Innviertler Firma mit "Klimaschutz im Straßenbau"
Bei der Instandhaltung von Straßen lasse sich fossiler durch nachwachsenden Rohstoff ersetzen.
BRAUNAU. Seit 30 Jahren produziere man Asphaltprodukte zur ökologischen und wirtschaftlich nachhaltigen Instandsetzung und Erhaltung von Straßen, so das Braunauer Unternehmen Vialit. Mit der Patentanmeldung für den sogenannten RapsAsphalt habe Vialit bereits 1994 gezeigt, dass fossile durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt werden können.
"Wir können verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umgehen, indem wir die Sanierung bestehender Verkehrsflächen gegenüber einem Abriss und Neubau grundsätzlich immer vorziehen, wo der Bestand es zulässt", sagt Wilfried Schinnerl von der Unternehmensgruppe Vialit. Für das Unternehmen selbst sei "RapsAsphalt" der Grundstein zur steten Weiterentwicklung von Produktrezepturen und Bauverfahren gewesen, die einen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen leisten. Je nach Einsatzbereich biete die Vialit-Gruppe heute Asphaltprodukte sowie Bitumenemulsionen an, deren Rezepturen auf nachwachsenden Rohstoffen basieren, absolut lösungsmittelfrei sind und kalt verarbeitet werden.
Die Aktivierung des Aushärtungsprozesses bei den Asphaltprodukten erfolge auf einfachste Weise durch Wasserzugabe vor dem Verdichten. So erzeuge auch der Einbau keine Emissionen und könne sogar bei niedrigen Temperaturen im Herbst oder Frühjahr erfolgen.
Bei fachgerechter Ausführung werden Schadstellen und Asphaltflächen energieschonender und dauerhafter saniert als mit herkömmlichen Heißmischverfahren, so Vialit. Je nach Größe des kommunalen Straßennetzes ermögliche die Erhaltung und Instandsetzung von Straßen mit Vialit-Produkten den Gemeinden, ihren individuellen Beitrag zur Erreichung der globalen Klimaziele zu erhöhen. Nachhaltigkeit beginnt bereits bei der Planung.