Wie die Mutter, so die Töchter: Das Rote Kreuz, "eine Familie"
MATTIGHOFEN. Inge Egarter und ihre beiden Töchter Marlene und Johanna engagieren sich ehrenamtlich.
Am 12. Mai ist Muttertag. Auch an diesem Tag werden zahlreiche freiwillige Helfer für ihre Mitmenschen da sein, wenn diese in Not geraten, so wie an allen anderen Tagen im Jahr auch. Einen besonderen Stellenwert hat dieses soziale Engagement in der Familie Egarter. Denn zu helfen gehört zur gelebten Familientradition: Mutter Inge und ihre beiden Töchter Marlene und Johanna helfen freiwillig beim Roten Kreuz im Bezirk Braunau. "Ich bin gerne für andere da, und ein Engagement im Roten Kreuz macht Sinn", sagt Inge Egarter. Sie gab unter anderem mehr als 30 Jahre lang Erste-Hilfe-Kurse für Führerscheinanwärter, in Schulen oder Firmen. Ihr Engagement hat auf ihre zwei Töchter abgefärbt, denn eine Mitgliedschaft beim Jugendrotkreuz begeisterte die beiden. Und die Begeisterung hält Jahre später immer noch an.
"Ich wollte für mein bevorstehendes Medizinstudium Praxis sammeln", sagt Tochter Marlene. Sie studiert derzeit in Salzburg und ist regelmäßig im Rettungsdienst in der Ortsstelle Mattighofen tätig. Dort, wo auch ihre jüngere Schwester Johanna hilft: "Für mich ist es wichtig, Menschen zu helfen. Man trifft viele unterschiedliche Menschen und kann viele Erfahrungen sammeln", sagt diese. Auch Mama Inge ist in Mattighofen tätig, derzeit vorwiegend im Hausärztlichen Notdienst (HÄND). Gerne sind die drei Frauen der Familie Egarter gemeinsam im Dienst. "Unsere 25.000 überwiegend freiwilligen Mitarbeiter übernehmen Verantwortung und machen das Rote Kreuz zu einem Anker der Menschlichkeit. Sie fördern die Kraft der Gemeinschaft und ermöglichen notwendige Leistungen, die es sonst nicht gäbe", sagt Rotkreuz-Bezirksgeschäftsleiter Herbert Markler. Die Rotkreuz-Familie will aber weiterwachsen. Gesucht werden immer wieder freiwillige Mitarbeiter, die sich für einen der zahlreichen Dienste im Roten Kreuz begeistern lassen.
Mehr dazu online unter roteskreuz.at/ooe