Linz Triathlon: Viele Sieger, perfekte Bedingungen

Die ganz große Hitze ließ länger auf sich warten, womit die mehr als 1300 Teilnehmer an der 14. Auflage des FH OÖ Linz-Triathlons am Samstag am Pleschinger See schlussendlich perfekte Bedingungen für ihre Rennen vorfanden. Athleten aus 26 Ländern waren über die drei Distanzen Sprint, Olympisch und Halb-Iron aktiv.

Eine erwartete Siegerin gab es auf der Olympischen Distanz mit der Profi-Triathletin Michaela Herlbauer. Sie verwies in einem spannenden Rennen in 2:13:44 Triathlon-Staatsmeisterin Simone Kumhofer und Sigrid Herndler auf die Plätze zwei und drei. Bei den Männern gewann Andreas Silberbauer in 2:01:04 klar vor Christian Tortorolo und Adrian Hainzl.

Im Sprint-Bewerb gab es eine Hofübergabe von Seriensieger und Triathlon-Legende Gerald Will (50) an den 20 Jahre jüngeren Patrick Wisinger vom ALC Wels. Will konnte in einem starken Rennen (1:08:49) den am Rad fulminant fahrenden Wisinger (1:07:51) nicht mehr einholen und übergab sein Linz-Zepter weiter. Dritter wurde der Linzer Christoph Prem in 1:10:15. Der Damensieg ging überraschend und damit umso mehr gefeiert nach Freistadt an Katharina Kaspareth, die in 1:19:37 knapp vor Gabriela Loskotova aus Tschechien und Elena Labmayer vom PSV Tri Linz einen umjubelten Sieg einfuhr.

Die Mitteldistanz als längste Strecke in Linz war heuer das Rennen von Andreas Fuchs. Der ehemalige Staatsmeister und Extremsportler aus der Steiermark war in 4:10:50 eine Klasse für sich und entschied mit einer tollen Radzeit das Rennen vor Lokalmatador Oliver Kreindl (TriPower Freistadt) und Harald Maderthaner (Sportunion Waidhofen) für sich. Der Damen-Sieg ging in 4:59:49 nach Deutschland an Anais Tommy-Martin, die ihren Konkurrentinnen Sieglinde Kiencel und Miriam Aigner keine Chance ließ.