Talentierte Esternbergerin ist die beste Nachwuchs-Glaserin Oberösterreichs
MÜNZKIRCHEN, ESTERNBERG. Stefanie Huber gewann Landeslehrlingswettbewerb der Glaser und schwärmt von ihrer Zunft.
Den ganzen Tag im Büro hinter dem Schreibtisch zu verbringen oder sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten, das wäre nichts für Stefanie Huber. Die 22-Jährige aus Esternberg fährt lieber auf Montage oder arbeitet auf meterhohen Gerüsten. "Ich wollte schon immer einen Männerberuf ergreifen", sagt die Auszubildende und ergänzt: "Für mich ist das vielseitiger und interessanter."
Die Innviertlerin besuchte die Hauptschule in Esternberg und die Polytechnische Schule in Münzkirchen, bevor sie zunächst eine Lehre zur Bäckereifachverkäuferin in Bayern begann. "Da mir eine Lehrstelle zur Installateurin kurzfristig abgesagt wurde", erzählt die Esternbergerin von ihrem Berufsweg. Nach dem Lehrabschluss erhielt sie den ersehnten Ausbildungsplatz zur Glasbautechnikerin bei Glas Bauer in Münzkirchen. "Anfangs bin ich davon ausgegangen, das Glaserhandwerk sei ein Kunsthandwerk. Ich kannte nur die filigranen Bleiverglasungen bei Kirchenfenstern. Ein Praktikum hat mir gezeigt, wie abwechslungsreich die Arbeit ist", sagt Stefanie Huber.
Körperliche Voraussetzungen
Eine Herausforderung sei der Beruf aber schon, beschreibt die junge Innviertlerin: "Man sollte keine Höhenangst haben und körperlich belastbar sein. Natürlich kann ich mich auch auf die Unterstützung meiner Kollegen verlassen, wenn mir etwas zu schwer ist", erklärt die 22-Jährige und schwärmt von der angenehmen Arbeitsatmosphäre in ihrem Lehrbetrieb.
Die talentierte Nachwuchsglaserin wurde kürzlich beim Landeslehrlingswettbewerb in der Berufsschule 1 in Wels zu den Besten ihres Fachs gekürt. Sowohl im theoretischen als auch im praktischen Teil konnte sie die Jury überzeugen. "Wir sollten eine Bleiverglasung und einen Glastisch anfertigen. Das sind Arbeiten, die ich sehr gerne und oft mache", erzählt die Innviertlerin von dem Bewerb.
Auf die Frage, ob sie damit gerechnet habe zu gewinnen, antwortet Stefanie Huber selbstbewusst: "Ich glaube an den Erfolg und fokussiere mich auf meine Aufgaben. Es freut mich natürlich, dass ich es geschafft habe."
Das nächste große Ziel der zielstrebigen Esternbergerin sei, die Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung zu schaffen. "Bevor ich anschließend am Bundeswettbewerb im Tiroler Kramsach teilnehme und mein Bestes geben werde", sagt die Auszubildende, die in ihrer momentan eher spärlichen Freizeit gerne mit Freunden unterwegs ist, in Zumba-Kurse geht oder reitet.
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Herzlichen Glückwunsch!Alles Gute für Ihre weitere Zukunft.Ich weiß was dieser Beruf
fordert.Habe 1965 als 22 jähriger die Meisterprüfung mit gutem Erfolg abgelegt.War eine der jüngsten Meister im Lande.