38 illegale Automaten beschlagnahmt
LINZ. Finanzpolizei: Linz ist neben Wien ein Hotspot für illegales Glücksspiel.
Nachdem erst kürzlich bei zwei Schwerpunkteinsätzen 66 Automaten beschlagnahmt werden konnten, gelang dem Team der Finanzpolizei am Freitag der Vorwoche ein weiterer Coup: Insgesamt 38 illegal aufgestellte Glücksspielgeräte an sechs verschiedenen Einsatzorten in Linz wurden sichergestellt.
"Kriminalität macht keinen Urlaub. Daher gehen selbstverständlich auch die Kontrollen der Finanzpolizei weiter, bis der Glücksspielsumpf trockengelegt ist", sagt Finanzminister Gernot Blümel (VP). Zu beobachten sei eine zunehmende Konzentration der Szene auf die Ballungsräume. So habe die Finanzpolizei heuer allein in Linz mehr als 150 Glücksspielautomaten beschlagnahmt. Wobei es die Täter den Einsatzkräften auch diesmal nicht leicht gemacht hatten: Bei drei der sechs Einsatzorte waren die Geräte mit Gewindestangen fest im Boden verankert gewesen. Es brauchte die Hilfe eines Schlossers, der die Automaten losschnitt, damit sie abtransportiert und in ein Verwahrlager gebracht werden konnten.
Oberösterreich, und da besonders der Raum Linz, habe sich neben Wien zu einem Hotspot des illegalen Glücksspiels entwickelt, heißt es vonseiten der Finanzpolizei. Allein heuer seien landesweit rund 260 Geräte beschlagnahmt worden. Die "Glücksspielmafia" könne mit Automaten hohe Gewinne erzielen. Bei Anschaffungskosten von rund 3000 Euro pro Gerät könnten Monatsumsätze von 15.000 Euro erreicht werden.
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Spätestens nach dem zweiten Vergehen sollten die Lokalbetreiber die Lizenz verlieren.
Und? Sind die neuen Automaten schon angeliefert und der Betrieb läuft weiter?