merken
Zuspruch für Simbacher Ortschef - Neuer Bürgermeister in Burghausen
BAYERN. Am Sonntag fanden in Bayern die Kommunalwahlen statt. Simbachs Ortschef Klaus Schmid (Landkreis Rottal-Inn) holte sich eine eindeutige Bestätigung. Auch im gesamten Landkreis Altötting kam es zu keiner Stichwahl, einen ganz besonderen Erdrutschsieg erfuhr Florian Schneider von der SPD.
Mit 55,7 Prozent wurde er zum neuen Bürgermeister von Burghausen gewählt. Damit folgt Schneider Langzeit-Bürgermeister Hans Steindl (70), der nach 30 Jahren sein Amt abgibt und nicht mehr zur Wahl angetreten ist, die Warte berichtete.
„Die Freude ist riesig“, sagt Schneider. „Ehrlich gesagt hätte ich mit einer Stichwahl gerechnet. Dass die Zahlen nun so eindeutig sind, überrascht und freut mich! Ich denke, es ist mir gelungen, die Leute anzusprechen. Ich habe versucht, offen und ehrlich zu kommunizieren und war viel unterwegs.“ Zu den großen Projekten, die Schneider künftig forcieren möchte, zählen das geplante Salzachzentrum, der Ausbau der Altenpflegeheime und des Verkehrs.
Schmid: Klare Sache
Im Landkreis Rottal-Inn holte sich Simbachs Ortschef Klaus Schmid (CSU) eine eindeutige Bestätigung: 92 Prozent der 3304 Simbacher, die zur Wahl kamen, gaben Schmid ihre Stimme. Gegenkandidaten gab es keinen. Der große Wahlverlierer war jedoch die Wahlbeteiligung. Lediglich 47 Prozent der Simbacher gaben ihre Stimme am Sonntag an der Wahlurne ab. Neben der CSU (9), SPD (5) und UNS-FW (5) schaffte es auch die AfD mit einen Sitz in den Simbacher Stadtrat.
Der alte und neue Landrat ist Michael Fahmüller. Er holte sich 53,4 Prozent der Wählerstimmen. Ein knappes Rennen gab es um den zweiten Platz. Dieses entschied Mia Goller von den Grünen mit 23,8 Prozent knapp für sich. SPD-Kandidat Alfred Feldmeier kam auf 22,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,3 Prozent.
In Julbach holte sich Markus Schusterbauer (CSU) das Vertrauen der Wähler. In Kirchdorf am Inn machte Johann Springer (CSU) das Rennen.
mehr aus Innviertel