"Trotz Diabetes können Betroffene ein normales und gesundes Leben führen"
MAUERKIRCHEN, BRAUNAU. Diabetiker Erwin Holzleitner rät zu viel Bewegung und ausgewogener Ernährung.
Nur durch Zufall hat Erwin Holzleitner vor 22 Jahren erfahren, dass er an Diabetes leidet. Er arbeitet im Sozialbereich und ließ sich wegen eines Berufswechsels ärztlich durchchecken, als sein Hausarzt zu hohe Blutzuckerwerte feststellte. "Ich hatte schon Symptome, habe sie aber nicht als solche erkannt. Ich habe abgenommen, da ich aber zu der Zeit viel gelaufen bin, hab ich das eher dem zugeschrieben", sagt er.
Zu Beginn war die Unsicherheit
"Anfangs wusste ich nicht recht, wie mir geschieht", sagt Holzleitner. "Plötzlich darf man dies und jenes nicht mehr machen oder essen." Hilfe und Unterstützung suchte und fand der Mauerkirchner bei der Selbsthilfegruppe in Braunau. "Der Austausch mit anderen Betroffenen hat mir geholfen. Ich wusste plötzlich, was zu tun ist. Durch Vorträge von Experten bleibt man dort auch in der Medizin am Stand der Dinge", sagt er.
Holzleitner hat erst Tabletten genommen, dann auf Insulin umgestellt, "was seit 20 Jahren gut funktioniert". Der 55-Jährige achtet auf gesunde, ausgewogene Ernährung und ausreichende, regelmäßige Bewegung. "Es braucht niemand Angst vor Diabetes zu haben", sagt Holzleitner. "Wenn man mit der Erkrankung bewusst umgeht und weiß, was erlaubt ist und was nicht, kann man lange und gesund leben."
Sieben bis elf Prozent der Bevölkerung seien von der Stoffwechselerkrankung betroffen, so Elisabeth Ortner, Diätologin und Obfrau der Selbsthilfegruppe Braunau. Allein im Bezirk Braunau sind das zwischen 7200 und 11.350 Personen. Zum 30-Jahr-Jubiläum veranstaltet die Selbsthilfegruppe einen Infonachmittag über das Thema. Näheres im Infokasten.
Ein Interview mit Diätologin Elisabeth Ortner über Diabetes lesen Sie morgen in der Braunauer Warte.
Diabetes-Infonachmittag im VAZ Braunau
Am Samstag, 14. September, findet im VAZ, Veranstaltungszentrum Braunau, eine Diabetes-Infoveranstaltung statt. Die Diabetiker-Selbsthilfegruppe feiert ihr 30-Jahr-Jubiläum. Unter dem Titel „Alles über Diabetes“ werden die Besucher ab 12.30 Uhr umfangreich zum Thema informiert. Es gibt eine Fachausstellung mit Infoständen verschiedener Firmen mit Blutzuckermessgeräten, Insulinpumpen, Sensoren, Ernährungsberatung, Diabetesberatung, Fußpflege, kostenloser Blutzuckermessung und vielem mehr. Um 14 Uhr wird die Jubiläumsveranstaltung von der Obfrau der Gruppe, Elisabeth Ortner, eröffnet. Anschließend referiert Primar Martin Clodi über: „Diabetes mellitus, aktuelle Entwicklungen und Blick in die Zukunft“.
Und was ist neu daran?
Der Druck, der beim rauchen gemacht wird, wäre bei der Zuckerindustrie eher angebracht. Zucker ist fast überall enthalten und die Industrie hält sich nicht an die Empfehlung, den Zucker in Lebensmittel zu senken.
Die Eu erlaubt sogar den umstrittenen Maiszucker (Glukose Fruktose Sirup), wodurch Diabetes nich schneller entsteht.
Die Süßigkeiten für die Kleinen sind voll davon, mahlzeit!
Zuckerkrankheit kommt nicht vom Zuckerkonsum. Das ist natürlich mit eine Ursache, aber ausschlaggebend ist definitiv die gesamte Lebensweise. Bewegungsmangel, schlechte Ernährung, genetische Disposition. Wenn in der Familie Fälle von Diabetes bekannt sind, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass es weiter vererbt wird. Allerdings liegt es an der betroffenen Person selbst, ob die Krankheit zum Ausbruch kommt. Das Motto heißt also: Schon vorher gesund leben, dann ist das Risiko sehr minimal.
Ich gehe sogar noch weiter und behaupte Zucker ist NICHT der Auslöser von Diabetes, sondern nur eine Folge davon...
Hauptursache liegt im massiven FETT-Verzehr. Man braucht doch nur mal die Zutatenliste lesen... fast überall PALM-Öl oder RAPS-Öl... alles Mist...
und, obwohl ich Schweinsbraten sehr mag, ist Schweinefleisch das mit Abstand eines der fettreichsten Fleischsorten... wenn man das alles isst, braucht man sich nicht zu wundern, dass dann der Körper irgendwann streikt...