Urfahraner Jahrmarktareal: Wann wird es endlich grüner?
LINZ. Die altbekannten Diskussionen über die Begrünungsmaßnahmen gehen in die nächste Runde.
Die Debatten über das Urfahraner Jahrmarktareal und seine (Nicht-)Begrünung sind wieder voll entbrannt. Eigentlich herrscht seit Jahren Konsens darüber, dass das Areal grüner gestaltet werden soll, die geplante Wasserbucht wurde aus Kostengründen wie berichtet gekippt. Doch auch abseits davon ist bisher nichts passiert.
Frischen Wind in alte Debatten hat kürzlich Kira Schinko gebracht, die in der Ferihumerstraße aufgewachsen ist; ihre Mutter wohnt immer noch dort. Sie sucht mittels Wettbewerb den heißesten Linzer Balkon und will so für Entsiegelung, allen voran am Jahrmarktareal, werben. Nach den Grünen bekräftigen nun auch KPÖ und FPÖ neuerlich, dass es in Urfahr Verbesserungen braucht.
„Ignorierte“ Anrainerinteressen
„Die verantwortliche Politik muss endlich handeln und dieses Gelände durch Begrünung zu einem Naherholungsgebiet umwandeln. Es ist unverständlich, warum die berechtigten Interessen der Anrainer seit Jahren ignoriert werden“, kritisiert KPÖ-Gemeinderat Michael Schmida. Der traditionell zweimal jährlich stattfinde Urfahraner Markt sei kein Hindernis für die notwendige Boden-Renaturierung.
„Es gibt seit Jahren einen Konsens in der Stadtregierung, dass für die Neugestaltung rund drei Millionen Euro aufgewendet werden sollen. Um so viel Geld sollten die Linzer auch einiges bekommen, konkret eine Begrünung der unschönen Betonwüste und ansprechende Veranstaltungen“, drängt auch FP-Stadtrat Michael Raml auf mehr Tempo. Verlegungsdebatten (Linz+ hatte zuletzt ein Areal in der Heizhausstraße als neuen Standort für den Urfahraner Markt vorgeschlagen) erteilt er eine Abfuhr.
solange so alte rote am ruder sind wird sich nichts ändern schaut nur mal in den gemeinderat....vl.in 20 oder 30jahren
für die OÖN offenbar ein sehr wichtiges Thema, weil es immer wieder kommt.
"Die" OÖN ist in dem Fall wohl eher Redakteur Reinhold Gruber.
Unterm Luger wird nix mehr passieren, der sitzt das mit Nichtstun bis zur Pension aus.
Sie sollten sich für den Posten bewerben, dann hätten sie vielleicht auch eine Ahnung, was der Bürgermeister so alles zu tun hat.
Bürgermeister einer Stadt ist ja keine One Man Show, selber schaufeln muss der Luger ja nicht. Aber Entscheidungen werden verschleppt.
Als Linzer Bürger stellt man nur fest, dass Prestigeprojekte gebaut werden aber der Rest von Linz zusendens verfällt.
Und nachdem Begrünung nicht so prestigeträchtig ist wie ein Stadion, wird wohl nichts mehr passieren. Sonst hätte man in den letzten 10 Jahren schon gehandelt.
nun er hat ja seinen XXXL Sportplatz auf der Dachterrasse durchgesetzt,
eine tolle Leistung😁
Das Donauparkstadion ist das Resultat eines Vertrages mit dem LASK und dem Land OÖ sowie eines 4 Parteien-Mehrheitsbeschlusses, bestehend aus SPÖ, ÖVP, FPÖ und KPÖ. Also auch Leuten, denen Sie nahestehen. Was habens gegen diese zu sagen?
da war von 9 mio die Rede jetzt kostet es knapp 45 mio ..finde den unterschied
Oh, Hr. Luger ist durchaus sehr aktiv mit Verbauung!
Aktuell z.B. Halbanschluss Uni und Parkgarage in Wohngebiet direkt vor unserer Nase in der Mengerstraße damit die arme "last generation" bequem mit dem Auto bis direkt zur Uni vorfahren kann.
Der Halbanschluss Uni ist seit 20 Jahren geplant, das Parkhaus nicht "im Wohngebiet" sondern von der Uni, die eine Bundes-Einrichtung ist, auf Uni-Grund.
Gibt e schon einen grünen Asphalt.
Ich kenne keine andere Stadt, wo entlang eines Flusses so wenig los ist, sprich das touristische Angebot so gering ist.
Der Urfix soll dort bleiben, ist seit Jahrhunderten dort und dort gehört er auch hin. Was auf der Münchner-Wiesn möglich ist sollte doch auf am Urfix-Gelände möglich sein. Fahrstrassen und dazwischen Wiesen. Wenn sich die verantwortlichen noch etwas anstrengen wird der eine oder andere Baum, Hecke, Busch auch nicht stören und man hat es begrünt.
Uhrfahrmarkt ist gottseidank noch weit vom Münchner Oktoberfest entfernt.
Obwohl: unbezahlbare Preise, Schlägereien, Besäufnisse und nachfolgendes Gekotze gibt`s bei uns auch schon.
Ich empfehle trotzdem für das volle Erlebnis die Reise nach München.
Wählt halt diese SPÖ nicht mehr!
Ahnungsloser, Linz ist super und es wird auch recht gut zusammengearbeitet.
Die sollen dort irgendwelche Wohnungen oder Geschäfte oder Ähnliches hinpflanzen, die Fläche ist ohnehin schon lange verloren.
Und dafür anderes, noch intaktes Grünland, Grünland sein lassen
Im Überschwemmungsgebiet? Klar. Sicher.
Dass die SPÖ entweder nicht willens oder fähig ist, aus dem Platz etwas zu machen, ist ein Armutszeugnis.
Jahrelang nicht
Welche Partei ist für das Urfahranermarktgelände verantwortlich? Die FPÖ? Ist die nicht fähig oder willens etwas aus dem Platz zu machen? Ein Armutszeugnis!
Dass die FPÖ unfähig ist, brauchen man ned reden.
Das hindert die SPÖ als stimmenstärkste und Bürgermeister-Partei nicht, eigene Initativen zu starten oder andere Koalitonen einzugehen.
Das Thema ist nicht erst seit gestern am Tapet.
2017 (!) wurde der Parkplatz gesperrt.
Dass Sie nicht wissen, worüber Sie schreiben, ist ein Armutszeugnis. 1. gibt es keine Koalitionen im Linzer Stadtstatut. 2. gibt es Arbeitsübereinkommen, die in der vergangenen Periode mit mehreren Parteien abgeschlossen wurden. 3. wurde das Abkommen mit der FPÖ nach Ibiza beendet. 4. gibt es in dieser Periode seit 2021 (!) überhaupt keine Arbeitsübereinkommen.
Die Linzer sind halt schlauer, als die Landesparteien.
Die Linzer werden das in den kommenden 10 Jahren nicht hinbekommen.
Politik + Reglementierung - die schaffen das nicht.
Macht einfach (wieder) einen Parkplatz daraus.
Das Urfahraner Jahrmarktareal grüner machen?
Dann fühlen sich aber die Blauen nicht mehr wohl....
Die Diskussion wirds wohl noch bis zum St.Nimmerleinstag geben.
Wenn alle auf ihrem Standpunkt beharren. Die einen wollen den Urfahrmarkt genau dort, die anderen eine (sinnlosen) Teich und die dritten einen Konzertgrund. Und wenn man die Sandkiste vom Brucknerhaus herüber verlegen wollte, da haben die Bewohne wieder nur Lärm.
Also bleibt nur Rasengitter übrig. Da kann dann alles drauf "bespielt" werden.
Und um die Frage der Artikelüberschrift zu beantworten - wenn z.B. nächste Woche der Platz grün gestrichen würde.
Aber vorher gäbe es noch monatelanges Tauziehen, welches Grün genommen wird....
Auf Rasengitter kann ja eh viel bespielt werden. Nur halt kein Urfahraner Markt und kein Zirkus. Der Christbaumverkauf im Dezember ist aber gut spielbar.
Warum nicht der Urfahrmarkt?
Legens halt Bretter auf wie in den Zelten.
Ds soll es den Veranstaltern bei 500tsd - wie immer behauptet wird - Besuchern schon wert sein.
Da geht es eher um LKW und Punktbelastungen.
Wann bekommt die Donau wieder ihr Recht und der Fluss darf im natürlichen Bett fließen. Renaturierung wird ja von vielen Seiten gefordert.
Wie naiv sind sie?
Man müsste dann alles entlang der Donau, was seit Anfang des 19. Jhd (mindestens) gebaut wurde, wegreissen.
U.s. Die gesamte Linzer Donaulände und alle Häuser bis rauf zur Lederergasse.
Pleschingersee? Der wäre dann mal....
Katzbach läge dann in der Donauau... usw.
Mein Gedanke! Katzbach, Plesching, Hafengebiet, alles weg....
Dass die Leute nicht mal in Erwägung ziehen dass es mal einen Grund gegeben hat, im urbanen Gebiet die Donau stellenweise trocken zu legen, find ich echt bemerkenswert. Das gleichen Thema mit Bär und Wolf....
Bei den derzeitigen Überschwemmungsperioden wär halt halb Linz weg.
Wann werden für Großveranstaltungen und Einkauszentren endlich gesetzlich vorgeschriebene Tiefgaragen oder mehrstöckige PARKHÄUSER gebaut??
Bitte noch um Erläuterung des Zusammenhangs mit dem U-Marktgelände. Ich stehe grad auf dem Schlauch.
Begrünung und Großveranstaltungen bedeutet, ständig zu reparieren.
Beides zusammen geht wohl kaum.
Wann wird es dort grüner?
Wenn irgendwelche Aktivisten grüne Farbe auskippen.
Hauptsache 2 mal in der Ferihumerstraße die Durchfahrtssperre verkackt.
"Hochwasserareal "
einfach Bäume setzen Blumenwiese machen und Bankerl aufstellen,
ist das wirklich so schwer ❓
Erst einmal muss geklärt werden was mit dem Jahrmarkt passiert. Bis dahin ist jede weitere Diskussion sinnlos.
was soll da geklärt werden den Markt gibts schon 100 Jahre und hat sich zu einem reinen Vergnügungszentrum gewandelt
Falsch. Den gibts schon über 200 Jahre und wurde der Gemeinde Urfahr gewährt. Diesen aus Urfahr verlegen zu wollen, zeigt darum wieder mal die Ignoranz gegenüber Stadt und Menschen des Wieners Potocnik.
War aber vorher am Steinmetzlplatz.
Und am heutigen Bernaschekplatz. Abgesehen davon, dass das vor 1902 war, waren alle drei Locations in Urfahr.
Hochwasser und Baumhindernisse sind oft nicht kompatibel.
Na, das geht schon, erst recht an der Seite wo die Strömung bei einem Hochwasser viel langsamer ist. Flussabwärts stehen ja genug Bäume entlang der Donau die bei Hochwasser im Wasser stehen.