkeit und Demokratie" in Braunau

Von Magdalena Lagetar, 26. Februar 2024, 14:14 Uhr
"Für Menschlichkeit und Demokratie"
Publizist Hans-Henning Scharsach

BRAUNAU. Breiter Zusammenschluss lädt zur gemeinsamen Kundgebung am Stadtplatz Braunau

Die Lebenshilfe, die Volkshilfe, der Verein für Zeitgeschichte, die Braunauer Tafel, die katholische und die evangelische Kirche, der Weltladen, die Grünen, die SPÖ, die ÖVP und andere rufen in Braunau zu einer gemeinsamen Kundgebung für Menschlichkeit und Demokratie auf. Unter dem Motto "Nie wieder ist jetzt" wird am Samstag, 16. März, 15 Uhr, ein buntes Programm geboten: Der Journalist und Publizist Hans-Henning Scharsach ("Strache im braunen Sumpf") wird eine Rede halten, auch Robert Eiter vom Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus tritt auf. Die Bands Nude Ranch und Fink Ployd gestalten die Kundgebung musikalisch. Literatur gibt es von den Poetry-Slammerinnen Lirow Paulsen und Jamsina Amasha.

Auf die Füße gestellt hat diese so breit unterstützte Kundgebung der Braunauer Grünen-Stadtrat Günter Winterstätter. "Es soll ein friedliches und vor allem ein überparteiliches Fest sein, das von allen möglichen Organisationen unterstützt wird: politische Fraktionen, Konfessionen, Vereine, Kulturschaffende, Unternehmen", sagt er. Dass es ihm gelungen ist, so viele Unterstützer zu finden, freut den Braunauer. "Schon beim ersten Herumtelefonieren habe ich von allen Seiten ein sensationelles Echo bekommen. Beim ersten Vernetzungstreffen waren 45 Menschen da, auch aus dem benachbarten Bayern", sagt er. Alle anderen Parteien – auch über die Grenze hinweg – wurden eingeladen und haben großteils Unterstützung zugesagt.

Apropos Nachbarn: In Deutschland finden seit Wochen Kundgebungen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus statt. Am Wochenende luden die Simbacher dazu ein. "Die haben die Latte ganz schön hoch gelegt", sagt Winterstätter, der selbst auch vor Ort war. Die Polizei spricht von 800 bis 1000 Teilnehmern.

Die Idee zur Kundgebung in der größten Bezirkshauptstadt des Innviertels kam dem Braunauer Unternehmer auf der Rückfahrt der Kundgebung mit rund 250.000 Menschen in München. "Ich habe mir gedacht, so etwas müssen wir gerade in Braunau auch organisieren. Wir sind ja mit der schrecklichen Geschichte des Nationalsozialismus und Nationalismus vorbelastet. In Braunau passt so eine Kundgebung besser als irgendwo anders", ist Winterstätter überzeugt. Es solle endlich ein Zeichen gesetzt werden: "Die überwältigende Mehrheit will eine liberale Demokratie und eine offene und tolerante Gesellschaft", sagt er.

"Nie wieder ist jetzt": Kundgebung mit Musik, Poetry Slam und Reden am Samstag, 16. März, 15 Uhr, am Stadtplatz Braunau

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Autorin
Magdalena Lagetar
Redaktion Innviertel

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Muenchner1972 (845 Kommentare)
am 26.02.2024 17:40

Früher wurden in den offiziellen Polizeiberichten der Münchner Polizei die Drogentoten, die man aufgefunden hat, aufgeführt. Das geschieht leider seit ein paar Jahren nicht mehr.

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Muenchner1972 (845 Kommentare)
am 26.02.2024 17:32

Es waren laut Polizeimitteilung 100 000 Teilnehmer und nicht 250 000. Es ist wirklich sehr traurig, das man der heutigen Polizei nicht traut. Hoffentlich hat der Herr auch die vielen Drogensüchtigen gesehen, vor allem nehmen in München immer mehr junge Mensche härtere Drogen!

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winterstaetter (35 Kommentare)
am 26.02.2024 21:39

Drogensüchtige wären dem „Herrn“ bei der Demo eigentlich nicht aufgefallen. Und ich glaube auch nicht, dass nach Beendigung zahlreiche Drogentote zurückgeblieben sind. Oder meinen Sie vielleicht die rechten und biertriefenden Schreihälse bei den sogenannten „politischen Aschermittwochs-Veranstaltungen“, die von einem Tiefpunkt zum nächsten führen?

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