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Jahrmarktgelände: "Verlegung ist kein Thema"

Von nachrichten.at/linz, 07. August 2023, 12:47 Uhr
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Der Urfahraner Jahrmarkt liefert Diskussionsstoff. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Für Bürgermeister Klaus Luger (SP) und Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer (VP) steht der Linz+-Vorschlag, den Jahrmarkt in die Heizhausstraße zu verlegen, "nicht zur Diskussion"

Das Urfahraner Jahrmarktareal macht wieder von sich reden - zum einen wegen der fehlenden Begrünung, zum anderen wegen der neu entbrannten Verlegungsdebatte.

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Linz

Urfahraner Jahrmarktareal: Wann wird es endlich grüner?

LINZ. Die altbekannten Diskussionen über die Begrünungsmaßnahmen gehen in die nächste Runde.

Entfacht hatte diese Linz+ mit ihrem Vorschlag, den Jahrmarkt doch auf das ÖBB-Areal in der Heizhausstraße zu verlegen. Nach der FPÖ erteilt diesem nun auch die SPÖ wie die ÖVP eine Absage. Eine Verlegung stehe nicht zur Debatte. 

Luger argumentiert, dass der Urfahraner Jahrmarkt und andere Veranstaltungen seit Jahrzehnten auf der gewidmeten Veranstaltungsfläche in Urfahr stattfinden, zudem sei besagtes ÖBB-Areal für Betriebsansiedelungen gewidmet. "Der Linz+Vorschlag ist ein Minus-Vorschlag und ist damit nicht gut für Linz. Unüberlegtheit und Unwissenheit über die städtische Entwicklung kennzeichnen diese Idee aus. Denn diese Fläche in der Heizhausstraße ist mit ihren 120.000 Quadratmetern das einzige in dieser Größenordnung für Betriebsansiedlungen gewidmete Areal. Der Jahrmarkt bleibt in Urfahr, das ist fix", will Luger einen Schlussstrich unter die Debatte ziehen. Es sei irritierend, dass Linz+ die Marktbeschicker durch solche Ideen verunsichere.

In die gleiche Kerbe schlägt auch Stadträtin Lang-Mayerhofer als Marktreferentin. "Wir haben uns immer offen für eine Neugestaltung des Jahrmarktgeländes gezeigt, aber nur unter der Voraussetzung, dass das Areal auch als Veranstaltungsfläche weiterhin genutzt werden kann", sagte die derzeit urlaubende VP-Politikerin auf OÖN-Anfrage. Man sei generell für jede Form der Begrünung und Attraktivierung offen, aber eben immer unter der Prämisse, dass in diesem Bereich an der Donau Veranstaltungen verschiedenster Art möglich sein müssen. "Wir wollen das Jahrmarktgelände regelmäßig bespielen und eine Verlegung des Urfahranermarktes steht nicht nur Debatte", so Lang-Mayerhofer weiter.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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Floh1982 (2.465 Kommentare)
am 07.08.2023 20:30

Wenn man das Jahrmarktgelände in der derzeitigen Form schon nicht aufgeben möchte, sollte man wenigstens versuchen, einen Teil der Veranstaltungen aus der Innenstadt (z.B. Krone-Fest, 1.-Mai-Aufmarsch, Linzathlon, etc) auf das Jahrmarktgelände zu verlegen, um nicht andauernd den Straßenbahnverkehr damit lahmzulegen. Es ist völlig irrational, solche Veranstaltungen ausgerechnet dort auszutragen wo sie die maximalen Verkehrsbehinderungen verursachen, während am Jahrmarktgelände eine 50.000m² große, asphaltierte Fläche die meiste Zeit des Jahres ungenutzt bleibt!

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CedricEroll (12.608 Kommentare)
am 07.08.2023 21:12

Das Krone Fest IST bereits auf das Jahrmarktgelände verlegt. Und nein, nicht nur damals wegen Corona, sondern auch 2023.

Dass JEDEN 1. Mai der Frühlings-Urfahrmarkt schon begonnen hat, wissen Sie auch nicht.

Aber was weiß man schon, wenn man wie in Ihrem Fall schon seit Jahrzehnten hier nicht mehr lebt.

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sarkast (615 Kommentare)
am 07.08.2023 18:30

Wieviel akademische Titel hat der Linz+ Vertreter ...

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.556 Kommentare)
am 07.08.2023 17:33

Moi, weil die Jahrmarktbeschicker sich von einer Idee gleich so verunsichern lassen...

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gaietano (335 Kommentare)
am 07.08.2023 17:27

Seit Jahrzehnten? Und ich dachte Luger ist Historiker??? Vmtl nur bez. "Geschichte der Arbeiterbewegung". Und nur weil was schon sehr lange nicht gut läuft, muss es nicht so weiterlaufen. Areal in der Heizhausstraße ist perfekt und man muss nicht mehrmals (Urfix, Lido, Zirkus, Kronefest, ...) im Jahr Urfahr mit dem ganzen Ges..del von OÖ fluten. Vom Lärm rede ich da noch gar nicht :-o
Der Urfahraner Luger macht sich so auf seiner Homebase unbeliebt ...

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CedricEroll (12.608 Kommentare)
am 07.08.2023 17:57

Noch einer, dem Geschichte, Tradition und Identität von Urfahr wurscht sind. Und der pauschal hunderttausende Menschen als Gesindel bezeichnet. Zum Kotzen!

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 07.08.2023 17:02

Dann endlich Rasengitter und gut ists.
Alles andere ist Krampf und kostet.
Weil sonst fällt eh niemand etwas Sinnvolleres ein.

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schreiberin (252 Kommentare)
am 07.08.2023 16:09

Selber null Vision und keine einzige brauchbare Idee für Linz. Aber beim Niedermachen des politischen Mitbewerbers firm. Wozu sachlich, wenns persönlich auch geht, oder Herr Bürgermeister?

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Natscho (5.968 Kommentare)
am 07.08.2023 14:16

Ok, Luger mag die Idee nicht und will auch keine Wasserbucht.
Das ist ja legitim.
Dagegen sein darf man ja, kann ja die FPÖ auch gut.

Nur hat er einen Gegenvorschlag? Eine Idee?
Mit ihm ist diese Linzer Stadtpartei komplett farblos und ohne jede Vision.
Ein Trauerspiel

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CedricEroll (12.608 Kommentare)
am 07.08.2023 14:37

Es geht nicht darum, "eine Idee nicht zu mögen". Der zwei mal im Jahr abgehaltene Jahrmarkt wurde der Gemeinde Urfahr im Jahr 1817 per kaiserlichem Dekret gewährt. Nach der Eingemeindung von Urfahr im Jahr 1919 verpflichtete sich die Stadt Linz 1921, den Markt "für alle Zeiten aufrecht zu erhalten und zu fördern".

Ich möchte die Reaktionen sehen, wenn Herr Potocnik in seiner Heimatstadt Wien den Vorschlag machen würde, den Wurstelprater nach Floridsdorf zu verlegen.

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elhell (2.578 Kommentare)
am 07.08.2023 17:24

Mir gefällt die Freak-Show 2x im Jahr auch nicht, aber das ist genauso zum Aushalten wie das neue Lido-Openair, Zirkus, Streetfoodmarkt, Christbaumverkauf und sonstiges.
Da ist immer die Rede davon, dass Linz näher an die Donau rücken soll. Und dann soll ausgerechnet der Urfahraner Jahrmarkt ganz weit weg von der Donau an der Bahn abgehalten werden?

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gaietano (335 Kommentare)
am 07.08.2023 17:28

Aber dort sich nichts von "nur in der bestehenden Location", oder?

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CedricEroll (12.608 Kommentare)
am 07.08.2023 18:00

Andere als Gesindel beschimpfen, aber selber keinen geraden Satz herausbringen.

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