"Kinder können sich an Bienen nicht sattsehen"
OBERNEUKIRCHEN/SCHWERTBERG. Imkereizentrum und OÖNachrichten bieten Gemeinden Schaustöcke an, mehr als 20 wurden bereits vergeben.
Ein aufgeregtes Summen geht vom Bienenstock aus, Dutzende Bienen fliegen ein und aus. Doch was im Inneren eines Bienenstockes vor sich geht, bleibt dem neugierigen Auge in der Regel verborgen. Nicht so bei einem Schaustock, denn da leben und arbeiten die Bienen zwischen zwei Plexiglasfenstern. Und Neugierige können sie problemlos bei der Arbeit beobachten.
Für einen Unkostenbeitrag von 200 Euro bieten das Imkereizentrum und die OÖNachrichten Gemeinden die Möglichkeit, einen Schaustock aufzustellen, und die Nachfrage ist groß (siehe Infokasten). Mehr als 20 Stöcke wurden bereits vergeben.
Zusammenarbeit mit Schule
In der Gemeinde Oberneukirchen finanzieren Bürgermeister Josef Rathgeb und Zahnarzt Charl Chapman gemeinsam den neuen Schaukasten. "Bienen bedeuten Leben, daher war für uns klar, dass wir da mitmachen werden", sagt Bürgermeister Rathgeb. Auch wenn die Stöcke erst in einigen Monaten im Frühjahr aufgestellt werden, zu Schulbeginn beginnen in der Mittelschule Oberneukirchen bereits die Vorbereitungen. Im Werkunterricht werden die Kinder Insektenhotels bauen, die neben dem Schaustock aufgestellt werden. Und auch in der Gemeinde Schwertberg findet ein Schaustock Platz. Obwohl dort bereits einer steht. Seit mehr als drei Jahren ist Schwertberg eine "bienenfreundliche Gemeinde". "Wir waren damals eine der ersten Gemeinden", sagt Bürgermeister Max Oberleitner. "Aber mit dem Namen geht natürlich auch eine Verpflichtung einher. So haben wir zum Beispiel einen Bienenlehrpfad errichtet." Am Ende des mit sechs Lehrtafeln ausgestatteten Pfades steht ein Schaustock. "Der ist jedoch relativ alt und hat bereits sehr gute Dienste geleistet", sagt Imkereiobmann Gerhard Friedl. "Wir montieren ihn ab, so ein neuer Schaustock hat dann gleich noch mehr Reiz als ohnehin schon."
Bei den Jüngsten sei der Stock ganz besonders beliebt, viele Kindergärten und Schulen würden den Stock besuchen. "Die Kinder können sich an den Bienen einfach überhaupt nicht sattsehen", sagt Friedl. "An den Glasscheiben drücken sie sich richtig die Nasenspitzen platt." (mis)
Masernfall in Buchkirchen: Wer war im Landgasthaus David?
Was tun, wenn die Großmutter plötzlich Pflege benötigt?
Oliver Glasner: "Wir sollten jeden Tag Danke sagen"
2 tote Patienten im Klinikum Kirchdorf: Ermittlungen gegen Arzt
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Die Kinder müssen aber aufgeklärt werden, dass Bienen stechen können. Dies kann zu unangenehmen Schwellungen bis hin zum Tod (zu bei Allergie oder bei Verschlucken) führen. Eine Biene ist kein Kuscheltier. Es gibt sogar aggressive Formen davon ☝️
gut !
Sinnvoller Werkunterricht !