Vom Schulversuch zur Institution: NMS 18 seit 40 Jahren Ganztagesschule
LINZ. Mit einem bunten Festprogramm begingen Schüler und Lehrer das Jubiläum.
Vor 40 Jahren startete die damalige Hauptschule 18 am Linzer Flötzerweg ein Experiment: Sie wurde in eine Ganztagesschule umgewandelt, in der nicht wie üblich am Vormittag gelernt und der Nachmittag zur Freizeitgestaltungen genutzt wurde. Hier wurden erstmals Lern- und Freizeitphasen auf den gesamten Schultag verteilt. Damit war die Rennerschule die erste "echte" Ganztagesschule in Linz und eine der wenigen in Österreich. Ein Schulversuch ermöglichte dieses Experiment. Grund für diese Maßnahme war, dass immer mehr Eltern berufstätig waren. Von Beginn an legten die Pädagogen Wert auf ein breites Freizeitangebot, etwa Volkstanz oder Kerbschnitzen. Als legendär galt das Fußballmatch zwischen Schülern und Lehrern zu Schulschluss, bei dem der schuleigene Fußballplatz zum Hexenkessel wurde.
Mittlerweile wurde aus dem Experiment eine Institution. Die Schule wandelte sich zur Neuen Mittelschule, in der Lehrausgänge und Projekte hoch im Kurs stehen.
Am Mittwoch feierten Lehrer und Schüler das runde Jubiläum mit zahlreichen Workshops und einer Schulfeier samt buntem Festprogramm mit Chorgesang, Tänzen und selbst verfassten Texten. Als Ehrengäste begrüßte Direktorin Carin Stangl unter anderem Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer, Vize-Präsidentin Brigitte Leidlmayer und Pflichtschulinspektor Franz Turek.
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