Innviertler MFG-Bürgermeisterkandidat liegt mit Corona auf der Intensivstation
RIED/WALDZELL. Der Gemeindepolitiker liegt mit einem schweren Corona-Verlauf im Rieder Spital auf der Intensivstation.
106 Stimmen (7,23 Prozent) erhielt die Impfskeptiker-Partei MFG (Menschen, Freiheit, Grundrechte) in der 2100-Einwohner-Gemeinde Waldzell (Bezirk Ried) bei der Gemeinderatswahl Ende September 2021. Mit Otto Wilflingseder stellte MFG sogar einen Bürgermeisterkandidaten. Er bekam 4,62 Prozent der Stimmen von 68 Wählern. Jetzt liegt der Gemeindepolitiker laut OÖN-Informationen mit einem schweren Corona-Verlauf im Rieder Spital auf der Intensivstation. „Ich wünsche Wilflingseder natürlich, dass er ganz schnell wieder gesund wird“, sagt Waldzells ÖVP-Bürgermeister Johannes Aigner im OÖN-Gespräch. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag sei weder Wilflingseder noch ein Ersatzgemeinderat der MFG anwesend gewesen. Daraufhin habe man von der Corona-Erkrankung erfahren, so Aigner.
Die OÖN baten die Pressestelle der MFG-Landespartei bereits am Mittwoch um eine Stellungnahme zur schweren Erkrankung ihres Gemeinderates. Bis Donnerstagfrüh gab es von der MFG noch keine Reaktion.
Auf der Facebookseite der MFG-Österreich wurde gegen Mittag bestätigt, dass ein MFG-Gemeinderatsmitglied mit Covid im Krankenhaus liege. "Wir wünschen unserem Parteimitglied alles erdenklich Gute und baldige Besserung", heißt es auf der MFG-Facebookseite.