Kepler-Uniklinik Linz: Kind bekam erstes Epilepsie-Implantat
LINZ. Die epileptischen Anfälle des 13-jährigen Tim sollen dadurch verhindert werden.
Bei jedem dritten Menschen, der an Epilepsie erkrankt, helfen Medikamente nicht ausreichend oder haben schwere Nebenwirkungen. In diesen Fällen steht ein Implantat zur Verfügung, das der erste Schritt zu einem anfallsfreien Leben ist. Im Rahmen einer Zulassungsstudie kann dieses Implantat – erstmals in Österreich – auch Kindern eingesetzt werden, wie dem 13-jährigen Tim.
Mittels bioelektrischer Impulse sollen damit jene Anfälle verhindert werden, die bei Epilepsie typisch sind. "Gerade bei Kindern ist die Anfallsfreiheit besonders wichtig, weil nur dann mit einer optimalen geistigen und körperlichen Entwicklung gerechnet werden kann", sagt Gudrun Gröppel von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde. Über ein Tablet, das via Bluetooth mit dem Generator verbunden ist, kann man das System programmieren: "Zusätzlich hat der Patient selber die Möglichkeit – wenn er einen Anfall spürt –, einen extra Stimulus auszusenden", so die Ärztin.
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